Tour de France 2023 – Etappe 4 – Philipsen schlägt zum zweiten Mal zu – so lief die 4. Etappe

Tour de France 2023 – Etappe 4 – Philipsen schlägt zum zweiten Mal zu – so lief die 4. Etappe

5. Juli 2023 Aus Von mvp-web

Die 4. Etappe der Tour de France führte das Pelo über 181,8 Km von Dax nach Nogaro. Am Tag vor der ersten Bergetappe in den Pyrenäen standen bei der Frankreich-Rundfahrt noch einmal die Sprinter in der Pflicht. Schnellster mann im Massensprint war einmal mehr Jasper Philipsen, Phil Bauhaus machte ebenfalls erneut auf sich aufmerksam. So lief die 4. Etappe.

Eurosport Digital-Redaktion
Update 04/07/2023 um 17:58 GMT+2 Uhr

17:47 Uhr – Philipsen siegt im Sturzchaos

Jasper Philipsen gewinnt die Etappe knapp im Sprint vor Caleb Ewan. Phil Bauhaus wird diesmal Dritter. Aber gleich zwei Stürze auf den letzten 800 Metern überschatten das Finale der Etappe.

17:46 Uhr – Jakobsen stürzt!

Fahrrad zerbrochen: Jakobsen meldet sich nach Sturz im Sprint
Tour de France
Fahrrad zerbrochen: Jakobsen meldet sich nach Sturz im Sprint
VOR 5 STUNDEN
2 km vor dem Ziel kommen Fabio Jakobsen (Soudal – Quick-Step) und ein Fahrer von Lotto – Dstny zu Fall.

17:45 Uhr – Rein ins Rennstreckengelände

Bahrain Victorious und Jumbo – Visma führen das Feld durchs Eingangstor aufs Gelände der Rennstrecke von Nogaro. 2,3 Kilometer noch!

17:42 Uhr – Bora – hansgrohe übernimmt Führung

Nils Politt führt das Team Bora – hansgrohe an der 5.000-Meter-Marke an die Spitze des Feldes. Kurz darauf löst ihn Jumbo – Visma ab. Es wird jetzt technischer bei der Ortsdurchfahrt vor der Einfahrt auf die Rennstrecke.

17:38 Uhr – Vollgas!

Mit knapp 70 km/h donnert das Peloton eine leicht abfallende Straße in Richtung des Zielorts hinunter und nutzt dabei weiterhin die volle Straßenbreite. Alpecin, Jumbo, Lotto, Bahrain, Lidl, Astana und DSM haben ihre Züge acht Kilometer vor Schluss nebeneinander an der Spitze platziert.

17:30 Uhr – 15 Kilometer noch zu fahren

Wir nähern uns dem Circuit Paul Armagnac, wie die Motorsport-Rennstrecke offiziell heißt, auf der diese Etappe endet. Momentan ist noch alles ruhig, das Feld fährt mit breiter Front dem Gegenwind entgegen.

17:16 Uhr – Geschlossenes Hauptfeld

Die zwei Ausreißer des Tages sind gestellt, exakt 25 Kilometer sind noch zu fahren. Jetzt beginnen so langsam die Vorbereitungen für den Massensprint – bei Gegenwind bis zur Motorsport-Rennstrecke. Übrigens: Auch die 750 Meter lange Zielgerade auf dem Rundkurs dort liegt momentan im Gegenwind.

17:13 Uhr – Delaplace holt den Bergpunkt

Anthony Delaplace (Arkéa – Samsic) gewinnt die einzige Bergwertung des Tages. Er und Benoit Cosnefroy (AG2R – Citroen) haben 27 Kilometer vor dem Etappenziel in Nogaro aber nur noch 20 Sekunden Vorsprung auf das Hauptfeld.

17:10 Uhr – Zwei Kilometer zum Bergpreis

Mit einer halben MInute Vorsprung fahren die zwei Spitzenreiter in den zwei Kilometer langen und im Schnitt nur 3,5 Prozent steilen Anstieg zur Cote de Dému (4. Kat.) hinein. Oben wartet ein Bergpunkt, aber der interessiert hier kaum jemand.

16:55 Uhr – 40 Kilometer und 40 Sekunden

Delaplace und Cosnefroy haben noch 40 Sekunden Vorsprung, jetzt wo das Finale des Rennens langsam eingeläutet wird. Die Frage ist weniger ob, als viel mehr wann das Duo vom Hauptfeld wieder gestellt wird.

16:45 Uhr – Nochmal verpflegen und dann in Richtung Sprint

Die Sportlichen Leiter erinnern ihre Fahrer über den Funk noch einmal daran, sich gut zu verpflegen, damit die letzte Rennstunde gut überstanden wird – denn gleich wird es sicher härter und hektischer in Richtung Schlussspurt. Außerdem muss auch jetzt schon an die Regeneration für morgen gedacht werden, wenn es in die Pyrenäen geht.

16:30 Uhr – Stabile Situation – alle warten auf die letzte Rennstunde

Der Abstand zwischen Spitze und Hauptfeld liegt momentan konstant bei einer Minute. Hinten warten nun alle darauf, dass die Vorbereitungen auf das Sprint-Finale von Nogaro beginnen. Knapp 60 Kilometer sind es noch, und Vorsicht: 27 Kilometer vor Schluss wartet noch die Cote de Dému, ein Bergpreis der 4. Kategorie.

16:15 Uhr – Eine Minute Vorsprung für das Duo

Cosnefroy und Delaplace haben eine Minute Vorsprung, doch weiter weg lässt das Peloton die beiden Franzosen nun nicht mehr. Denn eins ist klar: Der Weg ist nicht mehr allzu weit und Kräfte verschleudert haben die Beiden bisher auch nicht. Wenn man ihnen jetzt drei, vier Minuten Vorsprung gewähren würde, dann hätten sie gute Karten, hier durchzukommen. So aber ist das natürlich eher hoffnungslos.
Anthony Delaplace und Benoit Cosnefroy

Anthony Delaplace und Benoit Cosnefroy

Fotocredit: Getty Images

15:56 Uhr – Wir haben zwei Ausreißer!

Nach der Sprintwertung haben sich zwei Fahrer gedacht: Okay, wenn der Puls jetzt schon mal oben ist, dann ziehen wir halt auch mal durch. Anthony Delaplace (Arkéa – Samsic) und Benoit Cosnefroy (AG2R – Citroen) bilden jetzt ein Ausreißerduo und fahren schnell eine halbe Minute Vorsprung heraus. 86 Kilometer sind es noch bis ins Ziel.

15:54 Uhr – Philipsen holt sich virtuell das Grüne Trikot

Endlich ging es mal um etwas: Am Zwischensprint wurde jetzt Vollgas gegeben und um die 20 Punkte gekämpft. Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) hat sich dabei vor Bryan Coquard (Cofidis) und Caleb Ewan (Lotto – Dstny) durchgesetzt. Dadurch hat der gestrige Etappensieger jetzt 100 Punkte auf dem Konto und führt die Punktewertung an.

15:40 Uhr – Sprintwertung an Wallfartsort für Radfahrer

Vielleicht ist es aber auch der kirchliche Segen, den sich die Veranstalter bei der Erstellung der heutigen 4. Etappe geholt haben, der für so viel Ruhe ausstrahlt am heutigen Tag. Denn die Sprintwertung des Tages in sieben Kilometern wird bei der Kirche Notre-Dame des Cyclistes bei Labastide-d’Armagnac abgehalten. Die Kirche ist Maria als der Schutzheiligen der Radfahrer gewidmet und enthält bekannte Radsportbilder auf den Bleiglasfenstern. In diesem Gotteshaus sind viele Schätze des Radsports wie altehrwürdige Trikots aufbewahrt.

15:35 Uhr – 100 Kilometer bis ins Ziel

100 Kilometer verbleiben bis zum Ziel. Das heißt auch, es sind noch knapp 12 Kilometer bis zum Zwischensprint des Tages. Und spätestens kurz vor jener Marke wird das Tempo sicher angezogen. Vielleicht probieren es danach auch ein paar Ausreißer? Sag niemals nie.
Das Peloton der Tour de France

Das Peloton der Tour de France

Fotocredit: Getty Images

15:25 Uhr – 38km/h im Schnitt – Peloton lässt Beine weiter hängen

Nach wie vor tut sich im Rennen nichts Spektakuläres. Alpecin – Deceuninck, Totalenergies, Soudal – Quick Step und UAE -Team Emirates belegen die ersten Positionen im Feld. Das Tempo beträgt aktuell 42 km/h. Die ersten beiden Rennstunden hatten ein Mittel von knapp 38 km/h.15:03 Uhr – Attacke verpufft – aber ein Warnschuss war’s trotzdem
Das Feld rollt wieder zusammen, es ist also nicht wirklich etwas passiert. Aber für einen Moment waren alle hier am Anschlag durch die Aktion von van Aert und Co. – ein echter Warnschuss war das. Zu sicher darf sich niemand sein, zu weit hinten zu sitzen ist gefährlich. Knapp 120 Kilometer sind übrigens noch zu fahren.

15:00 Uhr – Van Aert hat genug!

Jetzt wird Vollgas gefahren! Wout van Aert (Jumbo – Visma) gibt mit einigen anderen Fahrern Vollgas und das Feld zerreißt!

14:55 Uhr – Niedermaier gewinnt in Italien

Während die Männer bei der Tour de France gemütlich durchs Département Landes rollen, haben die Frauen bei ihrem Giro d’Italia heute die Königsetappe absolviert – und es gab eine deutsche Siegerin! Die 20-jährige Antonia Niedermaier hat sich als Solistin durchgesetzt – und das vor keiner geringeren als Weltmeisterin Annemiek van Vleuten, der Gesamtführenden der Italien-Rundfahrt. Damit ist Niedermaier jetzt auch Gesamtdritte!

14:37 Uhr – 135 Kilometer noch und es wird geplaudert

Das Peloton rollt bei leichtem Rückenwind weiter gen Osten ins Landesinnere und an der Rennsituation ändert sich noch immer nichts, außer dass jetzt auch das Team Alpecin – Deceuninck an der Spitze des Feldes etwas mitarbeitet. Von hohem Tempo kann trotzdem keine Rede sein, es wird viel geplaudert unter den Fahrern.
Das Peloton auf der 4. Etappe der Tour de France.

Das Peloton auf der 4. Etappe der Tour de France.

Fotocredit: Eurosport

14:22 Uhr – Cavagna und Asgreen, die Gesichter des Tages

Remi Cavagna und Kasper Asgreen sind bisher die Gesichter dieser Etappe. Denn die beiden Soudal-Profis teilen sich die Führungsarbeit an der Spitze des weiterhin bummelnden Pelotons. Nach 35 Kilometern sind wir nun elf Minuten hinter dem langsamsten Zeitplan – und es sieht nicht so aus, als gebe es bald irgendeinen Anlass, der jemand zum Attackieren motivieren könnte. Der Zwischensprint kommt erst bei Kilometer 93, der einzige Bergpreis des Tages bei Kilometer 154.

14:04 Uhr – 25 km gefahren, nichts passiert

Sie haben hier noch nichts verpasst. Das Peloton hat jetzt 25 Kilometer hinter sich und wird von Kasper Asgreen (Soudal – Quick-Step) bei weiterhin ruhigem Tempo angeführt. Wir befinden uns schon jetzt acht Minuten hinter der langsamsten Marschtabelle der ASO.
Tadej Pogacar (UAE Emirates) rollt entspannt auf der 4. Etappe der Tour de France.

Tadej Pogacar (UAE Emirates) rollt entspannt auf der 4. Etappe der Tour de France.

Fotocredit: Getty Images

13:46 Uhr – Wieder alles beisammen

Dass Philipsens Alpecin-Team hier um die Führungsarbeit im Hauptfeld herumkommt, das passt der Sprinter-Konkurrenz natürlich nicht. Entsprechend setzen andere Top-Teams nach und holen Gogl zurück. Das Hauptfeld ist wieder geschlossen und das Tempo fällt wieder herunter.

13:43 Uhr – Die erste Attacke!

13 Kilometer Bummeltempo, aber jetzt wird beschleunigt! Michael Gogl (Alpecin – Deceuninck) ist der Erste, der hier attackiert. Das ist ein interessanter Vorstoß, denn eigentlich würde man davon ausgehen, dass sein Team heute das Tempo im Hauptfeld vorgibt, um für einen Massensprint zu sorgen. Wenn er aber in der Ausreißergruppe sitzt, entzieht sich die Mannschaft des gestrigen Etappensiegers Jasper Philipsen dieser Verantwortung.

13:31 Uhr – Das aktelle Tour-Wetter

Der Himmel über dem Département Landes präsentiert sich bewölkt. Die Temperatur beträgt 25 Grad. Die Regenwahrscheinlichkeit wird zwischen 10 und 20% angegeben. Es ist aber davon auszugehen, dass die Ankunft auf der Rennstrecke Circuit de Nogaro auf trockenem Terrain vonstattengehen wird. Beste Voraussetzungen also für eine spannende 4. Etappe bei der diesjährigen Großen Schleife.

13:26 Uhr – Keine Attacken zu Beginn

Das haben wir bei der Tour de France lange nicht gesehen. Das Peloton rollt vereint und gemütlich dahin. Kein einziger Rennfahrer zuckt, keiner wagt den Ausritt. Im Gegenteil: Wie bei einer Kaffeefahrt präsentieren sich die 174 Fahrer geschlossen. Eurosport-Experte Jens Voigt scherzt über die “stärksten Spitzengruppe”, die er jemals gesehen habe mit “174 Mann”. Bleibt trotzdem dran im Liveticker, denn wir sind davon überzeugt, dass es auch am heutigen Dienstag bei der Tour noch spannend zugehen wird.

13:23 Uhr – Start frei für die 4. Etappe

Rennleiter Christian Prudhomme hat das Rennen soeben in gewohnter Manier aus dem Schiebedach des roten Skodas der Rennleitung eröffnet. Viel Spaß mit dem Liveticker zur 4. Etappe der Tour de France auf eurosport.de!

13:15 Uhr – Pedersen mit Defekt in der Neutralisation

Mads Pedersen vom Team Trek-Segafredo im Pech. Der Däne hat bereits vor dem scharfen Start in der Neutralisation einen technischen Defekt. So mancher wird sich denken, lieber jetzt als in einer entscheidenden Rennsituation. Das Peloton rollt in diesem Moment aus Dax, dem zweitgrößten Kurort in Frankreich heraus. Eurosport-Experte Philipp Gilbert erwartet einen schnellen, hektischen Start bis zur endgültigen Formation der ersten Fluchtgruppe des Tages.

Tour de France: Ziel auf der Rennstrecke in Nogaro

Das Ziel der heutigen 4. Etappe der Tour de France ist ein geschichtsträchtiger Ort des französischen Motorsports. Der Circuit Paul Armagnac, auch als Circuit de Nogaro bekannt, wurde 1960 als erste Rennstrecke gebaut und eröffnet. Die Strecke ist 3.636 Meter lang. Benannt ist der Kurs nach dem in Nogaro geborenen Autorennfahrer Paul Armagnac, der in den 1950er und 1960er-Jahren als Sportwagenfahrer bekannt war. Seit rund 25 Jahren werden auf der Piste hauptsächlich Meisterschaftsläufe nationaler Rennserien durchgeführt. Am heutigen Dienstagnachmittag dient der Kurs der Ankunft des Pelotons der Tour de France, die, wenn es nach den Experten geht, mit einem Massensprint endet.

Tour de France Liveticker: Etappen-Start um 13:20 Uhr

Gestartet wird die heutige 4. Etappe um 13:20 Uhr – nach einer etwa zehnminütigen Neutralisation. Im Ziel wird das wahrscheinlich weitgehend geschlossene Feld zwischen 17:12 und 17:34 Uhr erwartet. Wir sind vom Start weg im Liveticker dabei. Auf dieser Sonderseite gibt es alle Zwischenstände und weitere News zur Tour de France 2023.

Tour de France live Ticker: Philipsen erneut Favorit

Der gestrige Tagessieger, Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck), wird zeigen wollen, dass er dauerhaft vor der Konkurrenz ins Ziel fliegen kann. Aber: Das heutige Finale ist komplizierter und führt über eine drei Kilometer lange Motorsport-Rennstrecke.
Highlights: Erst Bummeltempo, dann Finale furioso

Highlights: Erst Bummeltempo, dann Finale furioso

Tour de France live: Die 4. Etappe

Herzlich willkommen im Liveticker zur 4. Etappe der Tour de France. 181,8 KIlometer haben die Fahrer auf ihrem Weg ins Landesinnere zu bewältigen. Das Allermeiste davon ist flach. Die Côte de Demu (4. Kategorie) ist mit zwei Kilometern Länge und 3,5 Prozent durchschnittlicher Steigung die schwerste Prüfung. Kein Sprinter wird sich von diesem Hügel auch nur ansatzweise in Bedrängnis bringen lassen – überquert wird der Anstieg knapp 40 Kilometer vor dem Ziel. Soll heißen: Es ist angerichtet für den zweiten Massensprint dieser Grande Boucle.
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