Der 41-jährige Lkw-Fahrer, der bei einer Straßensitzblockade in Stralsund einen Klimaaktivisten angefahren haben soll, muss weiter ohne Führerschein auskommen. Das Amtsgericht Stralsund habe dem Antrag der Staatsanwaltschaft stattgegeben, die Fahrerlaubnis des Mannes weiterhin einzubehalten. Das Ganze soll bis zum Abschluss des Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts der versuchten Körperverletzung gelten, wenn auch die weiteren Konsequenzen festgelegt werden. Der Fahrer sei verdächtig, vor einer Woche auf eine auf der Fahrbahn sitzende Person mit seinem Laster zugefahren zu sein und diese etwa einen Meter mitgeschleift zu haben.
Im Landkreis Vorpommern-Greifswald halten sich derzeit rund 6.000 Ausländer aus humanitären Gründen auf, darunter etwa 2.900 ukrainische Staatsbürger sowie knapp 1.700 Menschen mit einem humanitären Aufenthaltstitel, so eine Sprecherin des Landkreises. Landrat Michael Sack (CDU) weist darauf hin, dass die Unterbringung der durch das Land zugewiesenen Flüchtlinge sichergestellt sei. Dabei seien Turnhallen derzeit überhaupt kein Thema, so Sack.
Das Rostocker Amtsgericht hat einen 53-jährigen Ex-Polizisten wegen Missbrauchs seiner Stief-Enkelin 2017 und eines weiteren Mädchens 2018 zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Der Angeklagte wurde wegen Fluchtgefahr in Handschellen abgeführt. Er stritt bis zuletzt die Taten ab und kündigte an, in Berufung zu gehen.
Bereits kurz nach der Eröffnung habe es einen Besucheransturm gegeben, laut der Pressesprecherin des Nationalparkzentrums Gesine Heffner. Mit dem Beginn der Urlaubssaison seien die Zahlen konstant sehr hoch. Durch den barrierefreien Zugang haben nun auch Rollstuhlfahrer und Menschen mit Rollatoren Zugang zur Aussichtsplattform. Um lange Wartezeiten zu vermeiden, wird empfohlen zwischen neun und elf Uhr oder am späten Nachmittag ab 15 Uhr, den Skywalk zu besuchen.
In Lübz (Ludwigslust-Parchim) soll ein Mann an einem Spielplatz eine abgebrochene Flasche auf ein Kind geworfen haben. Der Elfjährige sei mit seinem Fahrrad gefahren, als der 21-Jährige nach ihm warf. Der Junge trug an beiden Beinen Schnittwunden davon und wurde ambulant behandelt. Der Tatverdächtige wurde kurz danach gefasst und muss sich jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Sein Motiv sei weiterhin unklar.
Die Flutlichtmasten des Ostseestadions gehören zu den markantesten Bauten Rostocks. Nun müssen sie ersetzt werden. Ab März 2024 sollen die Fundamente für die neuen Masten gegossen werden, erklärte Ole Hagedorn vom FC Hansa Rostock bei der Vorstellung der Baupläne. Der Verein muss alle vier Fluchtlichter ersetzen. Denn ab 2025 erlischt die Betriebserlaubnis der jetzigen Anlage. Der Neubau ist optisch mit den alten Masten identisch. Rund 3,5 bis 4,5 Millionen Euro sind für das Bauvorhaben veranschlagt. Die Kosten trägt der Verein.
Auf dem Stettiner Haff vor Ueckermünde ist eine Segelyacht in Seenot geraten, weil sich in der Nacht auf Dienstag der Anker gelöst hatte. Der Besitzer des siebeneinhalb Meter langen und manövrierunfähigen Bootes alarmierte nach Angaben der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger die Rettungskräfte. Er habe mit seiner Ehefrau die Nacht auf dem Stettiner Haff verbringen wollen, bei Windstärke sechs habe sich jedoch der Anker losgerissen und das Boot sei abgetrieben. Die Helfer fanden die Yacht verfangen in Fischreusen an der polnischen Grenze und schleppten es zurück zur Küste.
