Einen Monat nach dem Drogentod einer 13-Jährigen aus Altentreptow (Mecklenburgische Seenplatte) ist die genaue Todesursache weiterhin unklar. Ende Juni war das Mädchen gestorben, nachdem sie eine Ecstasy-Pille namens „Blue Punisher“ genommen hatte. Die toxikologischen Untersuchungen liefen noch, sagte die Staatsanwaltschaft in Neubrandenburg. Gegen einen 37-Jährigen war Haftbefehl erlassen worden. Er soll Drogen an Jugendliche verkauft haben.
In Friedrichsruhe bei Crivitz (Landkreis Ludwigslust-Parchim) hat ein Hund am Montagabend einen 41-Jährigen gebissen und so schwer verletzt, dass er operiert werden musste. Was genau passiert ist, konnte die Polizei zunächst nicht sagen. Der Halter der italienischen Dogge – auch Carne Corso genannt – hat sich zu dem Vorfall nicht geäußert. Seine Hunde waren bei der Ankunft der Polizisten in einem Zwinger untergebracht. Gegen ihn wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt. Der Verletzte konnte noch nicht befragt werden. Die auch als „italienische Kampfhunde“ bekannten Tiere werden bis zu 70 Zentimeter groß und 50 Kilogramm schwer.
Der Jagdverband Mecklenburg-Vorpommern fordert die gesetzliche Zulassung der Jagd mit Pfeil und Bogen. Zunehmend müsse auch in Bereichen gejagt werden, in denen der Einsatz von Schusswaffen riskant sein könnten, so der Verband im Zuge der Diskussion um die Überarbeitung des Landesjagdgesetzes. Als Beispiele wurden touristische Regionen und Solarparks genannt. Laut dem Verband haben 19 europäische Länder die Bogenjagd schon erlaubt.
Infolge von Sturm und heftigem Regen ist die Feuerwehr in Nordwestmecklenburg in der Nacht zu Dienstag zu mehreren Einsätzen ausgerückt. Bei einer Firma in Schönberg hat der Sturm nach Angaben der Feuerwehr ein Blechdach weggeweht. Insgesamt gab es in der Region zehn Einsätze, vor allem wegen Bäumen und großen Ästen auf der Straße, teilweise mussten Straßen für die Räumarbeiten gesperrt werden.
Bei einem Auffahrunfall auf der A19 bei Glasewitz ist ein Autofahrer leicht verletzt worden. Der 30-Jährige ist am Montagabend in Richtung Rostock unterwegs gewesen, als er in Höhe der Anschlussstelle Glasewitz auf den Anhänger eines vor ihm fahrenden Wagens auffuhr. Der Anhänger löste sich vom Zugfahrzeug und blieb an der Mittelschutzplanke stehen. Für die Bergung musste die Autobahn kurzzeitig voll gesperrt werden. Der Sachschaden wird auf 20.000 Euro geschätzt.