Am Rostocker Fischereihafen haben Unbekannte ein Hakenkreuz in eine Rasenfläche gemäht. Es habe eine Größe von knapp 30 mal 30 Metern gehabt, teilte die Polizei am Mittwoch mit. In Schwerin sei auf die sogenannte Bank der Menschenrechte mit weißer Farbe ebenfalls ein Hakenkreuz gemalt worden. Auf der Bank im Stadtteil Mueßer Holz ist den Angaben zufolge Artikel 1 des Grundgesetzes abgebildet. Die Hakenkreuze seien sofort beseitigt worden, hieß es von der Polizei. Der Staatsschutz ermittelt in beiden Fällen und sucht Zeugen. Die Verwendung des Hakenkreuzes, des bekanntesten Symbols des Nationalsozialismus, ist in Deutschland strafbar.
Die Gesundheitsausgaben in Mecklenburg-Vorpommern sind auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Sie lagen 2021 bei knapp 5.900 Euro pro Person. Das ist laut Statistischem Landesamt im Vergleich zu 2020 eine Steigerung von 6,5 Prozent und liege vor allem an den Folgen der Corona-Pandemie. Insgesamt sind im Nordosten knapp 9,5 Milliarden Euro in die Gesundheitsausgaben geflossen – fast 20 Prozent des Bruttoinlandsprodukts des Landes. Der Bundesdurchschnitt liegt bei etwa 13 Prozent. Die Ausgaben steigen bundesweit seit Jahren. Für Mecklenburg-Vorpommern wird verglichen mit 2010 ein Zuwachs von fast 60 Prozent verzeichnet.
Lea Friedrich aus Dassow kann bei der Rad-WM in Glasgow nach der dritten Medaille greifen: Die Bahnrad-Sportlerin erreichte am Dienstag das Halbfinale in der Königsdisziplin Sprint. In den Vorläufen besiegte sie die amtierende Weltmeisterin Mathilde Gros aus Frankreich. Im vergangenen Jahr hatte die 23-Jährige bei den Titelkämpfen in Paris das Sprint-Finale gegen die Französin verloren. Lea Friedrich hat bereits Gold im Team-Sprint und Bronze im Keirin bei dieser Weltmeisterschaft holen können.