Scheunenbrand bei Parchim: Hoher Sachschaden
12. August 2023In Klinken bei Parchim brennt noch immer eine Scheune. Seit dem frühen Morgen ist die Feuerwehr im Einsatz, die Kriminalpolizei hat Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen.
Nach Angaben der Feuerwehr könnte sich der Einsatz bis in den Abend oder sogar bis in die Nacht hinein ziehen. Die Löscharbeiten gestalteten sich zunächst schwierig, da auf dem Dach der Scheune eine Photovoltaikanlage installiert ist. Die Feuerwehrleute haben damit begonnen, die teils brennenden Heuballen mit großem Gerät auseinander zu ziehen und aus der Scheune zu schaffen. Sie werden dabei unterstützt von den Mitarbeitern des betroffenen Agrarbetriebs. Diese hatten auch mit einem Radlader die Seitenwände des Gebäudes eingerissen, damit die Einsatzkräfte das Feuer besser löschen können.
Hoher Sachschaden
Mitarbeiter des Agrarbetriebes reißen die Seitenwände der Scheune ein, um der Feuerwehr die Löscharbeiten zu erleichtern.
Im Gebäude lagerten rund 1.000 Heuballen. Der Brand soll an einer Stelle in der Halle ausgebrochen sein, an der altes, trockenes Heu lagerte. Deswegen vermutet die Polizei keine natürliche oder technische Brandursache. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen. Den Schaden schätzt die Polizei auf rund 465.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr bittet Anwohner in Klinken und Raduhn, wegen der Rauchentwicklung Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Weiterer Brand mit hohem Schaden
250.000 Euro Sachschaden hat der Brand einer Strohballenpresse auf einem Feld in Gellendin im Landkreis Vorpommern-Greifswald verursacht. Das Feuer brach am Freitag nach Polizeiangaben vermutlich aufgrund der hohen Temperaturen aus, die durch die Arbeiten der Strohpresse entstanden. Das trockene Stroh habe sich dadurch entzündet. Als der Landwirt den Brand bemerkte, fuhr er mit seinem Traktor und der angehängten Strohpresse auf dem kürzesten Weg vom Feld. So habe sich der Schaden auf dem Acker in Grenzen gehalten.
