Weil Teile der Fahrbahn abgesackt sind, ist die Schweriner Wallstraße von der Einmündung der Fritz-Reuter-Straße bis einschließlich zur Parkplatzzufahrt zum Aldi und Rewe derzeit voll gesperrt. Die Versackung wurde nach Angaben der Stadt bereits am Sonnabend gemeldet. Der Schaden wurde zunächst jedoch kleiner angenommen, als er ist. Am Montagabend ist die Straße schließlich weiter abgesackt: In der Mitte der Fahrbahn hat sich ein Krater mit etwa zwei Meter Durchmesser und drei Metern Tiefe gebildet. Als Ursache wurde ein eingestürzter Kanal der Straßenentwässerung festgestellt.
In Mecklenburg-Vorpommern soll der Betreuungsschlüssel auch für Krippen-Kinder in den Kitas verbessert werden. Das hat Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) angekündigt. Bislang betreut eine Kita-Fachkraft sechs Mädchen und Jungen unter drei Jahren. Bildungsforscher und Kita-Experten empfehlen drei Kinder pro Erzieher. Die Personalsituation in MV soll sich laut Oldenburg von 2025 an verbessern. Wie genau der Betreuungsschlüssel dann aussehen wird, ließ die Ministerin noch offen. Das hänge auch von Mittelzuweisungen des Bundes ab. Vom September 2024 an soll zunächst die Betreuungssituation in Kindergärten verbessert werden. Eine Fachkraft soll dann 14 Kinder betreuen statt wie bisher 15.
Ein stark angetrunkener Gast ist am Wochenende in einer Bar in Kühlungsborn (Landkreis Rostock) offenbar übersehen und eingeschlossen worden. Wie die Polizei mitteilte, war der Mann gegen 2.30 Uhr am Sonntagmorgen in dem leeren Lokal aufgewacht und hatte den Notruf gewählt. Die Beamten ermittelten den Besitzer der Bar. Dieser konnte den Eingeschlossenen schließlich befreien. Der Mann hatte sich in der Wartezeit drei Flaschen Champagner genommen und getrunken. Ob er diese bezahlen muss, ist noch unklar.
Nach Angaben der Firma Continental in Anklam (Vorpommern-Greifswald) soll die Fertigung von Reifen aus Löwenzahn-Kautschuk innerhalb der nächsten fünf Jahre beginnen. Seit 2018 wird an dem Standort erforscht, wie Kautschuk aus Russischem Löwenzahn gewonnen und zur Reifen-Produktion verwendet werden kann. Momentan arbeiten zwei Züchter daran, den Kautschukgehalt in den Wurzeln des Löwenzahns zu erhöhen. Aktuell wird die Pflanze auf 300 Hektar angebaut – im Umkreis von Anklam, aber auch in anderen Regionen Deutschlands. Das Land hatte die Ansiedlung der Forschung in Anklam unterstützt – in der Hoffnung, dass dort später auch produziert wird. Aktuell beschäftigt Continental 15 Mitarbeitende an dem Standort.
In der Stralsunder Kniepervorstadt ist bei einem Brand am frühen Dienstagmorgen ein hoher Sachschaden entstanden. Laut Polizei meldete ein 48-jähriger Mann gegen 5.30 Uhr starke Rauchentwicklung auf einem benachbarten Grundstück. In der Garage direkt neben dem Haus dort war ein Feuer ausgebrochen. Der Mann habe dann selbst seine Nachbarn – ein älteres Ehepaar sowie deren Tochter und Enkelin – aus dem betroffenen Haus geholt. Die Feuerwehr konnte den Brand in der Garage löschen, in der sich unter anderem zwei Autos befanden. Erste Erkenntnisse sollen darauf hindeuten, dass der 81-jährige Familiengroßvater aus dem Haus das Feuer fahrlässig verursacht habe. Die Polizei schätzt den Schaden auf 200.000 Euro, verletzt wurde niemand.
Mutmaßliche Trickbetrüger haben einen Mann aus Pampow bei Schwerin um rund 30.000 Euro gebracht. Den Kontakt zu ihrem Opfer bekamen sie laut Polizei über eine Dating-Plattform. Im weiteren Chatverlauf sei es ihnen gelungen, den Mann zu einem angeblich lukrativen Investment in Kryptowährungen zu bewegen, so die Beamten weiter. Das dadurch angeblich erworbene Guthaben konnte jedoch nicht mehr ausgezahlt werden. Stattdessen sollte das Opfer weitere 5.000 US-Dollar bezahlen, um Abhebungen durchführen zu können. Dies habe der Mann nicht getan, sondern Anzeige bei der Polizei erstattet. Diese ermittelt nun.
Ein Kaminfeuer auf einem Fernsehbildschirm hat in Rostock am Wochenende einen Einsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. Über den Notruf wurden die Einsatzkräfte zu dem vermeintlichen Brand in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Rostock gerufen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Bereits kurz nach dem Eintreffen von Feuerwehr und Polizei gab es jedoch Entwarnung. Der vermeintliche Brand entpuppte sich als Kaminfeuer, das auf dem Bildschirm des Fernsehers in der Wohnung zu sehen war.
Malchow: Frau getötet – Verdächtiger festgenommen
Stand: 22.08.2023 10:26 Uhr
Nachdem in Malchow eine Frau getötet worden ist, ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei. Es wurde bereits ein Verdächtiger festgenommen. Laut Polizei hatte der 37-jährige Pole selbst die Beamten am Montagabend informiert. Bei der anschließenden Durchsuchung einer Wohnung in Malchow (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) fanden Polizisten die leblose Frau, die aus der Slowakei stammt.
Es seien Anzeichen von äußerer Gewalteinwirkung festgestellt worden, heißt es weiter. Eine Obduktion soll die genaue Todesursache klären. Eine Sprecherin der Polizei teilte am Montagmorgen mit, dass das Verhältnis des mutmaßlichen Täters zu dem Opfer noch untersucht werde. Es seien bereits am Montagabend erste Spuren gesichert und Zeugen befragt worden. Weitere Details und Hintergründe teilte die Polizei zunächst nicht mit. I 22.08.2023 I 10:26 Uhr