Toter Pinguin im Rostocker Zoo: Erleichterung nach Untersuchungen
30. August 2023Der tote Pinguin aus dem Rostocker Zoo ist vermutlich durch einen Fuchs getötet worden. Darauf lässt eine pathologische Untersuchung schließen. Ein Tierpfleger hatte den toten Pinguin am Dienstag in seinem Gehege gefunden.
Nach dem Fund eines toten Pinguins am Dienstagmorgen im Rostocker Zoo lassen Untersuchungen nun darauf schließen, dass ein anderes Tier den Pinguin getötet hat. Es wurden multiple Bissverletzungen festgestellt. Der Zahnabstand lässt auf einen Fuchs schließen, erklärte die Direktorin des Rostocker Zoos, Antje Angeli, am Mittwoch. Füchse sind neben anderen Wildtieren in dem im Wald gelegenen Zoo unterwegs.
Erleichterung im Zoo
Um die Pinguine, die sich auch nachts frei auf ihrer Anlage bewegen können, zukünftig besser zu schützen, sollen nun Maßnahmen eingeleitet werden. Zunächst wurden die Pinguine vorsorglich von der Anlage genommen und im benachbarten Pelikan-Haus untergebracht. Laut der Zoodirektorin wird über eine elektronische Sicherung nachgedacht. Im Interview mit NDR 1 Radio MV zeigte sich Antje Angeli erleichtert, dass sich der anfängliche Verdacht eines Fremdverschuldens nicht bestätigt hat, drückte aber auch ihr Bedauern über den Tod des Tieres aus.
Kadaver untersucht
Da die Lage zunächst unklar war, wurde am Dienstag die Polizei eingeschaltet. Die Beamten sicherten Spuren, weil nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Humboldt-Pinguin durch Fremdeinwirkung zu Tode gekommen ist. Der Tierkadaver kam daraufhin zur Sektion in das Landesamt für Landwirtschaft.