Die Bundespolizei hat am Wochenende eine größere Anzahl illegal eingereister Migranten in Vorpommern an der Grenze zu Polen aufgegriffen. 60 Männer, Frauen und Jugendliche wurden unter anderem bei Blankensee und nördlich von Penkun gestellt, wie ein Polizeisprecher sagte. Bis auf fünf Jugendliche, die einem Jugendamt übergeben wurden, stellten alle Migranten Asylanträge und kamen in eine Erstaufnahmeeinrichtung. Das Gros der Flüchtlinge kam laut dem Sprecher aus Syrien, andere aus Indien, Afghanistan und dem Iran. Niemand habe Papiere bei sich gehabt. Einige Migranten gaben laut Bundespolizei an, an Schleuser zwischen 5.200 und 10.000 Dollar gezahlt zu haben.
Diebe sind in drei Firmen in Neubukow eingebrochen und haben Gegenstände im Wert von mehr als 40.000 Euro erbeutet. Laut Polizei verschafften sich die Unbekannten vermutlich in der Nacht vom 21. auf den 22. September gewaltsam Zutritt zu den drei Werksgeländen in der Neubukower Gewerbestraße und der Straße Am Stellwerk. Angestellte der Firmen hätten die Taten am Morgen darauf bemerkt und die Polizei informiert. Die Täter hätten unter anderem lasergesteuerte Messeinrichtungen und einen Transporter gestohlen. Der Gesamtschaden soll sich auf mindestens 50.000 Euro belaufen.
Von heute an kommen Vertreter aus Industrie, Forschung und Bundeswehr nach Linstow, um über die künftige Ausrüstung der Marine zu beraten. Der Marineworkshop findet zum 25. in Linstow statt – in diesem Jahr mit einer Rekordzahl an Ausstellern und Teilnehmern. Grund dafür ist laut Veranstalter das Sondervermögen der Bundesregierung von 100 Milliarden Euro für Ausrüstung der Bundeswehr. Auch die Pläne, künftig zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung auszugeben, spielten eine Rolle. Neben Rüstungsriesen wie Rheinmetall und Lockheed Martin präsentieren sich auch das Marinearsenal aus Warnemünde und die Rostocker Werft Tamsen Maritim, die in diesem Jahr zwei Schiffe an die Bundeswehr ausgeliefert hat. Und auch Thyssenkrupp Marine Systems ist unter den Teilnehmern. Das Unternehmen präsentiert seine Ideen für die neu entwickelte Fregatte F127. Sechs der Schiffe will die Bundeswehr in Kürze ausschreiben. Sie könnten dann am Standort Wismar gebaut werden.
Am Montagmorgen hat ein Verkehrsunfall für massive Behinderungen auf der B106 zwischen Wismar und Schwerin gesorgt. Laut Polizei wollte eine 56-jährige Deutsche nahe des Klein Trebbower Ortsteils Kirch Stück ein Auto überholen und stieß frontal mit einem entgegenkommenden 38-jährigen Deutschen zusammen. Beide Beteiligte seien leicht verletzt und die Frau in ein Krankenhaus gebracht worden. Der Schaden an den Autos wird auf 20.000 Euro geschätzt. Die B106 musste vorübergehend voll gesperrt werden, ist aber inzwischen wieder frei.
Die Gemeinde Satow (Landkreis Rostock) hat am Sonntag eine neue Bürgermeisterin gewählt. In der Stichwahl setzte sich Bettina de Oliveira-Arndt (CDU) gegen den amtierenden Bürgermeister Matthias Drese (SPD) durch. Es war deutlich – Die Herausforderin de Oliveira-Arndt erhielt knapp 75 Prozent der Stimmen. Beim ersten Wahlgang vor zwei Wochen lag sie bereits vorn, konnte aber mit etwa 45 Prozent der Stimmen keine absolute Mehrheit erreichen. Amtsinhaber Drese bekam in beiden Wahlgängen rund 25 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung in Satow lag bei 47 Prozent. Am Mittwoch muss das Ergebnis noch durch den Gemeindewahlausschuss bestätigt werden. Im Januar zieht die neue Bürgermeisterin dann voraussichtlich ins Rathaus rein. Die 52-jährige Eventmanagerin möchte sich für mehr Mitsprache der rund 5.500 Einwohner einsetzen.
Ein 33-Jähriger und ein 20-Jähriger lieferten sich am Sonntagmittag ein riskantes Autorennen auf der B104. Letztlich kam der Jüngere der beiden auf der Strecke zwischen Klein Helle und Mölln nach links von der Fahrbahn ab. Er kollidierte mit einem Brückengeländer, erlitt dabei aber nur leichte Verletzungen. Im Rahmen der Unfallaufnahme durch die Polizei stellte sich heraus, dass beide Fahrzeugführer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis sind. Der stark beschädigte Unfallwagen musste geborgen werden. Der Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf rund 4.000 Euro.