Am Mittwochnachmittag hat das Adipositas Netzwerk MV zum Jahreskongress nach Greifswald geladen, um über den Umgang mit Stoffwechselkrankheiten insbesondere von Kindern und Jugendlichen zu sprechen. Dem Netzwerk zufolge ist Mecklenburg-Vorpommern eines der Bundesländer mit dem höchsten Anteil an adipösen und übergewichtigen Menschen. Seit Corona habe die Zahl adipöser Kinder zugenommen, sagte Ralf Schiel von der Medigreif-Inselklinik Heringsdorf. In ländlichen Gebieten herrsche zudem ein relativ geringes Bewusstsein für die Gefahren des Übergewichts. Dabei sind laut dem Netzwerk gerade für Kinder die Folgen enorm – neben Folgeerkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck auch die psychische Belastung.
Warin: Polizisten retten verunglückten Angler im Glammsee
Bei Warin im Kreis Nordwestmecklenburg haben zwei Polizisten einem verunglückten Angler womöglich das Leben gerettet. Der 65-Jährige war am Montagabend im Dunkeln in voller Montur aus seinem Boot in den Glammsee gestürzt. Eine Passantin hat seine Hilfeschreie gehört und die Polizei alarmiert. Schon kurz darauf legten zwei Beamte ihre Ausrüstung am Ufer ab und schwammen zu dem rund 200 Meter entfernten Mann. Es gelang ihnen, den hilflosen Angler zurück in sein Boot zu bugsieren. Stark unterkühlt wurde er Rettungskräften übergeben, die ihn umgehend in eine Klinik brachten. Dort wurde er versorgt und nach Hause ins Bett geschickt.
Auf der A20 ist am Mittwochmorgen ein Auto in Brand geraten, sodass die Autobahn zwischen dem Kreuz Rostock und Dummerstorf in beide Richtungen für eine Stunde gesperrt werden musste, später nur in Richtung Stettin. Als Brandursache wird ein technischer Defekt vermutet, bei dem Auto handelt es sich um einen Verbrenner. Der 49-jährige Fahrer war alleine im Auto und blieb unverletzt. Der Sachschaden wird auf 40.000 Euro geschätzt.
Die Autobahn 20 bei Tribsees ist heute zwischen den Anschlussstellen Bad Sülze und Tribsees in Richtung Stettin gesperrt. Nach Informationen der Autobahn GmbH werden unter anderem eine Lärmschutzwand montiert und zwei Brücken für Verkehrszeichen aufgebaut. Der Verkehr wird bis 18:00 Uhr von der Anschlussstelle Bad Sülze über die Landesstraßen 19 und 23 umgeleitet.
In Rostock haben Beamte der Bundespolizei, des Landeskriminalamts Mecklenburg-Vorpommern und des Zolls die Wohnungen von drei mutmaßlichen Schleusern durchsucht. Die Syrer stünden im Verdacht, in mindestens 48 Fällen unter ihrem Namen Fährtickets für illegal eingereiste Dritte gebucht zu haben, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung. Diese hätten von Rostock nach Schweden weiterreisen wollen. Die Ermittler stellten bei der Durchsuchung Handys, Datenträger und Bargeld sicher. Die Beweismittel sollen nun ausgewertet werden.