Zum Auftakt des Wintersemesters begeht die Rostocker Universität heute den Campustag. Der Allgemeine Studierendenausschuss hat dazu erstmals auf den Südstadt-Campus eingeladen. Traditionell haben die neuen Studierenden dabei Gelegenheit, ihre Uni, Vereine und kulturelle Angebote der Stadt kennenzulernen. Neben der Einführungsveranstaltung mit Mitgliedern aller Fachbereiche wird eine große Auswahl an Informationsständen und Workshops geboten – darunter Schnellkurse zu Mietrecht und Studienfinanzierung. Für Studierende mit Kind ist eine Betreuung vor Ort organisiert. Am Abend klingt der Campustag mit Klub-Partys aus.
Am Montag ist ein 33-Jähriger von einem 49-jährigen Deutschen ausgeraubt worden. Die beiden hatten zuvor einige Nächte gemeinsam in der Ortschaft Prora in den Dünen an einem Waldstück gezeltet. Plötzlich habe der 49-Jährige den jüngeren Mann mit einer Machete bedroht und Geld gefordert. Er sprühte seinem Opfer Pfefferspray ins Gesicht und entwendete seinen Beutel. Darin: etwas Bargeld und persönliche Gegenstände. Der 33-Jährige informierte daraufhin die Polizei. Die konnte den Angreifer im Umfeld des Tatorts festnehmen. Er hatte neben der Beute und den Tatwaffen ein verbotenes Einhandmesser dabei. Gegen den Festgenommenen wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des schweren Raubes, gefährlicher Körperverletzung sowie wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eröffnet. Zur Erstversorgung des Opfers kam ein Rettungswagen zum Einsatz.
Unbekannte haben in einer Gartenanlage in Wittenburg (Ludwigslust-Parchim) eine Zuchtkaninchenanlage zerstört und dabei auch 14 Tiere getötet. Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der Polizei zwischen Sonnabendvormittag und Sonntagvormittag, als der Besitzer die toten Tiere fand. Die Täter verschafften sich demnach gewaltsam Zutritt zu der Züchter-Parzelle in der Kleingartenanlage. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch.
Wegen des Besitzes und der Verbreitung von Kinderpornografie hat das Rostocker Amtsgericht einen ehemaligen Mitarbeiter eines Wohnungsunternehmens in Bad Doberan am Montag zu einer Gefängnisstrafe von 18 Monaten verurteilt. Das Gericht setzte die Strafe zur Bewährung aus. Der Mann gab an, auch an seinem Arbeitsplatz über 5.000 Mal in einer geschlossenen Chatgruppe im Internet nach Gewalt-Videos gesucht zu haben. In mindestens 13 Fällen davon lud er Videos mit kinderpornografischen Inhalt herunter und teilte sie. Ermittelt wurde gegen Mann bereits seit Mitte 2022. Im März dieses Jahres hatte die Staatsanwaltschaft in dem Unternehmen Computer, Handys, ein Tablet und mehrere USB Sticks sichergestellt. Dem Mann wurde daraufhin gekündigt.
Die Bundespolizei hat in Vorpommern am Wochenende erneut mehrere Gruppen illegal eingeschleuster Migranten aufgegriffen. Insgesamt 26 Syrer und Iraner wurden am Samstag bei Ladenthin und am Sonntag in Penkun (Vorpommern-Greifswald) gefasst, wie ein Sprecher der Bundespolizei in Pasewalk sagte. Ein Teil der Leute habe angegeben, über Russland, Lettland, Litauen und Polen und der andere Teil über die sogenannte Balkanroute und die Slowakei und Polen mit Fahrzeugen eingereist und dann zu Fuß über die Grenze gekommen zu sein. Zwei Jugendliche wurden einem Jugendamt übergeben, die anderen an die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes verwiesen. Damit wurden im Oktober nach Angaben der Bundespolizei bisher 61 Migranten in Vorpommern aufgegriffen, die von Schleusern zur Grenze gefahren worden waren.
Kurz vor Mitternacht hat es im Schweriner Stadtteil Mueßer Holz in einem Keller gebrannt. Laut Polizei konnten sich die 19 Bewohner aus dem Mehrfamilienhaus selbstständig ins Freie retten. Drei Erwachsene und fünf Kinder erlitten eine leichte Rauchgasvergiftung. Am frühen Morgen konnten dann alle zurück in ihre Wohnungen. Kurz nach dem Kellerbrand ging weniger hundert Meter entfernt eine Altpapiertonne in Flammen auf. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Die Kripo ermittelt und bittet um Hinweise.
Für eine schon länger geplante Militärübung wird die Luftwaffe Kampfflugzeuge und Soldaten nach Jordanien verlegen. Sie sollen dort zusammen mit der jordanischen- sowie der US-Luftwaffe an der Übung „Desert Air“ teilnehmen. Am Dienstag sollen sechs Eurofighter und etwa 80 Soldaten aus Laage in Mecklenburg-Vorpommern auf den jordanischen Militärstützpunkt Al-Asrak fliegen. Die US-Luftwaffe wird mit Kampfjets aus Lakenheath (Großbritannien) und Aviano (Italien) vor Ort sein. Die Übung soll bis zum 24. Oktober dauern und ist keine Reaktion auf die jüngsten Angriffe der Hamas auf Israel.