Die Universität Rostock hat ihre gut 2.620 Erstsemester mit einer traditionellen Immatrikulationsfeier in der Marienkirche begrüßt. Zuvor gab es einen Festumzug vom Hauptgebäude der Uni in der Innenstadt bis zur Kirche am Neuen Markt. 244 der neuen Studierenden kommen aus dem Ausland, etwa 1.440 von ihnen aus Mecklenburg-Vorpommern. Damit hat die Uni Rostock zum Semesterbeginn nun insgesamt 12.480 Studierende.
Bei Baumfällarbeiten ist ein Auszubildender von einem umstürzenden Baum getroffen und lebensgefährlich verletzt worden. Der 17-Jährige befindet sich aktuell in einem kritischen Zustand. Das Unglück ereignete sich nach Polizeiangaben am Donnerstagabend auf einer Ackerfläche in Grimmen (Landkreis Vorpommern-Rügen). Der junge Mann war mit drei Kollegen damit beschäftigt, Bäume zu fällen. Zum Schutz der dort beheimateten Fledermäuse mussten diese Arbeiten zwingend nachts passieren. Nach Angaben der Polizei hatte der junge Mann mit einer Leine die Fallrichtung eines Baumes absichern wollen. Aus bislang nicht geklärter Ursache war der Baum dann aber in die entgegengesetzte Richtung gestürzt und auf den 17-Jährigen gefallen. Er wurde per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung.
In Mecklenburg-Vorpommern leiden Patienten häufiger an chronischen Schmerzen als im Bundesdurchschnitt. Das geht aus Zahlen der Barmer-Ersatzkasse hervor. Demnach klagen im Schnitt von 10.000 Einwohnern 642 länger als sechs Monate über starke Schmerzen. Bundesweit liege die Zahl bei 571 und damit etwa zwölf Prozent niedriger. Chronischer Schmerz kommt vor allem im Alter verstärkt vor. So litten in Mecklenburg-Vorpommern in der Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen 352 von 10.000 Einwohnern unter der Erkrankung. Bei den 50- bis 59-Jährigen seien es schon 813.
Rund 100.000 Menschen haben eine Petition für den Erhalt der Extrem-Frühchen-Station in Neubrandenburg unterschrieben. Daraufhin hat der Bundestag jetzt einstimmig beschlossen, dass sich die Bundesregierung mit der Zukunft der Station befassen soll. Für die Neubrandenburger Spezialklinik gilt seit Beginn dieses Jahres ein Behandlungsverbot für Neugeborene mit weniger als 1.250 Gramm. Hintergrund sind die hohen Kosten solcher Einrichtungen. Laut Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum wurden im vergangenen Jahr zehn Extrem-Frühchen versorgt. Für eine Einstufung als „Perinatalzentrum Level 1“ schreiben Krankenkassen und Verbände aber mindestens 25 Fälle pro Jahr vor.