Krieg Tag 605 So 22.10.2023 ++ Ukraine meldet sechs Tote nach Angriff bei Charkiw ++

Krieg Tag 605 So 22.10.2023 ++ Ukraine meldet sechs Tote nach Angriff bei Charkiw ++

22. Oktober 2023 Aus Von mvp-web

Stand: 22.10.2023 18:34 Uhr

Bei einem Angriff auf ein Verteilzentrum der Post in der Region Charkiw sind nach ukrainischen Angaben sechs Menschen getötet worden. Das britische Militär bildet ukrainische Ingenieure aus.


  • Britisches Militär bildet ukrainische Ingenieure aus
  • Mindestens sechs Tote nach russischem Angriff bei Charkiw

18:34 Uhr

Russland: Drei ukrainische Raketen über Krim abgeschossen

Die russischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben drei ukrainische Raketen über der 2014 von Moskau annektierten ukrainischen Halbinsel Krim abgeschossen. „Drei feindliche Raketen, die auf die Krim zusteuerten, wurden am späten Nachmittag in der Region Cherson abgeschossen“, erklärte der von Moskau eingesetzte Gouverneur Wladimir Saldo im Onlinedienst Telegram.

14:45 Uhr

Britisches Ministerium: 150.000 Russen getötet oder schwerstverletzt

Im Angriffskrieg gegen die Ukraine sind nach Einschätzung des britischen Verteidigungsministeriums bisher mindestens 150.000 russische Soldaten ums Leben gekommen oder dauerhaft verletzt worden.

Es sei wahrscheinlich, dass Russland seit Beginn des Konflikts 150.000 bis 190.000 Opfer zu verzeichnen habe, was Tote und dauerhaft verwundete einschließe, teilte das Ministerium in seinem täglichen Update beim Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) mit. Beziehe man auch Verletzte ein, die genesen seien und aufs Schlachtfeld zurückkehren sollten, liege die Gesamtzahl etwa bei 240.000 bis 290.000, schrieben die Briten.

In der Statistik seien die Toten und Verletzten der Söldner-Gruppe Wagner und von deren Gefangenenbataillonen, die im ostukrainischen Bachmut gekämpft hatten, nicht enthalten.

14:19 Uhr

Lawrow reist in den Iran

Russlands Außenminister Sergej Lawrow will am Montag Angaben aus Moskau zufolge zu Gesprächen in den Iran reisen. An dem Treffen in Teheran sollen neben Lawrows iranischem Amtskollegen Hussein Amirabdollahian auch die Außenminister der Türkei, Georgiens, Armeniens und Aserbaidschans teilnehmen. Das teilte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, der Agentur Interfax zufolge mit.

Thema werde unter anderem der kürzlich eskalierte Konflikt zwischen den Ex-Sowjetrepubliken Armenien und Aserbaidschan um die Region Berg-Karabach im Südkaukasus sein, hieß es. Auch die staatliche iranische Nachrichtenagentur Irna bestätigte das Treffen, bei dem es demnach außerdem um den Ausbau regionaler Zusammenarbeit gehen soll.

01:05 Uhr

Britisches Militär bildet ukrainische Ingenieure aus

Das britische Militär hat ukrainische Ingenieure ausgebildet, damit diese die Energieversorgung des Landes im Winter besser gegen russische Angriffe schützen können. „Die ukrainische Zivilbevölkerung ist täglich der tödlichen Gefahr durch (Wladimir) Putins Streitkräfte und deren wahllose Bombardierung kritischer Infrastruktur ausgesetzt“, teilte der britische Verteidigungsminister Grant Shapps nach Angaben der Nachrichtenagentur PA mit. Teilnehmern sei erklärt worden, wie sie zum Beispiel die Auswirkungen verschiedener Waffen und Sprengstoffe einschätzen und wo sie Barrieren platzieren könnten, um Standorte zu schützen.

00:03 Uhr

Mindestens sechs Tote nach russischem Angriff bei Charkiw

Bei einem russischen Angriff in der Region Charkiw im Osten der Ukraine sind nach offiziellen ukrainischen Angaben mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Weitere 14 Menschen seien bei dem Angriff auf ein Verteilzentrum der Post teilweise schwer verletzt worden, teilte der regionale Militärverwalter Oleh Synegubow auf der Plattform Telegram mit.

Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach den Familien der Opfer noch am Abend sein Mitgefühl aus. Selenskyj forderte eine harte Reaktion auf den „russischen Terror“. „Wir müssen den Druck auf den terroristischen Staat erhöhen“, schrieb er auf Telegram. Auf der Online-Plattform X, ehemals Twitter, teilte der Präsident ein Video des zerstörten Verteilzentrums und schrieb: „Terror und Mord werden Russland nicht weiterbringen. Terroristen werden am Ende für alles, was sie getan haben, vor Gericht gestellt werden.“