In Neubrandenburg wird am Abend die 30. „dokumentART“ eröffnet – das Film-Festival für europäische Dokumentar-, Animations- und Experimentalfilme. Als Eröffnungsfilm wird der französisch-japanische Streifen „Sur L’Adamant“ gezeigt. Das Motto des diesjährigen Festivals heißt „films & future“. Kern ist der europäische Wettbewerb, in dem 43 Filme um fünf Preise konkurrieren. Viele Filmemacher treffen sich in Neubrandenburg. Die Preisverleihung ist am kommenden Sonnabend. Auch der NDR unterstützt die „dokumentART“.
Der Landesverband Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge hat am Dienstag in Schwerin seine diesjährige Sammelaktion gestartet. Unterstützt von Polizei, Bundeswehr und Land sind Vertreter der Kriegsgräberfürsorge im Zentrum der Landeshauptstadt unterwegs gewesen. Mit ihren Spendenbüchsen zogen sie durch die Einkaufsmeile und bekamen schon mal 1.000 Euro zusammen. Im ganzen Land machen 500 Ehrenamtliche bei der alljährlichen Aktion mit. Sie bitten in den nächsten Wochen an Haustüren und auf der Straße um Spenden für Projekte der Kriegsgräberfürsorge. Unter anderem soll der Soldaten-Friedhof „Stare Czarnowo“ bei Stettin in Polen erweitert werden. Dort sind bereits 25.000 Wehrmachts-Soldaten beerdigt worden. Im vergangenen Jahr kamen bei der Spendensammlung rund 43.000 Euro zusammen. Die Aktion endet am Volkstrauertag.
Stralsund, Rostock, Wismar und Lübeck wollen die Digitalisierung in ihren Hansestädten vorantreiben. Ziel des Projektes „Smart City“ – intelligente Stadt – sei es, für gesellschaftliche Herausforderungen digitale Lösungen zu finden. Ideen sind unter anderem eine intelligente Abfallentsorgung, die sich nach Füllständen und nicht nach Pauschal geplanten Fahrtrouten richtet, öffentliches WLAN oder die Digitalisierung der Verwaltung. Durch die Zusammenarbeit sollen Kräfte gebündelt und Synergien geschaffen werden.
„Ein Auto ist kein Tresor“ – mit diesem Hinweis rät die Rostocker Polizei, keine Wertgegenstände im Auto zu lassen. Hintergrund sind zwei Einbrüche am Montag. In Evershagen haben Unbekannte die Scheibe eines Taxis eingeschlagen und Bargeld gestohlen. In Warnemünde schlugen Täter eine Heckscheibe ein und klauten einen Rucksack.
Wegen Raubes und gefährlicher Körperverletzung sind in Neubrandenburg zwei 19-jährige Syrer zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Das teilte das Landgericht mit. Sie müssen für drei Jahre beziehungsweise für drei Jahre und neun Monate ins Gefängnis. Das Gericht sah es unter anderem als erwiesen an, dass sie im Juli vergangenen Jahres in eine Wohnung eingedrungen sind und einen 23-Jährigen getreten und geschlagen haben. Ein weiterer Angeklagter wurde freigesprochen. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.
Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) zahlt nach eigenen Angaben dem aus Dresden stammenden früheren Wasserspringer Jan Hempel insgesamt 600.000 EuroSchmerzensgeld und Entschädigung und vermeidet so eine langwierige Auseinandersetzung vor Gericht. Der viermalige Europameister und Olympia-Silbermedaillengewinner von 1996 hatte 2022 in der ARD-Doku „Missbraucht“ seinem mittlerweile verstorbenen Trainer jahrelangen sexuellen Missbrauch vorgeworfen. Die DSV-Spitze hatte Hempel nach eigener Darstellung bereits 1997 von den Vorgängen unterrichtet.
