Am Montag ist der Parchimer Martinimarkt nach vier Tagen mit einem großen Feuerwerk zu Ende gegangen. Eine offizielle Besucher-Zahl gibt es zwar nicht. Ein Sprecher der Stadt sagte aber, dass es so viele Besucher auf dem Volksfest gegeben habe, wie noch nie. Man könne von einer hohen fünfstelligen Zahl ausgehen – Schätzungen bewegen sich zwischen 60.000 bis 80.000 Menschen. Die Schausteller ziehen nun weiter. Einige werden ab Freitag auf dem Martini-Markt in Grabow erwartet.
Nach der schweren Ostsee-Sturmflut haben Gespräche mit dem Bund über die Bewältigung der Schäden begonnen. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU), Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Bundeskanzler Olaf Scholz (beide SPD) haben sich über eine gemeinsame Arbeitsgruppe verständigt. Diese soll in den nächsten zwei bis drei Wochen zusammenkommen, um über die Finanzhilfen des Bundes zu beraten. Wie viel Geld letztlich zur Verfügung stehen wird, ist noch nicht klar.
Die Zukunft der Deutschen Tanzkompanie Neustrelitz hat am Dienstagvormittag kurzzeitig das Landeskabinett in Schwerin beschäftigt. Eine kleine Delegation aus Neustrelitz hat Kulturministerin Bettina Martin (SPD) knapp 10.000 Unterschriften für den Erhalt des traditionellen Ensembles überreicht. Organisiert hatten die Sammelaktion der Theater-Förderverein und die Publikumsinitiative Neustrelitz. Hintergrund ist, dass die finanzielle Unterstützung des Landes für die Tanzkompanie in zwei Jahren ausläuft. Ob und wie es dann weiter geht ist unklar.
Die Stadt Stavenhagen übergibt heute den Fritz-Reuter-Literaturpreis. Es ist der Geburtstag des Dichters Fritz-Reuter. Die mit 3.000 Euro dotierte Ehrung bekommt der auf niederdeutsch schreibende Autor Gerd Spiekermann aus Hamburg für sein Hörbuch „Reeg di nich up“. Einen Sonderpreis in Höhe von 1.000 Euro erhält in diesem Jahr die Tüdelband aus Hamburg für das Album «Koppheister». Zum ersten Mal vergibt die Stadt Stavenhagen außerdem einen undotierten Ehrenpreis. Diese Auszeichnung geht an die Vorsitzende des Fördervereins Reuter-Museen, Renate Drephal.
Ein Fahrschulbus der Bundespolizei ist bei Wesenberg (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) von der Bundesstraße 198 abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Am Steuer saßen laut Polizei ein 42 Jahre alter Fahrschüler sowie der 60 Jahre alte Fahrlehrer. Wie es genau zu dem Unfall kommen konnte, ist noch unklar. Der Fahrschüler und ein Insasse des Busses wurden leicht verletzt. Den Sachschaden gab die Polizei mit 55.000 Euro an. Der Bus musste abgeschleppt werden.