Wintereinbruch in MV: Im ganzen Land hat es geschneit

Wintereinbruch in MV: Im ganzen Land hat es geschneit

29. November 2023 Aus Von mvp-web
Stand: 29.11.2023 06:42 Uhr

In Mecklenburg-Vorpommern hat es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch vielerorts starke Schneefälle gegeben. Und es schneit weiter.

Für viele Autofahrer in Mecklenburg-Vorpommern beginnt der Mittwoch mit Schnee und Glätte auf den Straßen. Im ganzen Land hat es geschneit. Vor allem Westmecklenburg sowie die Ostsee- und Boddenküste sind betroffen. Das Schneetief breitet sich weiter über Vorpommern aus, wie NDR-Wetterexperte Uwe Ulbrich sagte. Und auch die Temperaturen bleiben den ganzen Tag über im Frostbereich. Das hat Konsequenzen für die Autofahrer im Land.

Erneut Unfälle durch Glätte

Auf der A24 Höhe Parchim Richtung Hamburg ist ein Transporter in die Leitplanke gerutscht. Dabei wurde eine Person leicht verletzt. Seit Dienstagmorgen registrierte die Polizei im Raum Greifswald 14 Glätteunfälle, im Anklamer Raum 25. Es blieb meist bei Blechschäden. Im Landkreis Rostock wurden vier Glätteunfälle gemeldet, drei davon auf Autobahnen. Auf der B103 Laage Richtung Dummerstorf hat sich ein LKW quer gestellt. Hier staut sich der Verkehr. Und im Kreuz Rostock hat sich ein 40-Tonner in der Überleitung von der A19 zur A20 in Richtung Lübeck festgefahren. Auch hier gibt es Stau. Insgesamt hätten sich die Autofahrer auf die Witterungsverhältnisse eingestellt, hieß es von den Leitstellen im Land.

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Lastwagen stellen sich quer

Bereits am Dienstag hatte es in Mecklenburg-Vorpommern zahlreiche Behinderungen wegen Neuschnees gegeben. So ging in Wolgast ging zwischenzeitlich nichts mehr auf der Peenebrücke. Mehrere LKW stellten sich quer, auf beiden Seiten der Brücke bildeten sich lange Staus. Innerhalb einer Stunde waren 15 Zentimeter Neuschnee gefallen. Für Behinderungen im Bereich Züssow hatte ebenfalls ein quer stehender LKW gesorgt. Im Anschluss ereigneten sich gleich mehrere Glätteunfälle. Mit dem angekündigten Streik der Beschäftgiten der Winterdienste hätten die Unfälle allerdings nichts zu tun, betonte das Landesamt für Straßenbau und Verkehr bei NDR MV Live. Die Auswirkungen des Streiks habe man auffangen können, hieß es.

Verletzte bei Busunfall in Region Rostock

Witterungsbedingte Verkehrsunfälle gab es am Dienstag auch in der Region Rostock. Laut Polizei blieb es zumeist bei Blechschäden. So rutschte zwischen Hinterbollhagen und Heiligendamm ein Linienbus von REBUS in den Straßengraben. Dort wurde niemand verletzt. Ebenfalls im Graben landete ein Bus der RSAG zwischen Nienhagen und Stuthof. Dabei wurden zwei Insassen leicht und eine 69-Jährige schwer verletzt. Die Frau wurde ins Krankenhaus gebracht. Drei Rettungswagen und ein Notarzt waren im Einsatz. Zur Bergung des Busses musste ein Spezialfahrzeug angefordert werden.

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Berichte über Verkehrseinschränkungen

Auch auf den sozialen Kanälen des NDR und auf NDR 1 Radio MV in der Stefan Kuna Show berichteten User und Hörer von Verkehrseinschränkungen. So sagte eine Hörerin am Mittwochmorgen, dass es in Greifswald „superglatt“ sei und einige Straßen noch nicht geräumt wurden.