Vermummte Polizisten haben in der Schweriner Innenstadt am Mittwoch ein Restaurant durchsucht. Dafür sperrte die Polizei die Bischofstraße für mehrere Stunden. Neben der Gaststätte hatten die Beamten auch das Lager und andere Räume des Restaurants im Visier. Ersten Informationen zufolge wurde bei der Razzia gezielt nach Drogen gesucht. Ob die Polizei Betäubungsmittel sicherstellen konnten, ist noch unklar. Die Staatsanwaltschaft Schwerin hat die Ermittlungen übernommen.
Nach dem Brand in einem Schweinestall in Bresegard bei Eldena (Landkreis Ludwigslust-Parchim) hat die Tierschutzorganisation Peta Anzeige gegen den Betreiber der Stallanlage erstattet. Wie die Staatsanwaltschaft Schwerin bestätigt, geht es in der Anzeige um fahrlässige Brandstiftung und den Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Peta wirft dem Betreiber unzureichende Brandschutzmaßnahmen vor. Bei dem Feuer verendeten am Montag mehrere hundert Ferkel. Unabhängig von der Anzeige hat die Staatsanwaltschaft einen Brandgutachter beauftragt.
Rentner im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte können sich im Landesvergleich am meisten leisten. Das geht aus einer Studie im Auftrag des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft hervor. Demnach liegt ihre Kaufkraft monatlich bei 1.291 Euro. Das ist ein Viertel mehr als der Bundesdurchschnitt. Grund für die Unterschiede seien laut Studie vor allem die Mietpreise in den Regionen. Denn die Durchschnittsrenten in Rostock und Schwerin sind zwar höher als in der Seenplatte, die höheren Lebenshaltungskosten würden diesen Vorteil aber wieder wett machen.
Für das geplante LNG-Terminal im Hafen von Sassnitz-Mukran liegen seit Donnerstag neue Antragsunterlagen aus. Dabei geht es um die wasserrechtliche Erlaubnis und einen vorzeitigen Beginn des Projektes. Die Deutsche ReGas, als Betreiberin des Terminals, will bis zu 30.000 Kubikmeter Wasser aus dem Hafenbecken entnehmen. Das soll vor allem genutzt werden, um die Generatoren zu kühlen. Anschließend soll das Wasser wieder zurückgeleitet werden. Laut verschiedener Gutachten habe das keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt. Das Wasser werde nicht bearbeitet, nur von der Temperatur her verändert. Zudem hat die Deutsche ReGas einen vorzeitigen Beginn beantragt – spätestens zum 22. Januar. Dann soll auch der Probebetrieb für das LNG-Terminal starten. Ob das klappt, ist noch unklar, denn die Anbindungspipeline ist noch nicht fertig. Die Antragsunterlagen sind online einsehbar und sie liegen für eine Woche bei der Stadt Sassnitz und beim Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt in Stralsund aus. Einwendungen können bis zum 17. Januar eingereicht werden.
Für Hansa Rostock beginnt die Vorbereitung auf die Rückrunde in der Türkei. Der abstiegsgefährdete Fußball-Zweitligist reist heute ins Trainingslager nach Belek. Im knapp einwöchigen Trainingslager sind zwei Testspiele fest vereinbart – gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund und Hansa trifft auf den österreichischen Erstligisten Linzer ASK. Der Rückrundenstart ist dann am 20. Januar beim 1. FC Nürnberg. In die Türkei will Trainer Mersad Selembegovic maximal 26 von den insgesamt 31 Profis mitnehmen. Über Neuzugänge werde beim FC Hansa außerdem aktuell nicht diskutiert. Ein neuer Spieler werde nur geholt, wenn klar ist, dass er sofort helfen könne, so Selembegovic.