Wegen eines brennenden Autoreifens in einem Mehrfamilienhaus ermittelt in Neubrandenburg die Kriminalpolizei. Ersten Erkenntnissen zufolge wurde der Reifen am Abend im Treppenhaus von einer oder mehreren Personen in Brand gesetzt. Ein Mieter alarmierte dann die Feuerwehr, welche ein Ausbreiten des Feuers verhindern konnte. Die Flammen beschädigten Wände und Leitungen im Treppenhaus. Ein 80-jähriger Bewohner, der offenbar in seiner Wohnung Rauchgase eingeatmet hatte, wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung und bittet mögliche Zeugen, sich zu melden.
Nach vier Jahren Streit ist der Weg für den Erweiterungsbau der Landesfeuerwehrschule in Malchow frei. Streit gab es wegen der Entsorgungskosten. Das Gelände in der Nähe der bereits bestehenden Landesfeuerwehrschule gehörte der Stadt Malchow. Sie wollten es an das Land verkaufen, für etwa 1,4 Millionen Euro. Es stellte sich jedoch heraus, dass das Grundstück zum einen eine Industriebrache und zum anderen mit Elektroschrott und Hausmüll, vollgemüllt war. Nun hat man sich entschieden, das Grundstück für einen symbolischen Euro an das Land zu verkaufen. Die Entsorgung übernimmt das Land. In den kommenden Jahren soll dort eine der modernsten Feuerwehrschulen Deutschlands entstehen. Neue Quartiere und ein Schulungszentrum für den Katasrophenschutz sind geplant. Rund 60 Millionen Euro sind dafür veranschlagt.
Im Rahmen einer neuen Werbekampagne für Mecklenburg-Vorpommern hat das Land mit Kranichen aus den USA auf einem Foto geworben, wie die Staatskanzlei bestätigte. Das Foto wurde auf Kosten der Agentur inzwischen ausgetauscht und auf dem neuen Motiv sind nun Kraniche aus dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft zu sehen. Die Werbekampagne wurde Ende des vergangenen Jahres durch die Landesregierung veröffentlicht und kostete mehr als 600.000 Euro. Mehr als 80.000 Euro davon flossen in Kreation, Grafik und Umsetzung durch eine Rostocker Agentur, die zusammen mit dem Landesmarketing die Kampagne entwickelte.
Die Schweriner Polizei hat eine größere Menge Drogen gefunden. Wie die Polizei mitteilte, hatte ein Anwohner im Stadtteil Mueßer Holz bereits am Dienstagabend verdächtige Personen im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses gemeldet. Als Beamte eintrafen, ergriff ein 30-jähriger Tunesier die Flucht. Er konnte kurz darauf festgenommen werden und in seiner Nähe wurden Drogen gefunden. Auch ein 26-jähriger Marokkaner wurde noch vor Ort festgenommen. Bei einer darauf folgenden Wohnungsdurchsuchung wurden eine größere Menge Ecstasy und auch Marihuana gefunden. Gegen beide Männer wurde Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz erstattet, gegen den 30-jährigen Tunesier auch ein Haftbefehl erlassen. Er sitzt jetzt im Gefängnis.