„XY…ungelöst“ sucht Hinweise nach Straftat in Rostock

„XY…ungelöst“ sucht Hinweise nach Straftat in Rostock

14. Februar 2024 Aus Von mvp-web
Stand: 14.02.2024 10:04 Uhr

Ein Fall von schwerer Körperverletzung im Juli 2022 im Rostocker Stadtteil Lütten Klein beschäftigt nach wie vor die Polizei. Der mutmaßliche Täter konnte bisher nicht gefasst werden.

Heute Abend geht es in der Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ im ZDF um diesen Fall. Die Ermittler hoffen so, neue Hinweise zu bekommen. Der Fall hatte damals viel Aufsehen erregt. Ein 51-jähriger Mann hatte den Nachmittag bei einem Asia-Imbiss verbracht und Bier getrunken. Am Abend wollte der Mann dann seine Schwester besuchen. Offenbar ist er dann allerdings in die entgegengesetzte Richtung gegangen. Dort hatte ihn dann ein Unbekannter angegriffen und niedergeschlagen.

Polizei hat keine Erkenntnisse zur Tat – Belohnung ausgelobt

Das 51-jährige Opfer erlitt lebensgefährliche Verletzungen und lag neun Monate im Koma. Bis heute ist der Mann auf den Rollstuhl angewiesen. Detlef Kröppelien von der Polizeiinspektion Rostock sagte NDR MV: „Wir haben fast gar keine Erkenntnisse zur Tat, lediglich von den Zeugen, dass die gesagt haben, da hat jemand einen anderen angegriffen und zu Boden geschlagen, mehr gibt es nicht.“ Auch gebe es kein Motiv. Wegen der schweren Verletzungen konnten die Ermittler mit dem Mann noch nicht sprechen. Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, habe die Staatsanwaltschaft Rostock eine Belohnung von 3.000 Euro ausgesetzt, hieß es von der Polizei.

Phantombild des Täters wird erneut gezeigt

Mit diesem Phantombild fahndet die Polizei nach dem mutmaßlichen Täter.

Jetzt erhoffen sich die Beamten Hinweise aus der Sendung. Rudi Cerne, Moderator von „Aktenzeichen XY“, meint, dass die Zusammenarbeit ein sinnvoller Schritt sei: „Die Öffentlichkeitsfahndung ist nun mal ein sehr probates Mittel, wenn die Polizei nicht weiter kommt. Es ist ja in diesem Fall auch wirklich so, dass Fragen durch Zuschauerinnen oder Zuschauer beantwortet werden können.“ Ein Phantombild des mutmaßlichen Täters soll in der Sendung gezeigt werden. Kröppelien von der Polizeiinspektion hofft nun, dass das die Ermittlungen weiter voranbringt. Offenbar gibt es weitere Zeugen. Diese hätten den Fall damals als nicht so bemerkenswert gesehen. Diese Zeugen sollen jetzt angesprochen werden. Dass das funktionieren kann, zeigt die Aufklärungsquote von „Aktenzeichen XY“ von etwa 40 Prozent.