In der Nähe des Rügener Terminals für Flüssigerdgas hat die Polizei am Sonnabend eine Aktion der Gruppe Letzte Generation beendet. Über mehrere Stunden hatten rund 30 Menschen eine Fahrtrichtung einer Zufahrtsstraße mit einer Sitzblockade versperrt. Der Großteil der Teilnehmenden sei von Beamten schließlich von der Straße getragen worden, sagte eine Polizeisprecherin. Ein Teil der Gruppe habe die Straße freiwillig verlassen. Weil die Gruppe kein Ende der Aktion benennen wollte, hatte die Versammlungsbehörde die Demonstration nach Polizeiangaben zuvor für beendet erklärt. In der Zwischenzeit hatten Einsatzkräfte Versuche von Teilnehmenden verhindert, dort Zelte aufzubauen. Nach dem Ende der Aktion auf der Straße sammelten sich etwa 25 Menschen auf einem Grünstreifen in der Nähe. Die Polizei war weiter vor Ort.
Ein Schüler-Team des Warener Richard-Wossidlo-Gymnasiums hat den Landeswettbewerb der „Formel 1 in der Schule“ gewonnen. Im Wismarer Phantechnikum haben sie sich am Sonnabend gegen vier weitere Konkurrenz-Teams durchgesetzt. Die Rennen wurden mit etwa 20 Zentimeter kleinen selbstentwickelten Modellautos durchgeführt. Die Teams wurden auch für ihren Messestand und ihre Team-Präsentation bewertet. Im Gesamtergebnis hat das Team Astral Racing aus Waren an der Müritz gewonnen – in der Altersklasse 15 bis 19. Platz zwei und drei gingen an Schüler-Teams vom Alexander-von-Humboldt-Gymnasium in Greifswald. Für die Gewinnerteams geht es nun zum Bundesfinale im Mai in Köln.
Heim- und Haustiere stehen an diesem Wochenende in Rostock-Schmarl auf der Messe „Tier und Natur“ im Mittelpunkt. Präsentiert wird eine große Artenvielfalt, verbunden mit Ratschlägen zur optimalen Haltung. Viele Tiere werden nach Angaben des Tierschutzbundes nicht immer artgerecht gehalten. Anliegen der Messeveranstalter ist es deshalb, auch entsprechende Tipps zur Betreuung von Zierfischen, Hunden, Katzen, Rassekaninchen, Vögeln, und auch Amphibien zu vermitteln. Vertreten sind auf der Messe auch Futtermittelproduzenten und Zuchtvereine. Im Vorfeld wurde die Messe von der Tierschutzorganisation Peta kritisiert. Sie würde zum Kauf von Tieren animieren, während die Tierheime überfüllt seien.
Zwei Jugendliche sind in Güstrow am Freitagabend kurz vor Mitternacht im Polizeigewahrsam gelandet. Sie hatten nach Angaben der Polizei zusammen mit acht Gleichaltrigen auf einer Straße im Norden der Stadt so laut Musik abgespielt und mit Flaschen umhergeworfen, dass Anwohner sich gestört fühlten. Als die Beamten ihre Musikbox sicherstellen wollten, sollen die beiden aggressiv geworden sein und verfassungsfeindliche Parolen gerufen haben. Der Abend endete für sie mit Strafanzeigen wegen eines tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und wegen des Versuchs der Gefangenenbefreiung.
Bei einem Unfall auf der A20 sind bei Greifswald vier Menschen verletzt worden. Ein einjähriges Baby, das in einem der beiden Autos saß, blieb unverletzt. Wie die Polizei mitteilte, stieß eine 61-Jährige am Freitagabend beim Fahrspurwechsel mit ihrem Wagen seitlich mit dem Auto eines 25-Jährigen zusammen. Er und seine 30-jährige Beifahrerin kamen mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Die Verursacherin und ihre 44-jährige Mitfahrerin wurden leicht verletzt. Zuvor war ebenfalls auf der A20 bereits ein 57-Jähriger bei Neubrandenburg von der Fahrbahn abgekommen. Nach dem Unfall wurde der Fahrer schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die A20 war zwei Stunden lang gesperrt.
Polizeibeamte haben am Freitag vier Schülerinnen und Schüler aus einer Schule in der Rostocker Südstadt geholt. Die 15 beziehungsweise 16 Jahre alten Jugendlichen stehen nach Angaben der Polizeiinspektion Rostock im Verdacht, einen gleichaltrigen Mitschüler seit längerem in Handynachrichten rassistisch und homophob beleidigt und bedroht zu haben. Der Betroffene hatte sich zusammen mit seinem Vater morgens bei der Schulleitung gemeldet und von den Nachrichten berichtet. Die Schulleitung benachrichtigte die Polizei. Die Beamten verständigten die Eltern der Beschuldigten, stellten ihre Handys sicher und nahmen die Jugendlichen vorübergehend mit auf die Wache. Inzwischen wurden sie nach Hause entlassen, wie eine Polizeisprecherin sagte. Die Ermittlungen seien jedoch noch nicht abgeschlossen.
Der Investor Sybac Solar, der am Strand von Ueckermünde ein Resorthotel bauen möchte, findet keine Baupartner. Aus diesem Grund habe er noch keinen Förderantrag beim Land gestellt. Das wurde den Stadtvertretern am Donnerstagabend von einem Projektentwickler der Firma erläutert. Die Förderung durch das Land ist aber die Voraussetzung für die Zahlung von 5,3 Millionen Euro für das Grundstück an die Kommune. Der Kaufvertrag zwischen der Stadt und dem Unternehmen wurde bereits 2019 geschlossen. Der Vertrauensvorschuss sei mittlerweile aufgebraucht, sagte Stadtpräsident Robert Kriewitz.
Ein Brand in einer Schweriner Pizzeria hat am Donnerstag einen Schaden von rund 300.000 Euro verursacht. Wie die Polizei mitteilte, brach das Feuer gegen 9 Uhr in dem Betrieb in der Straße Zum Bahnhof aus. Die Rauchentwicklung war groß – offenbar war es zu einem Schwelbrand mit großflächiger Verrußung im Innenraum gekommen. Verletzt wurde niemand. Der Brandort wurde beschlagnahmt. Die Polizei geht ersten Erkenntnissen zufolge von einem technischen Defekt als Ursache aus. Die Ermittlungen dauern an.