Manuela Schwesig bleibt Landesvorsitzende der SPD in MV

Manuela Schwesig bleibt Landesvorsitzende der SPD in MV

13. April 2024 Aus Von mvp-web
Stand: 13.04.2024 13:18 Uhr

Die SPD in Mecklenburg-Vorpommern wird für weitere zwei Jahre von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig geführt. Auf dem Landesparteitag erzielte sie ihr bislang bestes Ergebnis.

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig ist auf dem SPD-Landesparteitag in Göhren-Lebbin bei Waren als Landesvorsitzende der Sozialdemokraten wiedergewählt worden. Sie erhielt 96 Prozent der Stimmen, es gab keinen Gegenkandidaten. Weder Harald Ringstoff noch Erwin Sellering als ihre Vorgänger als SPD-Landeschefs hatten ein besseres Wahlergebnis erreicht. Bei ihrer letzten Wahl zur Landeschefin im Jahr 2022 holte sie 88,5 Prozent.

Seit 2017 Landesvorsitzende der SPD

Mit dem klaren Sieg bei der vorherigen Landtagswahl hatte Schwesig ihre Position als unumstrittene Parteichefin in Mecklenburg-Vorpommern weiter gefestigt. Allerdings sank Umfragen zufolge bei den Wählern im Nordosten sowohl die Zustimmung zur SPD als auch die Popularität von Schwesig. Das hatte allerdings keine Auswirkungen auf ihr Ansehen innerhalb der 2.850 Mitglieder zählenden SPD im Land.

„Wir sind im verflixten siebten Jahr, aber es fühlt sich nicht so an. Egal was kommt, wir schaffen das“ Manuela Schwesig, SPD-Landesvorsitzende

SPD-Landesparteitag bestätigt Landesspitze

AUDIO: Mecklenburg-Vorpommern: Schwesig als SPD-Vorsitzende wiedergewählt (4 Min)

Die SPD in Mecklenburg-Vorpommern setzt personell auf Kontinuität, denn auf dem Landesparteitag wurden auch die fünf Stellvertreter in ihren Ämtern bestätigt. Zum Generalsekretär wurde erneut Julian Barlen gewählt. Auf den SPD-Fraktionschef im Landtag entfielen 88,7 Prozent der Stimmen.

Lehrermangel und wachsende Herausforderungen in der Pflege

Vor ihrer Wiederwahl sprach Schwesig in ihrer Rede über wachsende Herausforderungen in der Pflege und Lehrermangel in Mecklenburg-Vorpommern. Es sei in den zurückliegenden beiden Jahren zwar mit großen Anstrengungen gelungen, 1.900 Lehrer einzustellen. „Trotzdem müssen wir mehr in die Lehrerausbildung investieren“, betonte die Ministerpräsidentin.