Liste der Corona-Risikogebiete in Deutschland
10. Februar 2021
In Deutschland bleiben Corona-Neuinfektionen weiter auf hohem Niveau. Die Auflistung zeigt die Städte und Regionen, in denen die Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen über 50 gelegen haben.
(Die aktuelle Liste der Städte und Kreise folgt unten nach dem Artikel, Stand 10.2.2021, morgens, ohne Gewähr)
8072 Corona-Neuinfektionen und 813 neue Todesfälle gemeldet
Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 8072 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem wurden 813 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, wie aus Zahlen des RKI vom Mittwoch hervorgeht. In diesen Zahlen sind nach RKI-Angaben etwa 600 Nachmeldungen von Neuinfektionen aus Nordrhein-Westfalen enthalten, die am Vortag gefehlt hatten. Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 05.30 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich.
Am Mittwoch vergangener Woche hatte das RKI 9705 Neuinfektionen und 975 neue Todesfälle binnen 24 Stunden verzeichnet. Der Höchststand von 1244 neuen gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33 777 am 18. Dezember der höchste Wert gemeldet worden – darin waren jedoch 3500 Nachmeldungen enthalten.
Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Mittwochmorgen bundesweit bei 68. Auf diesem Niveau hatte der Wert zuletzt am 24. Oktober (68,4) gelegen. Eine Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50 hatte es zuletzt am 20. Oktober (48,6) gegeben.
Vor vier Wochen, am 13. Januar, hatte die Inzidenz noch bei 155 gelegen. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Die meisten Bundesländer verzeichnen laut RKI weiterhin sinkende Sieben-Tages-Inzidenzen.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2 299 996 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 10.02., 00.00 Uhr). Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2 073 100 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 62 969. Bei den Todesfällen waren den Daten zufolge 89 Prozent der Betroffenen 70 Jahre und älter, der Altersmedian lag bei 84 Jahren.
Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Dienstagabend bei 0,82 (Vortag 0,89). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 82 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab. (dpa)
Liste der Corona-Risikogebiete in Deutschland
Hier direkt zum Corona-Dashboard des RKI.
Corona-Risikogebiete in Baden-Württemberg:
Landkreis Alb Donau
Amberg
Landkreis Biberach
Bodenseekreis
Landkreis Calw
Landkreis Esslingen
Heilbronn
Landkreis Heilbronn
Landkreis Hohenlohe
Landkreis Lörrach
Mannheim
Main-Tauber-Kreis
Main-Tauber-Kreis
Neckar-Odenwald-Kreis
Ortenaukreis
Pforzheim
Landkreis Ravensburg
Rhein-Neckar-Kreis
Landkreis Rottweil
Landkreis Rottweil
Landkreis Sigmaringen
Landkreis Schwäbisch Hall
Schwarzwald-Baar-Kreis
Landkreis Tuttlingen
Landkreis Tübingen
Landkreis Waldshut
Landkreis Weilheim-Schongau
Zollernalbkreis
Corona-Risikogebiete in Bayern:
Amberg
Landkreis Ansbach
Landkreis Altötting
Aschaffenburg
Landkreis Aschaffenburg
Augsburg
Landkreis Bad Kissingen
Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen
Bamberg
Landkreis Bamberg
Bayreuth
Landkreis Bayreuth
Landkreis Berchtesgadener Land
Landkreis Cham
Coburg
Landkreis Coburg
Landkreis Dillingen a.d. Donau
Landkreis Dingolfing-Landau
Landkreis Forchheim
Landkreis Freyung-Grafenau
Fürth
Landkreis Fürth
Landkreis Freising
Landkreis Günzburg
Landkreis Hof
Kempten
Landkreis Kitzingen
Landkreis Kronach
Landkreis Kulmbach
Landkreis Landsberg am Lech
Landkreis Lichtenfels
Landkreis Lindau
Memmingen
Landkreis Miesbach
Landkreis Miltenberg
Landkreis Mühldorf am Inn
Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab
Landkreis Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim
Landkreis Neu-Ulm
Nürnberg
Neckar-Odenwald-Kreis
Passau
Landkreis Passau
Landkreis Regen
Landkreis Regensburg
Rosenheim
Landkreis Rosenheim
Landkreis Rottal-Inn
Landkreis Schwandorf
Landkreis-Straubing-Bogen
Landkreis Tirschenreuth
Weiden in der Oberpfalz
Unterallgäu
Landkreis Weilheim-Schongau
Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge
Würzburg
Landkreis Würzburg
Corona-Risikogebiete in Berlin:
Berlin (außer Lichtenberg und Neukölln)
Corona-Risikogebiet in Brandenburg:
Landkreis Barnim
Brandenburg an der Havel
Landkreis Dahme-Spreewald
Landkreis Elbe-Elster
Landkreis Märkisch-Oderland
Landkreis Oberhavel
Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Landkreis Oder-Spree
Landkreis Ostprignitz-Ruppin
Landkreis Potsdam-Mittelmark
Landkreis Prignitz
Landkreis Spree-Neiße
Landkreis Teltow-Fläming
Landkreis Uckermark
Corona-Risikogebiet in Bremen:
Bremen
Bremerhaven
Corona-Risikogebiete in Hamburg:
Hamburg
Corona-Risikogebiete in Hessen:
Landkreis Bergstraße
Darmstadt
Landkreis Darmstadt-Dieburg
Lahn-Dill-Kreis
Frankfurt am Main
Landkreis Fulda
Landkreis Gießen
Landkreis Groß Gerau
Landkreis Hochtaunuskreis
Landkreis Hersfeld-Rotenburg
Landkreis Kassel
Lahn-Dill-Kreis
Landkreis Limburg-Weilburg
Main-Taunus-Kreis
Main-Kinzig-Kreis
Odenwaldkreis
Offenbach
Landkreis Offenbach
Main-Kinzig-Kreis
Schwalm-Eder-Kreis
Vogelbergskreis
Werra-Meißner-Kreis
Wetteraukreis
Wiesbaden
Corona-Risikogebiete in Mecklenburg-Vorpommern:
Landkreis Ludwigslust-Parchim
Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
Landkreis Rendsburg-Eckernförde
Schwerin
Landkreis Vorpommern-Greifswald
Corona-Risikogebiete in Niedersachsen:
Braunschweig
Landkreis Celle
Landkreis Cloppenburg
Landkreis Cuxhaven
Landkreis Goslar
Landkreis Göttingen
Landkreis Grafschaft-Bentheim
Landkreis Hameln-Pyrmont
Landkreis Region Hannover
Landkreis Helmstedt
Landkreis Hildesheim
Landkreis Leer
Landkreis Osnabrück
Landkreis Peine
Salzgitter
Landkreis Uelzen
Landkreis Vechta
Landkreis Wesermarsch
Wilhelmshaven
Corona-Risikogebiete in Nordrhein-Westfalen:
Aachen
Bochum
Bonn
Bottrop
Landkreis Borken
Dortmund
Duisburg
Kreis Düren
Ennepe-Ruhr-Kreis
Essen
Kreis Euskirchen
Gelsenkirchen
Kreis Gütersloh
Hagen
Hamm
Kreis Herford
Herne
Hochsauerlandkreis
Kreis Höxter
Kreis Kleve
Köln
Krefeld
Leverkusen
Kreis Lippe
Kreis Mettmann
Märkischer Kreis
Landkreis Minden-Lübecke
Mühlheim an der Ruhr
Oberbergischer Kreis
Oberhausen
Kreis Olpe
Kreis Recklinghausen
Remscheid
Rhein-Erft-Kreis
Rhein-Sieg-Kreis
Rhein-Kreis Neuss
Rheinisch-Bergischer-Kreis
Landkreis Siegen-Wittgenstein
Landkreis Soest
Solingen
Kreis Unna
Kreis Warendorf
Kreis Wesel
Wuppertal
Corona-Risikogebiete in Rheinland-Pfalz
Landkreis Ahrweiler
Landkreis Alzey-Worms
Landkreis Bad Dürkheim
Landkreis Bad Kreuznach
Landkreis Birkenfeld
Donnersbergkreis
Landkreis Eifelkreis Bitburg-Prüm
Landkreis Germersheim
Koblenz
Landau in der Pfalz
Ludwigshafen am Rhein
Landkreis Mayen-Koblenz
Rhein-Pfalz-Kreis
Landkreis-Trier-Saarburg
Landkreis Vulkaneifel
Westerwaldkreis
Worms
Corona-Risikogebiete im Saarland
Landkreis Neuenkirchen
Landkreis Saarbrücken
Landkreis Saarlouis
Landkreis Saarpfalz-Kreis
Landkreis St. Wendel
Corona-Risikogebiete in Sachsen
Landkreis Bautzen
Chemnitz
Dresden
Erzgebirgskreis
Leipzig
Landkreis Leipzig
Landkreis Nordsachsen
Landkreis Meißen
Landkreis Mittelsachsen
Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Vogtlandlandkreis
Landkreis Zwickau
Corona-Risikogebiete in Sachsen-Anhalt
Landkreis Altmarkkreis-Salzwedel
Landkreis Anhalt-Bitterfeld
Landkreis Börde
Burgenlandkreis
Dessau-Roßlau
Halle
Landkreis Harz
Landkreis Jerichower Land
Landkreis Mansfeld-Südharz
Saalekreis
Salzlandkreis
Landkreis Wittenberg
Corona-Risikogebiete in Schleswig-Holstein
Herzogtum Lauenburg
Flensburg
Lübeck
Neumünster
Nordfriesland
Landkreis Ostholstein
Kreis Pinneberg
Landkreis Schleswig-Flensburg
Landkreis Steinburg
Corona-Risikogebiete in Thüringen
Altenburger Land
Landkreis Eichsfeld
Erfurt
Gera
Landkreis Greiz
Landkreis Gotha
Landkreis Hildburghausen
Ilm-Kreis
Jena
Kyffhäuserkreis
Saale-Holzland-Kreis
Saale-Orla-Kreis
Landkreis Saalfeld-Rudolstadt
Landkreis Schmalkalden-Meiningen
Landkreis Sömmerda
Landkreis Sonneberg
Suhl
Unstrut-Hainich-Kreis
Wartburgkreis
Weimar
Landkreis Weimarer Land
546 Corona-Neuinfektionen in Berlin – Sieben-Tage-Inzidenz bei 64,4
Die Berliner Bezirke haben innerhalb eines Tages 546 neue Corona-Fälle gemeldet. In der vergangenen Woche wurden pro 100 000 Einwohner 64,4 Fälle gezählt, wie aus dem Lagebericht der Gesundheitsverwaltung vom Mittwoch hervorgeht. Das ist ein leichter Rückgang der Sieben-Tage-Inzidenz im Vergleich zum Vortag (64,9). Die Corona-Ampel steht bei diesem Indikator aber weiterhin auf Rot. Sie würde erst ab einem Wert von 30 auf Gelb springen, ab 20 auf Grün.
Auf dem Dashboard des Robert Koch-Instituts (RKI) schneidet Berlin am Mittwoch als das Bundesland mit der niedrigsten Sieben-Tage-Inzidenz ab. Die Angabe (56,2) unterscheidet sich allerdings von dem Wert, den die Landesbehörde ausweist.
Die stadtweit wenigsten Fälle innerhalb einer Woche weist laut Lagebericht der Bezirk Steglitz-Zehlendorf mit 39 pro 100 000 Einwohner auf, die meisten Spandau mit 86,1. Die Zahl der erfassten Todesfälle nach Corona-Infektionen ist um 50 gestiegen. Seit Pandemiebeginn starben insgesamt 2556 Berliner im Zusammenhang mit dem Virus. Als genesen gelten 113 476 der insgesamt 123 735 Infizierten.
Der Anteil der mit Covid-19-Patienten belegten Intensivbetten ist weiter leicht gesunken, auf nun 24,6 Prozent. Das entspricht einer gelben Corona-Ampel – aber nur knapp: Der Grenzwert für Rot beträgt bei diesem Aspekt 25 Prozent. Nach wie vor Grün zeigt die Corona-Ampel beim R-Wert: Er liegt bei 0,75. Das bedeutet, dass 100 Infizierte im Schnitt 75 weitere Menschen anstecken. Wenn der R-Wert deutlich 1 unterschreitet, wird die Pandemie gebremst.
658 neue Corona-Fälle in Hessen – Sieben-Tage-Wert sinkt weiter
In Hessen ist die Zahl der Corona-Infektionen innerhalb von 24 Stunden um 658 gestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (Stand 0.00 Uhr) stieg die Gesamtzahl der Infektionen am Mittwoch damit auf 177 988 an. Die Zahl der Menschen, die mit oder an dem Virus starben, erhöhte sich um 67 auf nun insgesamt 5296. Einen leichten Rückgang gab es beim sogenannten Inzidenzwert zu den Zahlen der Infektionen binnen sieben Tagen bezogen auf 100 000 Einwohner: Er lag am Mittwoch in Hessen bei 71,7. Am Vortag hatte der Wert hessenweit noch bei 77 gelegen.
Dem Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) zufolge wurden am Mittwoch in Hessen 375 Covid-19-Patienten behandelt (Stand: 10. Februar/14.19 Uhr). 198 der Intensivpatienten wurden beatmet. Hessenweit waren 1722 von 1953 Intensivbetten belegt – auch mit Patienten mit anderen Krankheiten.
Landesweit wurden dem RKI zufolge einschließlich Dienstag (Stand Mittwoch: 10.00 Uhr) 239 310 Impfdosen zum Schutz vor dem Coronavirus verabreicht. 170 502 Menschen erhielten demnach bislang die erste Impfung, 5511 mehr als noch einen Tag zuvor. Die Impfquote lag bei 2,7 Prozent. 68 808 Menschen haben bislang auch die zweite Impfdosis erhalten. Hier lag die Quote bei 1,1 Prozent.
Fast 50 Fälle der britischen Coronavirus-Variante in Brandenburg
Die Zahl der Infektionen mit Coronavirus-Varianten in Brandenburg ist gestiegen. Bisher seien 49 Fälle der Mutante B.1.1.7 bestätigt worden, sagte Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) am Mittwoch im Gesundheitsausschuss des Landtags. Zwei neue Fälle seien hinzugekommen. Diese Variante wurde zuerst in Großbritannien entdeckt, sie gilt als deutlich ansteckender als frühere Corona-Formen. Die meisten Fälle dieser Variante in Brandenburg zählt dem Ministerium zufolge der Landkreis Barnim mit elf, gefolgt vom Kreis Oberhavel mit neun.
Die Ministerin geht von einer hohen Dunkelziffer aus. «Wir müssen davon ausgehen, dass diese Virusmutanten in sehr viel höherem Anteil schon Verbreitung gefunden haben», sagte Nonnemacher. Wenn man eine höhere Anheftung an den Menschen unterstelle, werde die britische Variante in Deutschland bald die vorherrschende Variante sein. Weitere Mutanten kommen in Brandenburg weniger häufig vor. Die in Südafrika kursierende Variante (B.1.351) ist bisher sieben Mal in Brandenburg bestätigt, die Variante B.1.258 bisher zwei Mal.
Rund 400 neue Corona-Infektionen in Rheinland-Pfalz
Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz haben am Mittwoch 390 neue Corona-Infektionen registriert. Die Zahl der Menschen, die an oder mit Covid-19 gestorben sind, stieg um 26 auf 2824 (Stand 14.10 Uhr), wie das Landesuntersuchungsamt mitteilte. Aktuell sind demnach 8776 Menschen im Land mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Das ist der niedrigste Stand seit dem 1. November vergangenen Jahres.
Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen bezogen auf 100 000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen, lag am Mittwoch in ganz Rheinland-Pfalz bei 55,2 und damit unter dem Wert der Vorwoche (70,3). Das ist der niedrigste Wert seit dem 22. Oktober.
Die aktuell höchste Inzidenz im Land gibt es in der Vulkaneifel (95,6). Danach folgen der Rhein-Hunsrück-Kreis (95,0) und der Kreis Bad Kreuznach (72,0). Inzwischen sind 15 der 36 Städte und Landkreise unter dem Schwellenwert von 50, darunter auch die Landeshauptstadt Mainz (41,2). Die niedrigste Inzidenz wurde für die Stadt Zweibrücken mit 14,6 ermittelt.
Innerhalb von 24 Stunden wurden 52 Covid-19-Patienten neu in eines der rheinland-pfälzischen Krankenhäuser gebracht. Von 153 Covid-19-Patienten, die aktuell auf Intensivstationen behandelt werden, müssen 75 beatmet werden, wie aus Daten des Intensivregisters der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Mittwoch hervorgeht.
Die Pandemie begann in Rheinland-Pfalz Ende Februar 2020 mit einem positiven Test in Koblenz. Seitdem haben sich im Bundesland nachweislich 96 737 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert.
219 neue Corona-Fälle in Hamburg – Inzidenz steigt leicht
Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen ist am Mittwoch in Hamburg um 219 gestiegen. Das sind 57 mehr als am Vortag und 16 mehr als am Mittwoch vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte (Stand: 11.56 Uhr). Die Inzidenz, also die Zahl neuer Ansteckungen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche, kletterte leicht von 67,6 auf 68,4. Vor einer Woche hatte dieser Wert bei 75,3 gelegen.
Die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder mit dem Virus Gestorbenen erhöhte sich laut dem Robert Koch-Institut (RKI) um 10 auf 1158. Die Gesamtzahl der bislang bestätigten Infektionen in Hamburg beträgt 48 273. Etwa 42 200 Menschen gelten nach RKI-Angaben inzwischen als genesen.
In den Krankenhäusern der Hansestadt wurden nach Angaben der Gesundheitsbehörde mit Stand Dienstag 338 Covid-Patienten behandelt. Auf den Intensivstationen lagen am Mittwoch 68 Corona-Kranke, wie aus dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) hervorging – 7 weniger als am Vortag. Sie nahmen gut 11,6 Prozent aller Intensivbetten in Hamburg in Anspruch.
Fast 100 Infektionen mit Corona-Varianten in Thüringen festgestellt
Die Zahl der Fälle, in denen Infektionen mit Varianten des Coronavirus in Thüringen festgestellt wurden, nähert sich der Marke von 100. Von den 93 gemeldeten Fällen sei bei 71 Betroffenen die britische Variante B.1.1.7 und in zwei Fällen die südafrikanische Variante B.1.351 nachgewiesen worden, teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch in Erfurt mit. In den restlichen 20 Fällen sei noch unklar, um welche Variante es sich handelt.
Insgesamt meldeten die Gesundheitsämter von Dienstag auf Mittwoch 319 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Deren Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie erhöhte sich auf 69 174. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 stieg um 39 auf 2430. In den vergangenen sieben Tage infizierten sich je 100 000 Einwohnern rund 123 Menschen. Damit ging dieser Inzidenzwert im Vergleich zum Vortag um rund 12 zurück.
Baden-Württemberger dürfen wieder ohne triftigen Grund vor die Tür
Ab Donnerstag darf man in Baden-Württemberg auch ohne triftigen Grund wieder vor die Tür treten. Die Landesregierung hebt die Ausgangsbeschränkungen zwischen 05.00 und 20.00 Uhr auf. Die entsprechende Änderung der Verordnung werde im Laufe des Tages im Umlaufverfahren vom Kabinett beschlossen, wie ein Regierungssprecher am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Bislang durfte man nur aus triftigem Grund die Wohnung verlassen – etwa um zur Arbeit, zum Einkaufen oder zum Arzt zu gehen.
Im gleichen Zug werden auch die landesweiten, nächtlichen Ausgangsbeschränkungen aufgehoben. Sie gelten ab Donnerstagabend dann nur noch in Regionen ab einem Schwellenwert von 50 Infektionen pro 100 000 Einwohner in einer Woche. Auch starten die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen eine Stunde später – von 21.00 und 05.00 Uhr. Bislang trat die landesweite Ausgangssperre um 20.00 Uhr in Kraft.
Zuvor hatte der Verwaltungsgerichtshof in Mannheim die landesweite nächtliche Ausgangssperre gekippt. Das Gericht hatte verfügt, dass sie zum letzten Mal in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag Anwendung finden darf. Das Gericht gab dem Eilantrag einer Klägerin aus Tübingen statt, weil die Maßnahme angesichts der regional sinkenden Zahlen nicht mehr verhältnismäßig sei. Die Landesregierung beschloss daraufhin, auch die Ausgangsbeschränkungen tagsüber aufzuheben.