7,5 Millionen Impfdosen in Deutschland ausgeliefert

21. Februar 2021 Aus Von mvp-web

In Israel kann man sich sogar beim IKEA-Einkauf impfen lassen

16.24 Uhr: Die Impfkampagne in Israel ist im Vergleich zu anderen Ländern sehr weit fortgeschritten. Wie die „Bild“ berichtet, können sich die Menschen dort seit Neuestem sogar bei Ikea impfen lassen.

Das schwedische Möbelhaus öffne am Sonntag erstmals nach dem Lockdown wieder und werbe unter dem Motto „Lasst euch immunisieren“ um Kunden. Interessierte könnten dies zwischen 10.00 bis 17.00 Uhr tun.

Israel hat am Sonntag spezielle Erleichterungen für Bürger eingeführt, die gegen das Coronavirus geimpft oder nach einer Erkrankung genesen sind. Mit einem Grünen Pass dürfen sie unter anderem wieder Fitnessstudios, Hotels, Theater oder Sportereignisse besuchen. Gesundheitsminister Juli Edelstein schrieb bei Twitter, mehr als 3,2 Millionen Israelis könnten ab sofort diese Vorteile genießen. Ziel ist es, die Wirtschaft im Land wieder anzukurbeln. „Der Grüne Pass öffnet das Land schrittweise wieder“, sagte Regierungschef Benjamin Netanjahu am Samstagabend.

Das Land mit seinen 9,3 Millionen Einwohnern gilt in Sachen Impfung als Vorreiter. Inzwischen kann sich jeder Bürger im Alter ab 16 Jahren impfen lassen. Die Infektionszahlen im Land sind weiterhin vergleichsweise hoch, in den vergangenen Wochen jedoch stetig gesunken.

14.44 Uhr:  Laut Bundesgesundheitsminister Spahn wurden bis heute 7,5 Millionen Impfdosen an die Bundesländer ausgeliefert. Zwei Millionen weitere sollen noch in der kommenden Woche folgen. Das sind deutlich mehr als die bislang fünf Millionen in Deutschland verimpften Dosen. „Unsere Impfkampagne kann also deutlich an Fahrt gewinnen“, twitterte Spahn.

Damit beginne in vielen Bundesländern eine neue Phase der Impfungen. Die Länder begännen nun, weitere Beschäftigte des Gesundheitswesens, Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen, Polizistinnen und Polizisten im Einsatz und – nach einer Änderung der Impfverordnung bis Ende Februar – bald auch Beschäftigte in Kitas und Grundschulen zu impfen. Die ersten Bundesländer begännen zudem, Arztpraxen in die Impfkampagne mit einzubeziehen.