Vorpommern-Greifswald will Einreiseverbot aufheben
3. März 2021
Der Landkreis Vorpommern-Greifswald will von Freitag an das Einreiseverbot aufheben. Der Grund ist die gesunkene Sieben-Tage-Inzidenz. Auch für einige Schulklassen soll es wieder Präsenzunterricht geben.
Die Inzidenz im Kreis Vorpommern-Greifswald ist gesunken – das macht den Weg für erste Lockerungen frei. Menschen aus anderen Landkreisen können von Freitag an auch ohne besondere Gründe wieder in den Landkreis einreisen. Die Einreise aus anderen Bundesländern ist wie auch landesweit weiterhin nur mit triftigem Grund erlaubt. Zudem sollen am Freitag unter anderem die Grundschulen wieder eingeschränkt öffnen, wie die Kreisverwaltung am Mittwoch mitteilte. Dabei folgt die Verwaltung dem Stufenplan des Landes. So wird es zunächst eine freiwillige Präsenz für die Grundschulkinder geben, ebenso für die Klassen 5 und 6. Abschlussklassen haben dann wieder täglichen Unterricht in der Schule.
Nicht mehr nur Notbetreuung in Kitas
Außerdem sollen Kindertagesstätten nicht mehr nur eine Notbetreuung anbieten. Somit können auch Eltern, die nicht in systemrelevanten Berufen arbeiten oder von sonstigen Ausnahmen erfasst sind, ihre Kinder wieder abgeben. Sie sind dennoch dazu angehalten, ihre Kinder möglichst zu Hause zu betreuen.
Bedingung: Wochen-Inzidenz unter 150
Voraussetzung ist jedoch, dass Vorpommern-Greifswald auch bis einschließlich Donnerstag eine Wocheninzidenz von 150 Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohner unterschreitet, wie Landkreissprecher Achim Froitzheim sagte. Damit läge der Landkreis den zehnten Tag in Folge unter 150, was die derzeit gültige Allgemeinverfügung außer Kraft setzen würde. Maßgeblich sind die Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales in Rostock.