Liste der Corona-Risikogebiete in Deutschland
19. März 2021
In Deutschland bleiben Corona-Neuinfektionen weiter auf hohem Niveau. Die Auflistung zeigt die Städte und Regionen, in denen die Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen über 50 gelegen haben.
(Die aktuelle Liste der Städte und Kreise folgt unten nach dem Artikel, Stand 19.3.2021, morgens, ohne Gewähr) Liste derzeit wegen fehlender RKI-Daten nicht verfügbar.
Die Corona-Welle rollt: Infektionszahl und Inzidenz steigen rasant
Der Anstieg der Corona-Infektionszahlen in Deutschland verläuft nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) wieder «ganz deutlich exponentiell». «Das Infektionsgeschehen gewinnt an Dynamik», sagte RKI-Vizepräsident Lars Schaade am Freitag in Berlin.
Eine Zunahme von 5,6 binnen eines Tages – das hatte es bei der Zahl bundesweit binnen sieben Tagen gemeldeter Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner schon länger nicht mehr gegeben. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag laut RKI am Freitag bundesweit bei 95,6. Am Donnerstag hatte sie noch bei 90 gelegen. Einen mindestens ebenso rasanten Tagesanstieg hatte es zuletzt im Januar im Zuge der zweiten Welle gegeben – vom 9. auf den 10. Januar von 153,9 auf 162,2.
Ein Wert von mehr als 95 wurde zuletzt Ende Januar (98,1 am 28.1.) gemeldet. Danach war die Inzidenz noch einige Zeit gesunken, ein Tiefstand wurde mit 56,8 am 19. Februar erreicht. Seither geht es mit dem Wert wieder merklich aufwärts.
Angesichts der raschen Ausbreitung der ansteckenderen Virusvariante B.1.1.7 stünden «leider wieder schwere Wochen bevor», sagte Schaade. Eine Verschlimmerung der Lage um Ostern, vergleichbar mit der Zeit vor Weihnachten, sei gut möglich. «Dieser Anstieg der Fallzahlen ist real. Nach unseren Daten lässt er sich nicht damit erklären, dass mehr Schnelltests gemacht werden», betonte er. Die ansteckendere und wohl auch tödlichere Variante B.1.1.7 wird nach RKI-Daten inzwischen in etwa drei von vier Fällen nachgewiesen.
Dass die neue Corona-Welle sich zunehmend aufschaukelt, wird auch bei den erfassten Neuinfektionen deutlich. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten binnen eines Tages 17 482 Corona-Neuinfektionen – etwa 5000 mehr als vor einer Woche. Auch Werte um 17 500 hatte es bei den täglich gemeldeten Neuinfektionen zuletzt im Januar gegeben.
Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 226 weitere Todesfälle registriert. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 12 834 Neuinfektionen und 252 neue Todesfälle verzeichnet. Hier zeigt sich ein deutlicher Unterschied zum Januar, in dem die Zahl neu erfasster Todesfälle häufig noch um die 900 oder gar 1000 gelegen hatte.
Zu berücksichtigen ist dabei, dass sich das Infektionsgeschehen stets verzögert in den Todeszahlen niederschlägt, weil zwischen Nachweis der Infektion und dem Tod häufig mehrere Wochen liegen. Die aktuell steigenden Fallzahlen werden sich also erst in einigen Wochen in der Todesfallstatistik niederschlagen. Zudem sehen Experten inzwischen aber auch einen Impfeffekt: Viele der Senioren, die besonders anfällig für schwere Covid-19-Verläufe sind, sind inzwischen geimpft und damit weitgehend geschützt.
Dies dürfe aber nicht zu einer Fehleinschätzung der Lage führen, warnte Schaade. Laufen lassen könne man das Infektionsgeschehen nach wie vor nicht, weil es dann immer mehr Intensivpatienten und Todesfälle in jüngeren Generationen gebe. Schon jetzt sei zu sehen, dass die Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen im Mittel immer jünger werden.
Der Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33 777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden – er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2 629 750 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2 401 700 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 74 358.
Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Donnerstagabend bei 1,12 (Vortag 1,06). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 112 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen. (dpa)
Liste der Corona-Risikogebiete in Deutschland
Hier direkt zum Corona-Dashboard des RKI.
Corona-Risikogebiete in Baden-Württemberg:
Baden-Baden
Landkreis Biberach
Landkreis Bodenseekreis
Landkreis Böblingen
Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
Landkreis Calw
Landkreis Emmendingen
Landkreis Esslingen
Landkreis Freudenstadt
Landkreis Heilbronn
Landkreis Hohenlohe
Karlsruhe
Landkreis Karlsruhe
Landkreis Konstanz
Landkreis Lörrach
Landkreis Ludwigsburg
Landkreis Main-Tauber-Kreise
Landkreis Ortenaukreis
Landkreis Ostalb
Landkreis Rastatt
Landkreis Ravensburg
Landkreis Rhein-Neckar-Kreis
Landkreis Rems-Murr-Kreis
Landkreis Reutlingen
Rhein-Neckar-Kreis
Landkreis Schwäbisch Hall
Landkreis Schwarzwald-Baar-Kreis
Landkreis Sigmaringen
Stuttgart
Landkreis Tuttlingen
Landkreis Tübingen
Ulm
Landkreis Waldshut
Zollernalbkreis
Corona-Risikogebiete in Bayern:
Amberg
Landkreis Amberg-Sulzbach
Landkreis Ansbach
Landkreis Altötting
Augsburg
Landkreis Augsburg
Landkreis Bad Kissingen
Landkreis Bad Töz-Wolfratshausen
Landkreis Bamberg
Bayreuth
Landkreis Bayreuth
Landkreis Berchtesgadener Land
Landkreis Cham
Coburg
Landkreis Coburg
Landkreis Degendorf
Landkreis Dingolfing-Landau
Landkreis Donau-Ries
Landkreis Ebersberg
Landkreis Erlangen-Höchstadt
Landkreis Forchheim
Landkreis Freyung-Grafenau
Fürth
Landkreis Fürth
Landkreis Fürstenfeldbruck
Landkreis Freising
Landkreis Erding
Landkreis Haßberge
Landkreis Hof
Kaufbauren
Landkreis Kehlheim
Kempten
Landkreis Kronach
Landkreis Kulmbach
Landkreis Lichtenfeld
Landkreis Lindau
Landkreis Main-Spessart
Memmingen
Landkreis Miesbach
Landkreis Miltenberg
Landkreis Mühldorf am Inn
München
Landkreis München
Landkreis Neuburg-Schrobenhausen
Landkreis Neumarkt in der Oberpflaz
Landkreis Neustadt a.d. Aisch
Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab
Nürnberg
Landkreis Nürnberger Land
Landkreis Oberallgäu
Landkreis Ostallgäu
Passau
Landkreis Passau
Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm
Landkreis Regen
Regensburg
Landkreis Regensburg
Rosenheim
Landkreis Rosenheim
Landkreis Rottal-Inn
Landkreis Rhön-Grabfeld
Landkreis Schwandorf
Schweinfurt
Landkreis Schweinfurt
Landkreis Starnberg
Landkreis Straubing-Boden
Landkreis Tirschenreuth
Landkreis Unterallgäu
Weiden in der Oberpfalz
Landkreis Weilheim-Schongau
Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge
Würzburg
Landkreis Würzburg
Corona-Risikogebiete in Berlin:
Berlin
Corona-Risikogebiet in Brandenburg:
Landkreis Barnim
Brandenburg an der Havel
Landkreis Cottbus
Landkreis Dahme-Spreewald
Landkreis Elbe-Elster
Landkreis Märkisch-Oderland
Landkreis Oberhavel
Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Landkreis Oder-Spree
Landreis Ostprignitz-Ruppin
Potsdam
Landkreis Potsdam-Mittelmark
Landkreis Prignitz
Landkreis Teltow-Fläming
Landkreis Uckermark
Corona-Risikogebiet in Bremen:
Bremen
Bremerhaven
Corona-Risikogebiete in Hamburg:
Hamburg
Corona-Risikogebiete in Hessen:
Landkreis Bergstraße
Lahn-Dill-Kreis
Landkreis Limburg-Weilburg
Frankfurt am Main
Landkreis Fulda
Landkreis Gießen
Landkreis Groß-Gerau
Landkreis Hersfeld-Rotenburg
Landkreis Hochtaunuskreis
Kassel
Landkreis Kassel
Lahn-Dill-Kreis
Landkreis Limburg-Weilburg
Landkreis Main-Kinzig-Kreis
Offenbach
Landkreis Offenbach
Landkreis Main-Taunus-Kreis
Landkreis Marburg-Biedenkopf
Landkreis Rheingau-Taunus-Kreis
Rhein-Lahn-Kreis
Landkreis Vogelsbergkreis
Landkreis Waldeck-Frankenberg
Wetteraukreis
Werra-Meißner-Kreis
Wiesbaden
Corona-Risikogebiete in Mecklenburg-Vorpommern:
Landkreis Ludwigslust-Parchim
Landkreis Nordwest-Mecklenburg
Landkreis Rostock
Schwerin
Landkreis Vorpommern-Greifswald
Corona-Risikogebiete in Niedersachsen:
Landkreis Ammerland
Landkreis Aurich
Braunschweig
Landkreis Celle
Landkreis Cloppenburg
Landkreis Cuxhaven
Delmenhorst
Landkreis Emsland
Landkreis Friesland
Landkreis Gifhorn
Landkreis Hameln-Pyrmont
Landkreis Region Hannover
Landkreis Harburg
Landkreis Hildesheim
Landkreis Holzminden
Landkreis Leer
Landkreis Minden-Lübbecke
Landkreis Oldenburg
Oldenburg
Osnabrück
Landkreis Peine
Salzgitter
Landkreis Schaumburg
Landkreis Stade
Landkreis Uelzen
Landkreis Vechta
Landkreis Wesermarsch
Wilhelmshaven
Corona-Risikogebiete in Nordrhein-Westfalen:
Aachen
Bochum
Bonn
Landkreis Borken
Landkreis Bottrop
Landkreis Coesfeld
Duisburg
Landkreis Düren
Düsseldorf
Ennepe-Ruhr-Kreis
Essen
Landkreis Euskirchen
Gelsenkirchen
Landkreis Gütersloh
Hamm
Hagen
Herne
Hochsauerlandkreis
Kreis Kleve
Köln
Krefeld
Leverkusen
Kreis Lippe
Kreis Mettmann
Märkischer Kreis
Landkreis Mettmann
Landkreis Minden-Lübecke
Mühlheim an der Ruhr
Landkreis Münster
Oberbergischer Kreis
Kreis Olpe
Landkreis Paderborn
Kreis Recklinghausen
Remscheid
Rhein-Erft-Kreis
Rhein-Sieg-Kreis
Rheinisch-Bergischer-Kreis
Landkreis Soest
Solingen
Siegen
Landkreis Steinfurt
Kreis Unna
Landkreis Wesel
Landkreis Warendorf
Wuppertal
Corona-Risikogebiete in Rheinland-Pfalz
Landkreis Altenkirchen
Landkreis Ahrweiler
Landkreis Alzey Worrms
Landkreis Bad Dürkheim
Landkreis Birkenfeld
Landkreis Bitburg-Prüm
Landkreis Donnersbergkreis
Frankenthal
Landkreis Germersheim
Koblenz
Landau in der Pfalz
Ludwigshafen
Mainz
Landkreis Neuwied
Primasens
Landkreis Rhein-Lahn-Kreis
Landkreis Rhein-Hunsrück-Kreis
Landkreis Rhein-Pfalz
Landkreis Südwestpfalz
Trier
Landkreis Trier-Saarburg
Westerwaldkreis
Worms
Corona-Risikogebiete im Saarland
Landkreis Neunkirchen
Saabrücken
Landkreis Saarlouis
Landkreis St. Wendel
Corona-Risikogebiete in Sachsen
Landkreis Bautzen
Chemnitz
Dresden
Erzgebirgskreis
Leipzig
Landkreis Leipzig
Landkreis Nordsachsen
Landkreis Meißen
Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Vogtlandlandkreis
Landkreis Zwickau
Corona-Risikogebiete in Sachsen-Anhalt
Landkreis Anhalt-Bitterfeld
Landkreis Börde
Burgenlandkreis
Halle
Landkreis Harz
Landkreis Jerichower Land
Landkreis Mansfeld-Südharz
Salzlandkreis
Landkreis Schleswig-Flensburg
Landkreis Stendal
Landkreis Wittenberg
Corona-Risikogebiete in Schleswig-Holstein
Herzogtum Lauenburg
Flensburg
Neumünster
Landkreis Schleswig-Flensburg
Landkreis Segeberg
Landkreis Stormann
Corona-Risikogebiete in Thüringen
Altenburger Land
Landkreis Eichsfeld
Eisenach
Erfurt
Gera
Landkreis Greiz
Landkreis Gotha
Landkreis Hildburghausen
Saale-Holzland-Kreis
Saale-Orla-Kreis
Landkreis Saalfeld-Rudolstadt
Landkreis Schmalkalden-Meiningen
Landkreis Sömmerda
Landkreis Sonneberg
Suhl
Unstrut-Hainich-Kreis
Wartburgkreis
Landkreis Weimarer Land
(Stand 18.3.2021, Abends, ohne Gewähr)
Schrozberg im Visier des Virus – die Kleinstadt mit 1000er-Inzidenz
Birgit Kammleiter kann nur noch staunend auf die Zahlen schauen, die Tag für Tag auf dem Computer-Bildschirm ihrer Apotheke auftauchen. Die Kurve, die im Diagramm die Corona-Belastung ihrer kleinen Gemeinde Schrozberg im Hohenlohischen widerspiegelt, kennt seit Tagen nur eine Richtung: nach oben. Und wie. Innerhalb von nur einer Woche ist aus ihrer Kommune einer der bundesweiten Corona-Hotspots geworden. Und die Spitze ist noch nicht erreicht.
Die sogenannte 7-Tage-Inzidenz verfünffachte sich in nur einer Woche und erreichte am Mittwoch einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fällen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 62 Neuinfektionen mit der britischen Mutation des Virus in der 5800 Einwohner-Kommune registriert, wie der Landkreis mitteilte. Weitere Großausbrüche sind nach Angaben der Schrozberger Verwaltung nicht bekannt. Aber es seien weitere Infektionen bekannt, sagte Bürgermeisterin Jacqueline Förderer. «Es kommen immer noch neue positive Fälle rein.» Es gebe aber bislang keine schweren Krankheitsverläufe.
«Es verschärft sich von Tag zu Tag», sagte am Donnerstag auch Helmut Hüttner, der Hauptamtsleiter Schrozbergs. «Das zieht schon noch Kreise.» In den benachbarten Gemeinden und Städten sieht es zwar deutlich besser aus, allerdings liegt die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen auch dort stark über dem Landesdurchschnitt.
Der Landkreis Schwäbisch Hall bleibt damit das Sorgenkind im Corona-Land Baden-Württemberg. Mit einer Inzidenz von 292,7 (Stand: Donnerstag, 16.00 Uhr) zählt er zu den Hotspot-Regionen in Deutschland. Um die Ausbreitung des Virus zu stoppen, greift der Kreis nun zu scharfen Maßnahmen. Ab Samstag soll im gesamten Landkreis auch tagsüber eine Ausgangsbeschränkung gelten, wie Landrat Gerhard Bauer am Donnerstagabend mitteilte. Damit sei das Verlassen der Wohnung auch tagsüber nur noch mit triftigem Grund erlaubt. Bislang galt bereits eine nächtliche Ausgangsbeschränkung, weil der Kreis die Schwelle von 100 bei der Sieben-Tage-Inzidenz gerissen hatte.
Ebenso hatte der Kreis bereits beschlossen, alle Kindertagesstätten ab dem kommendem Montag und bis zum 2. April zu schließen. Rund 400 der Infektionen und Folgefälle gingen auf die dortigen Ausbrüche zurück, sagte Landrat Gerhard Bauer. Für die Stadt Schrozberg kommt zudem eine Maskenpflicht für das gesamte Stadtgebiet hinzu. Wer sich ab Samstag in der Öffentlichkeit aufhält, muss demnach eine medizinische Schutzmaske tragen.
Außerdem fährt seit Donnerstag ein Testbus durch den Kreis, in dem erstmals kostenlose Antigen-Schnelltests für Schüler angeboten werden. Zunächst sollte der Bus Crailsheim anfahren, am Freitag wird er in Schrozberg erwartet. Außerdem gibt es eine verstärkte Maskenpflicht in den Innenstädten unter anderem von Schwäbisch Hall und Crailsheim; Geschäfte und Lokale sind geschlossen. Es sind zudem besondere Regeln beim Einkaufen in Lebensmittelgeschäften vorgeschrieben.
Auch in Schrozberg hatten sich zunächst reihenweise Erzieherinnen in einem Kindergarten der Kommune mit der britischen Mutation des Virus infiziert und krankgemeldet, danach legte die Inzidenz von Tag zu Tag zu. Helfen soll unter anderem ein provisorisches Testzentrum, in dem sich Einwohner Schrozbergs, aber auch Menschen aus den benachbarten Gemeinden im Kreis Schwäbisch Hall seit der vergangenen Woche untersuchen lassen können. «Die eine Hälfte meines Personals ist im Laden, die andere in der Stadthalle», erzählt Apothekerin Kammleiter. Sie hatte das kleine Zentrum mit viel Pragmatismus und Einsatz initiiert. Die Kosten für die Tests rechnet sie über die Kassenärztliche Vereinigung ab.
In acht Umkleidekabinen mit Sichtschutz werden seitdem Dutzende Menschen am Tag getestet. «Das war dringend nötig», sagte Kammleiter am Donnerstag. «Nach einem Jahr mit dem Virus sind alle müde zu hören, dass sie Abstand halten und eine Maske tragen sollen. Es wurde Zeit, dass wir hier etwas anbieten.» Allerdings kritisiert sie die bürokratischen Hürden und Fallstricke: «Es ist zeitraubend. Wir haben aber als Ärzte und Apotheker tagtäglich mit dem Thema zu tun, da könnte man uns auch mehr zutrauen.»
Wenig hilfreich sei daher auch das jüngste Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Mannheim zu den Quarantäneregeln für Kontaktpersonen von Kontaktpersonen gewesen, sagte Hauptamtsleiter Hüttner. Das Gericht hatte eine Regelung des Landes außer Vollzug gesetzt, nach der Kontaktpersonen von Menschen, die mit einem mit einer Virusvariation Infizierten in Berührung gekommen sind, sich ebenfalls absondern müssen. «Das ist kontraproduktiv. So verlieren wir den Überblick», sagte Hüttner der dpa.
Auch die Stadt Crailsheim, knapp 30 Kilometer von Schrozberg entfernt, bleibt weiter stark belastet: Dort wurde die Inzidenz am Donnerstag mit 517,4 angegeben (Stand: Donnerstag, 8.50 Uhr), allerdings ist Crailsheim auch deutlich größer. In der Stadt hatten Ausbrüche in Kindergärten und einer Unterkunft für Flüchtlinge sowie in mehreren Betrieben für den deutlichen Anstieg gesorgt. Als Konsequenz haben unter anderem die Grundschulen und die Klassen 5 und 6 nicht wie landesweit auch seit Montag geöffnet, sondern unterrichten frühestens nach den Osterferien ab dem 12. April in Präsenz.
Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz hält weiter an
Der Anstieg des Infektionsgeschehens im Südwesten hält weiter an. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen stieg am Donnerstag (Stand: 16.00 Uhr) auf 89,0, wie das Landesgesundheitsamt mitteilte. Am Vortag hatte der Wert noch 84,7 betragen.
Die Zahl der Corona-Infektionen seit Pandemie-Beginn stieg innerhalb eines Tages um 1999 auf 338 990 Fälle. Bei den Todesfällen in Verbindung mit dem Virus verzeichnete die Behörde 32 Fälle mehr als am Vortag und nun bereits 8509 seit Beginn der Pandemie.
40 der 44 Stadt- und Landkreise im Südwesten liegen mittlerweile über dem Grenzwert von 50 gemeldeten Fällen pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Mit einer Inzidenz von 292,7 weist der Kreis Schwäbisch Hall nach wie vor den höchsten Wert im Land auf. 13 weitere Kreisen liegen bei der Inzidenz über dem Wert von 100.
Mehr als 920 000 Menschen haben inzwischen eine erste Impfung gegen das Coronavirus erhalten (Stand: Mittwoch, 23.55 Uhr). Das sind rund 16 000 mehr als Vortrag. Über den potenziell vollen Impfschutz mit beiden Impfungen verfügen demnach bereits mehr als 410 000 Menschen, rund 8500 kamen im Vergleich zum Vortag dazu.
109 Corona-Neuinfektionen im Saarland – Inzidenz steigt
Innerhalb eines Tages sind im Saarland 109 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Die Zahl der Todesfälle, die mit dem Virus in Verbindung gebracht werden, lag weiterhin bei insgesamt 927, wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag in Saarbrücken mitteilte. Die Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100 000 Einwohner, betrug dem Ministerium zufolge landesweit 64,6 nach 62,5 am Vortag.
Als aktuell infiziert gelten demnach 1355 Menschen (Stand 16.00 Uhr). In Krankenhäusern lagen 122 Covid-19-Patienten, 35 davon auf Intensivstationen. Seit Beginn der Pandemie vor rund einem Jahr wurden im Saarland insgesamt 30 495 Infektionen registriert.
Den höchsten Inzidenz-Wert wies der Kreis Neunkirchen mit 89,9 auf, den niedrigsten der Kreis Saarlouis mit 52,6.
Knapp 600 Corona-Neuinfektionen in Sachsen-Anhalt
Binnen eines Tages sind am Donnerstag in Sachsen-Anhalt 593 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Ähnlich hohe Infektionszahlen hatte es zuletzt Anfang Februar gegeben. Am Mittwoch waren es nach Angaben des Sozialministeriums mit 474 gemeldeten Neuinfektionen deutlich weniger. Die Gesamtzahl der seit Beginn der Pandemie im Land registrierten Infektionen mit dem Sars-CoV-2-Virus stieg am Donnerstag auf 66 873.
Das Ministerium ermittelte eine Inzidenz von 116,05 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Zudem seien binnen 24 Stunden sieben weitere Sterbefälle erfasst worden. Damit seien seit Beginn der Pandemie 2648 Menschen mit oder an dem Virus gestorben. In den Krankenhäusern in Sachsen-Anhalt wurden laut Ministerium 74 Patienten wegen einer Covid-19-Erkrankung intensivmedizinisch betreut, 38 von ihnen müssen künstlich beatmet werden.
Hessenweite Inzidenz bei 100 – Corona-Infektionszahlen steigen
Die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in Hessen binnen sieben Tagen hat die Marke von 100 erreicht. Das geht aus am Donnerstagmorgen veröffentlichten Zahlen des Berliner Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. Das hessische Sozialministerium nannte am Nachmittag eine Inzidenz von 100,2. Ein Wert von unter 100 war als Voraussetzung für Lockerungen genannt worden, wie sie etwa in Schulen ab kommender Woche vorgesehen waren. An diesem Donnerstag wollte das Corona-Kabinett tagen, um über Konsequenzen aus den steigenden Infektionszahlen zu beraten.
Den RKI-Angaben zufolge wurden 1554 Neuinfektionen registriert, die Zahl der Todesfälle stieg um 14 auf 6108. Seit Beginn der Pandemie sind 201 865 Corona-Infektionen im Bundesland nachgewiesen worden.
Auf regionaler Ebene wiesen laut dem Sozialministerium elf Kreise und Städte eine Inzidenz von über 100 auf – an der Spitze lag die Stadt Offenbach mit 175,3. Danach folgten die Kreise Lahn-Dill (155,5) und Fulda (150,7). Den niedrigsten Wert hatte Darmstadt mit 45,7.
Auf den Intensivstationen in Hessen lagen nach Daten des Intensivregisters der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 283 Covid-19-Patienten, 141 davon wurden beatmet (Stand 14.19 Uhr). Insgesamt 1734 von 1963 verfügbaren Intensivbetten waren belegt.
Bis einschließlich Mittwoch erhielten in Hessen bislang 535 743 Menschen ihre erste Impfdosis gegen das Coronavirus. Die Impfquote lag damit bei 8,5 Prozent. 228 181 bekamen auch schon ihre Zweitimpfung, das entspricht einer Quote von 3,6 Prozent.
Sechs Landkreise über der 100er-Wocheninzidenz
Sechs Landkreise in Sachsen liegen aktuell bei der Corona-Wocheninzidenz über der kritischen 100er-Marke. Auch landesweit betrug der Wert am Donnerstag fast 110 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen, wie aus der Online-Übersicht der Landesregierung hervorgeht. Im Vergleich zum Vortag wurden etwa 1300 weitere Neuinfektionen bekannt sowie 14 weitere Todesfälle. Am höchsten liegt die 7-Tage-Inzidenz noch immer im Vogtlandkreis mit 289, am niedrigsten in Leipzig mit knapp 48. Außer dem Vogtland wird auch im Erzgebirgskreis sowie den Kreisen Görlitz, Meißen, Nordsachsen und Zwickau die 100er-Marke überschritten.
Höchststand seit Januar: Viele Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen
In Niedersachsen sind so viele neue Corona-Ansteckungen gezählt worden wie seit Mitte Januar nicht mehr. Das Landesgesundheitsamt meldete am Donnerstag 1613 Neuinfektionen im Vergleich zum Vortag – und das, obwohl mehr als 100 weitere Fälle aus dem Kreis Emsland aus technischen Gründen in der Statistik noch nicht erfasst seien. Mehr Neuinfektionen hatte es zuletzt am 14. Januar gegeben, als 1705 Fälle bestätigt worden waren.
Die Entwicklung wirkt sich auch auf den Sieben-Tage-Wert aus: Die sogenannte Inzidenz stieg landesweit auf 85,6 Neuinfektionen pro
100 000 Einwohner; vor einer Woche hatte sie noch 67,9 betragen. In zehn Regionen lag der Sieben-Tage-Wert über der Marke von 100, die entscheidend ist für Lockerungen. Am höchsten war er weiterhin in der Stadt Salzgitter (233,0), gefolgt von den Landkreisen Cloppenburg (179,3) und Peine (176,6) sowie der Stadt Osnabrück (164,6).
Insgesamt 4670 Menschen (plus 24) sind bisher in Niedersachsen an oder mit dem Coronavirus gestorben. Rund 90 Prozent der insgesamt fast 180 000 nachweislich Infizierten gelten dagegen als genesen.
Mehr als 900 Corona-Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden
In Thüringen sind seit Mittwoch 917 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus nachgewiesen worden. Wie die Staatskanzlei am Donnerstag mitteilte, kletterte die Sieben-Tage-Inzidenz auf 180,2, nachdem sie am Mittwoch noch bei 173,1 gelegen hatte. Die Gesamtzahl der seit Beginn der Pandemie positiv auf das Virus getesteten Menschen stieg auf jetzt 84 871. Als aktive Fälle gelten derzeit noch etwa 5800 Menschen. Schätzungen zufolge sind rund 75 000 Menschen nach einer Infektion inzwischen wieder genesen. Die Zahl der mit einer Covid-19-Erkrankung Verstorbenen betrug diesen Angaben zufolge 3151, das waren 24 mehr als am Mittwoch.
Landkreis überschreitet 200er-Inzidenz – Auch Cottbus will handeln
Im Brandenburger Landkreis Elbe-Elster ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche über den kritischen Wert von 200 gestiegen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums stieg die Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag dort auf 203,29. Innerhalb eines Tages wurden im ganzen Land 489 Neuinfektionen registriert, nach 514 am Vortag. Vor einer Woche waren es 452 neue Fälle gewesen.
Landesweit stieg die Sieben-Tage-Inzidenz weiter auf 90,6. Damit nähert sich Brandenburg landesweit der kritischen 100er-Marke. Für diesen Fall hatte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) angekündigt, dass das Kabinett dann über die Rücknahme von Lockerungen der Corona-Beschränkungen beraten müsse.
Nach der Corona-Eindämmungsverordnung müssen in einem Landkreis alle seit dem 8. März geltenden Lockerungen der Corona-Regelungen zurückgenommen werden, wenn die 200er-Marke an drei aufeinander folgenden Tagen überschritten wird. Dies betrifft die Beschränkungen für private Treffen, die Öffnung von weiterführenden Schulen und Einzelhandelsgeschäften, Museen und Gedenkstätten. Das Landratsamt wollte sich im Laufe des Tages zu den geplanten Maßnahmen äußern.
Vier Landkreise und die Stadt Cottbus haben den Inzidenzwert von 100 überschritten. Dort sollen laut Verordnung zusätzliche Gegenmaßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus getroffen werden. Dies betrifft neben Cottbus die Landkreise Oberhavel, Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree und Teltow-Fläming. Die Stadt Cottbus, die den aktuellen Inzidenzwert mit 127 angab, kündigte entsprechende Informationen für den Nachmittag an.
Die Zahl der aktuell Erkrankten stieg in Brandenburg um 166 auf 4092. Davon müssen 337 Patienten in Krankenhäusern behandelt werden, 86 von ihnen auf Intensivstationen. Die Zahl der Corona-Schutzimpfungen stieg gegenüber dem Vortag um knapp 10 000 auf gut 286 000.
RKI: Inzidenz steigt in Sachsen-Anhalt leicht auf 107
In Sachsen-Anhalt ist die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen mit dem Coronavirus je 100 000 Einwohner weiter gestiegen. Die Inzidenz lag am Donnerstagmorgen laut Robert Koch-Institut bei einem Wert von 107. Am Vortag hatte das RKI für Sachsen-Anhalt am Morgen noch einen Wert von 105,3 gemeldet. Von dem Inzidenz-Wert ist abhängig, ob es zu Lockerungen oder Verschärfungen bei den Corona-Maßnahmen kommt.
Bundesweit lag die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) nach Angaben des Robert Koch-Instituts am Donnerstagmorgen (Stand 9.40 Uhr) bei 90 nach 86 am Vortag. Den höchsten Inzidenzwert unter den Bundesländern hatte laut RKI am Donnerstagmorgen Thüringen mit 180, den niedrigsten Wert Schleswig-Holstein mit 56.
Corona-Inzidenz steigt in NRW deutlich von 85,1 auf 92,1
In Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen binnen einer Woche pro 100 000 Einwohner im landesweiten Schnitt am Donnerstag deutlich gestiegen. Nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit NRW (LZG) lag sie bei 92,1. Am Mittwoch hatte die wichtige Kennziffer noch bei 85,1 gelegen. Die sogenannte Wocheninzidenz in NRW hatte zuletzt am 28. Januar mit 93,1 höher gelegen.
Der höchste Wert wurde am Donnerstag mit 180,9 im Märkischen Kreis registriert (Vortag: 158,5). Dort waren innerhalb von 24 Stunden 224 neue Infektionen festgestellt worden. In Herne lag der Wert am Donnerstag bei 160,4 (Vortag: 158,5).
Die wenigsten Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100 000 Einwohner wurden in Höxter gezählt: 43,5 (Vortag: 38,5). In Bielefeld lag der Wert am Donnerstag bei 45,2 (Vortag: 39,5). Alle anderen Kommunen lagen über der 50er-Marke. Insgesamt 19 der 53 Städte und Kreise in NRW weisen mittlerweile eine Inzidenz von über 100 auf.
Den Behörden wurden den Angaben zufolge insgesamt 4142 neue Infektionen bekannt. Im Zusammenhang mit Corona starben weitere 42 Menschen. Die Gesamtzahl der im Zusammenhang mit dem Virus in NRW gestorbenen Menschen erhöhte sich damit auf 13 803.
196 neue Corona-Infektionen – Sieben-Tage-Inzidenz stagniert
Am Donnerstag sind in Mecklenburg-Vorpommern 196 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Das waren 23 weniger als am Donnerstag vor einer Woche, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte (Stand: 16.56 Uhr). Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg minimal um 0,1. Laut Lagus haben sich landesweit zuletzt 63,8 Menschen je 100 000 Einwohner binnen einer Woche nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt.
Sechs weitere Menschen starben im Nordosten im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion, womit die Zahl der Todesfälle im Land auf insgesamt 823 stieg. Als genesen gelten 24 483 Menschen. Aktuell werden 226 Corona-Patienten im Krankenhaus behandelt – 10 weniger als am Vortag. Etwa ein Viertel davon (55) befindet sich auf einer Intensivstation.
Kein Landkreis oder kreisfreie Stadt liegt bei der Sieben-Tage-Inzidenz derzeit über 100. Den höchsten Wert verzeichnet Ludwigslust-Parchim mit 89,2, den niedrigsten die Hansestadt Rostock mit 22,9. Auch Vorpommern-Rügen und der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte liegen mit 44,5 beziehungsweise 48,4 unter dem für Lockerungen der Corona-Auflagen wichtigen Wert von 50. Die restlichen Regionen liegen zwischen 74,6 (Landkreis Rostock) und 84,7 (Schwerin).
Nach Angaben des Lagus haben bis einschließlich Mittwoch 124 477 Menschen im Nordosten ihre erste Impfung und 60 264 ihre zweite Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Das entspricht den Angaben zufolge 7,74 beziehungsweise 3,75 Prozent der Bevölkerung. Bei der Quote der Erstgeimpften belegt Mecklenburg-Vorpommern im Vergleich der Bundesländer demnach den letzten Platz.