Live Block ARD: Jeder zweite erwachsene Brite geimpft

Live Block ARD: Jeder zweite erwachsene Brite geimpft

20. März 2021 Aus Von mvp-web

Stand: 20.03.2021 13:14 Uhr

In Großbritannien hat bereits jeder zweite Erwachsene mindestens eine Impfung erhalten. Im Großraum Paris und anderen Regionen gelten wieder strikte Ausgangsregeln. Die Entwicklungen im Live Blog.

  • RKI meldet mehr als 16.000 Neuinfektionen – Inzidenz bei 99.9
  • Rheinland-Pfalz will Außengastronomie öffnen
  • Von der Leyen droht AstraZeneca mit Exportverbot
  • Marburger Bund warnt: Lage zu Ostern kritischer als zum Jahreswechsel
  • Ärzteverbände kritisieren Beschlüsse des Impfgipfels als unzureichend


19:40 Uhr

MV: Ferienwohnungsvermieter gehen gegen Beherbergungsverbot vor

20 Ferienwohnungsvermieter in Mecklenburg-Vorpommern wollen das Beherbergungsverbot kippen. Einen entsprechenden Antrag haben sie nach Angaben ihrer Anwältin beim Oberverwaltungsgericht in Greifswald (OVG) gestellt. Die Vermieter wollen den Erlass einer einstweiligen Anordnung erwirken.


18:53 Uhr

Corona-Proteste in Rumänien

In Rumäniens Hauptstadt Bukarest sowie fünf weiteren Städten sind Tausende Menschen ohne Mund-Nasen-Schutz gegen Corona-Beschränkungen auf die Straße gegangen. In Bukarest sowie im siebenbürgischen Cluj (Kolozsvar/Klausenburg) gehörten prominente Mitglieder der neuen extrem rechten Parlamentspartei AUR zu den Teilnehmern der Kundgebungen. Häufig sichtbar waren auch religiöse Symbole. Viele christlich-orthodoxe Gläubige sind mit den Einschränkungen für Gottesdienste unzufrieden.


Bericht: Ministerpräsidenten uneins über Lockerungen und Osterurlaub

Vor dem Bund-Länder-Treffen gibt es laut einem Zeitungsbericht deutliche Meinungsverschiedenheiten unter den Ministerpräsidenten zu Lockerungen und Urlaubs- oder Ausflugsmöglichkeiten an Ostern. Während Sachsen-Anhalt Urlaub in Ferienwohnungen oder im Campingwagen in den Grenzen des eigenen Bundeslandes möglich machen will, appelliert etwa Thüringen an die Bevölkerung, keine Urlaubsreisen anzutreten.

Einige Bundesländern wollen Lockerungen nun zumindest im Rahmen von Modellprojekten testen. „Bei der anstehenden MPK machen wir uns für flexiblere Lösungen im Sinne von Modellkommunen und -landkreisen stark“, sagte die rheinland-pfälzische Regierungschefin Malu Dreyer der Zeitung. In engen Grenzen könne es Lockerungen geben, „wenn der Inzidenzwert dort unter 100 liegt und ein lückenloses Test- und Kontakterfassungssystem vorliegt und die Kontrolle sichergestellt ist“.


18:38 Uhr

Griechenland verteilt ab April kostenlose Selbsttests

Griechenland will ab April kostenlose Selbsttests an alle Bürgerinnen und Bürger abgeben. Jede Person mit einer Sozialversicherungsnummer solle sich in einer Apotheke vier Tests pro Monat abholen können, teilt das Büro des Ministerpräsidenten mit. Positive Tests müssten dann an die Behörden gemeldet werden. Man sei das erste Land in Europa, das solche Selbsttests so leicht verfügbar mache und kostenlos ausgebe, so die Regierung.


18:27 Uhr

IWF sieht Hinweise auf stärkere Wirtschaftserholung

Der Internationale Währungsfonds (IWF) blickt mit gemischten Gefühlen auf die Weltwirtschaft. Es gebe Hinweise darauf, dass sich die globale Konjunktur kräftiger als bislang erwartet erholen könnte, sagte Vize-IWF-Chef Geoffrey Okamoto. Allerdings bestünden auch weiter erhebliche Risiken für die Wirtschaft, unter anderem durch die Mutationen des Virus. Okamoto kündigte an, der IWF werde seine Prognose für die Entwicklung der Weltwirtschaft Anfang April aktualisieren. Im Januar hatte der Fonds einen Zuwachs von 5,5 Prozent vorhergesagt.


17:40 Uhr

„Tyrannei“: Corona-Proteste auch in Kroatien

Tausende Kroaten haben in fünf Städten gegen die Corona-Beschränkungen protestiert. In der Hauptstadt Zagreb sowie in Osijek und in den Adria-Städten Split, Dubrovnik, und Sibenik gingen die Menschen auf die Straße und trugen dabei mehrheitlich keinen Mund-Nasen-Schutz. Unter anderem in Split bezeichneten die Demonstranten die Maskenpflicht als „Tyrannei“. In Kroatien gilt Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschäften und Krankenhäusern sowie im Freien überall dort, wo der Mindestabstand von eineinhalb Metern nicht eingehalten werden kann.


17:17 Uhr

Sachsen gibt 10.000 Impfdosen an Sachsen-Anhalt ab

Sachsen gibt 10.000 Dosen seines zusätzlichen Impfstoffs zur Bekämpfung der Corona-Pandemie an Sachsen-Anhalt ab. Darauf hätten sich die Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und Reiner Haseloff im Nachgang des Impfgipfels verständigt, sagte ein Regierungssprecher in Magdeburg. Vereinbart sei, dass 10.000 der 100.000 für Sachsen bestimmten Dosen in den Burgenlandkreis gehen, wo das Infektionsgeschehen besonders hoch ist. Es handele sich dabei um mitteldeutsche Solidarität bei der Bekämpfung der Pandemie.


16:50 Uhr

Corona-Demo in Amsterdam mit Wasserwerfern aufgelöst

In Amsterdam hat die Polizei Teilnehmer einer nicht genehmigten Protestkundgebung gegen Corona-Vorschriften mit Wasserwerfern vom zentralen Platz vor dem Reichsmuseum vertrieben. Wie die niederländische Nachrichtenagentur ANP berichtete, wurden rund 1000 Demonstranten am Rand des historischen Grachtenviertels von Einsatzkräften eingekesselt, viele von ihnen wurden dann mit Bussen zu Gegenden am Stadtrand gebracht. Zuvor seien Schutzmasken an sie verteilt worden. Über Festnahmen gab es zunächst keine Angaben.

In den Niederlanden gab es in den vergangenen Wochen immer wieder Protestaktionen gegen Corona-Maßnahmen.


16:31 Uhr

Polen: Gesundheitsminister sieht ernste Lage

Der polnische Gesundheitsminister Adam Niedzielski hat die Corona-Lage in seinem Land als „ernst“ bezeichnet. Beim Anstieg der Infektionszahlen sei eine „sehr große Beschleunigung“ zu beobachten, sagte er auf einer Pressekonferenz. Diese Entwicklung sei auf die britische Virusvariante zurückzuführen, die als ansteckender gilt. Man schätze, dass sie landesweit bereits für 60 bis 80 Prozent aller neuen Fälle verantwortlich sei. Die Regierung kündigte an, dass in den nächsten Tagen zusätzliche Notkrankenhäuser eröffnet werden, unter anderem in der stark betroffenen Woiwodschaft Schlesien. Am Samstag traten landesweit verschärfte Corona-Maßnahmen in Kraft.

Die deutsche Bundesregierung stuft Polen wegen stark steigender Infektionszahlen von Sonntag an als Hochinzidenzgebiet ein.

16:24 Uhr

Händler-Appell an Merkel und Länderchefs

Große Handelsketten vor einer Rücknahme der begrenzten, erst seit kurzem gültigen Einkaufsmöglichkeiten gewarnt. In einem gemeinsamen Schreiben von elf Einzelhändlern – darunter Tedi, Kik, Takko, Ernsting’s family, Butlers und Thalia – heißt es, dem Handel dürfe nicht die Verantwortung für das steigende Inzidenz-Geschehen zugeschoben werden. Das Gegenteil sei der Fall, wie man am Beispiel Hannover und Thüringen sehe: „Dort sind die Inzidenzen in den letzten Tagen deutlich gestiegen – ohne dass der Einzelhandel geöffnet hat.“

Das Schreiben ist an Kanzlerin Angela Merkel und an die Länder-Ministerpräsidenten gerichtet, die am Montag über das weitere Vorgehen beraten. Die Firmenchefs appellieren an die Politik, das Terminshopping beizubehalten. „Lassen Sie uns das Verfahren ‚Click and Meet‘, am besten ohne Kopplung an Inzidenzwerte, als kleinen Hoffnungsschimmer weiterentwickeln.“


16:24 Uhr

Ägypten erhält weitere Impfstoff-Spende aus China

Ägypten hat von China eine weitere Gratislieferung mit Corona-Impfstoffen erhalten. Die 300.000 Dosen des staatlich kontrollierten Pharmariesen Sinopharm trafen am Flughafen von Kairo ein, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Ein Sprecher sagte, es handle sich um eine Spende Chinas. Die beiden Länder hätten vor, im Kampf gegen die Pandemie enger zusammenzuarbeiten.

China hat Dutzenden Ländern weltweit Corona-Impfstoffe aus eigener Produktion zur Verfügung gestellt, obwohl die eigene Bevölkerung längst nicht durchgeimpft ist. Ägypten hatte zuvor bereits 350.000 Dosen des Vakzins von Sinopharm erhalten.


15:31 Uhr

Niedersachsen sieht sich gut aufgestellt

Niedersachsen sieht sich mit seinen 52 Impfzentren und den seit Februar laufenden Modellprojekten in Praxen für den Fortgang der Impfkampagne gut gerüstet. „Bekommen wir mehr Impfstoff, können wir deutlich mehr Tempo in der Impfkampagne gewinnen“, sagte Sozialministerin Daniele Behrens. In dem Bundesland haben in den vergangenen Wochen im Rahmen des Modellprojektes elf Hausarztpraxen Patienten gegen Covid-19 geimpft. Pro Woche würden derzeit bis zu 160.000 Impfdosen verimpft, hieß es.


15:03 Uhr

Tausende Schweizer demonstrieren gegen Einschränkungen

Auch in der Schweiz sind Tausende Menschen gegen die Corona-Einschränkungen der Regierung auf die Straße gegangen. Zwischen 3000 und 5000 Demonstranten, die meisten ohne Schutzmasken, beteiligten sich nach Journalisten-Schätzungen an der Kundgebung in der Kleinstadt Liestal im Kanton Baselland. ´Die Teilnehmer zeigten Schilder mit Aufschriften wie „Impfstoffe töten“ oder „Lasst euch von Liebe leiten, nicht von Angst“. Zu der Kundgebung aufgerufen hatte das Bündnis „Stiller Protest“. Die Schweizer Regierung hatte am Freitag eine für kommende Woche erwartete Lockerung der Schutzmaßnahmen abgesagt – wegen der Gefahr einer dritten Corona-Welle.


14:51 Uhr

Pubsterben in Großbritannien

Tausende britische Pubs haben einem Branchenverband zufolge die Pandemie nicht überlebt. Mindestens 2000 hätten infolge des langen Shutdowns bereits dauerhaft geschlossen, sagte Dave Mountford vom Forum for British Pubs dem Sender „Sky News“. „Pubs werden noch jahrelang finanzielle Unterstützung brauchen, um sich hiervon zu erholen“, sagte Mountford. Viele hätten Kredite aufgenommen – um diese abzuzahlen, müsse ausgefallener Umsatz aber später aufgeholt werden. Es sei jedoch noch völlig unklar, in welcher Zahl Besucher in die Pubs zurückkehren würden. „Wenn ich ehrlich bin, ist es eine ziemlich trostlose Zukunft“, so der Branchenvertreter. Für Mitte April ist in England die Wiedereröffnung von Biergärten geplant.


14:33 Uhr

Zusammenstöße bei Demo in Kassel

In Kassel sind mehrere Tausend Menschen einem Aufruf der „Querdenken“-Gruppierung gefolgt, um gegen die Corona-Maßnahmen zu protestieren. In der Nähe des Friedrichsplatzes in der Stadtmitte habe sich ein nicht angemeldeter Demonstrationszug mit mehreren Hundert Menschen formiert, der Straßen blockiert habe, sagte ein Polizeisprecher. Es kam zu Zusammenstößen zwischen Teilnehmern und Polizisten. Einsatzkräfte seien mehrfach angegriffen worden, teilte die Polizei auf Twitter mit. „Solche Angriffe tolerieren wir nicht. Friedlicher Protest sieht anders aus.“ Die Beamten hätten Pfefferspray und Schlagstöcke eingesetzt, Wasserwerfer stünden bereit, so die Polizei. Der Straßenbahnverkehr in der Innenstadt sei komplett eingestellt. Auf Spruchbändern war unter anderem zu lesen: „Schluss mit dem Lockdown“, „Söder weg“ und „Merkel weg“.


13:42 Uhr

Grüne für staatlichen Lohnzuschuss für Berufseinsteiger

Die Grünen haben sich in der Corona-Krise für einen staatlichen Lohnzuschuss für Berufseinsteiger ausgesprochen. So sollten Schwierigkeiten beim Start ins Berufsleben vermieden werden, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf ein Papier der Grünen-Bundestagsfraktion. So solle der Staat ähnlich wie beim Eingliederungszuschuss für Langzeitarbeitslose maximal die Hälfte des Arbeitsentgelts für bis zu sechs Monate übernehmen, für Auszubildende bis zu zwölf Monate. Voraussetzung müsse sein, dass die Beschäftigung nach Beendigung des Zuschusses für mindestens die gleiche Zeit fortgesetzt werde.


13:41 Uhr

Bach: Olympia ohne ausländische Zuschauer „großes Opfer“

IOC-Präsident Thomas Bach hat mit Bedauern und Verständnis auf den Ausschluss ausländischer Fans von den Sommerspielen in Tokio reagiert. „Wir teilen die Enttäuschung aller enthusiastischen Olympia-Fans aus aller Welt und natürlich der Familien und Freunde der Athleten, die zu den Spielen kommen wollten“, sagte der Chef des Internationalen Olympischen Komitees nach der Entscheidung der japanischen Organisatoren. „Uns tut das sehr leid. Wir wissen, dass es ein großes Opfer für jeden ist“, fügte der 67-Jährige hinzu. Die Corona-Pandemie verlange aber diesen Verzicht, meinte Bach.


13:32 Uhr

Söder fordert bundesweite Notbremse für Hotspots

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder fordert vor der Schalte mit den Regierungschefs der Länder bundesweit einheitliche Maßnahmen für Corona-Hotspots. „Wir haben ein Instrument, das wirkt: die Notbremse. Die muss überall in Deutschland gleich und konsequent angewendet werden“, betonte der CSU-Chef im Gespräch mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. „Sonst wird sie ein zahnloser Tiger, und die Sicherungswirkung verpufft.“

Angesichts der steigenden Infektionszahlen seien weitere Öffnungen sinnlos. „Wer jetzt die falschen Schritte geht, riskiert, dass aus der dritten Welle eine Dauerwelle wird“, warnte Söder.


13:26 Uhr

Patientenschützer: Impfrate bei Corona-Vorgehen einbeziehen

Beim weiteren Vorgehen in der Corona-Krise sollte aus Sicht von Patientenschützern neben den Infektionszahlen auch der Fortschritt der Impfungen stärker berücksichtigt werden. „Es braucht eine verbindliche Impfrate von 85 Prozent bei den über 80-Jährigen und 70 Prozent bei den über 70-Jährigen“, sagte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, der Nachrichtenagentur dpa. „Diese Menschen bedroht das Virus am meisten.“

Unerlässlich sei auch ein Monitoring der Belastung von Krankenhäusern und Intensivstationen vor Ort. Ergänzt durch ein tägliches Test-Konzept für Schule, Kultur und Wirtschaft könne dies helfen, mit den Virus zu leben.


12:48 Uhr

Großbritannien: Jeder zweite Erwachsene geimpft

In Großbritannien hat bereits jeder zweite Erwachsene eine Corona-Impfung. „Ich bin absolut begeistert sagen zu können, dass wir nun die Hälfte aller Erwachsenen in Großbritannien geimpft haben“, sagte Gesundheitsminister Matt Hancock in einem auf Twitter veröffentlichten Video. Mehr als 26 Millionen Menschen bekamen demnach eine erste Impfdosis gespritzt. Gut zwei Millionen erhielten auch schon die zweite Spritze. Großbritannien setzt auf rund zwölf Wochen Abstand zwischen erster und zweiter Dosis. Die Infektionslage hat sich seit den katastrophalen Zuständen im Januar, als noch etliche Intensivstationen überlastet waren, deutlich verbessert. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag zuletzt bei 59 Fällen pro 100.000 Einwohner.


12:24 Uhr

Ein Fünftel der Unternehmen bietet Corona-Tests an

Knapp ein Fünftel der Unternehmen in Deutschland bietet einer Umfrage zufolge Beschäftigten regelmäßig Corona-Tests an. Weitere 28 Prozent wollen dies nach eigenen Angaben in Kürze tun. Das geht aus der Erhebung des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) hervor, die der Nachrichtenagentur Reuters vorlag. An der Umfrage beteiligten sich demnach zwischen dem 17. und 19. März 8000 Unternehmen aller Branchen und Regionen. 40 Prozent der großen Firmen (mit mindestens 1000 Beschäftigten) bieten der Umfrage zufolge Tests an. Weitere 39 Prozent in dieser Kategorie geben an, in Kürze mit Tests zu starten. Das Thema der Mitarbeitertests dürfte beim Bund-Länder-Gipfel am Montag eine Rolle spielen. Die Unternehmen sind aufgerufen, freiwillig Beschäftigten kostenlose Schnelltests anzubieten.


11:51 Uhr

Keine ausländischen Zuschauer bei Olympia

Bei den Sommerspielen in Tokio dürfen keine ausländischen Fans nach Japan einreisen. Diese Entscheidung teilten die japanischen Organisatoren in einer Video-Schalte dem Internationalen Olympischen Komitee und den Paralympics-Machern mit. Grund für den Beschluss ist die Angst vor der weiteren Verbreitung des Coronavirus. Das IOC und das Internationale Paralympische Komitee hätten die Entscheidung „vollkommen respektiert und akzeptiert“, hieß es. Ticketkäufer aus dem Ausland sollen eine Kosten-Erstattung erhalten. Bislang wurden rund eine Million Tickets an Fans aus dem Ausland verkauft. Ob Einheimische bei Olympia und Paralympics in die Arenen dürfen, soll bis Ende April entschieden werden.


11:23 Uhr

Österreich will schnell einen europäischen Impfpass

Österreich will bei einem Treffen mit zwölf anderen europäischen Staaten den Grünen Pass für Reisefreiheit in Corona-Zeiten vorantreiben. Die Beratungen sollten noch vor Ostern stattfinden, kündigte Tourismusministerin Elisabeth Köstinger an. Teilnehmen sollen unter anderem Deutschland, Frankreich, Italien, Griechenland und Spanien. Die EU-Kommission will, dass der Ausweis zum 1. Juni einsatzbereit ist. Österreich und einige andere Länder drängen auf ein höheres Tempo. „Jede Abstimmung, die vorher stattfindet, wird dem Projekt helfen“, sagte Köstinger. Dabei geht es neben rechtlichen Fragen auch darum, ob zum Beispiel die Quarantänepflicht sowohl im Ziel- wie im Herkunftsland entfällt oder wie viele Tests im Gastland nötig sind, damit eine ungehinderte Rückreise möglich ist.


10:56 Uhr

Wieder neue Beschränkungen in Frankreich

Im Großraum Paris und anderen Teilen Frankreichs gelten wieder neue Beschränkungen. In insgesamt 16 Départements gibt es nun auch tagsüber strikte Ausgangsregeln. Viele Geschäfte sind geschlossen. Von den etwa 67 Millionen Menschen in Frankreich ist etwa jeder Dritte von den härteren Maßnahmen betroffen. Sie sollen zunächst vier Wochen lang gelten. Zu den 16 Départements zählen der gesamte Großraum Paris, etliche Gegenden im Norden sowie der Verwaltungsbezirk Alpes-Maritimes mit der Metropole Nizza am Mittelmeer. Schulen bleiben geöffnet. Die regionalen Ausgangsbeschränkungen tagsüber sind weniger streng als in der Vergangenheit. Bürger dürfen sich draußen bewegen, müssen aber einem Umkreis von zehn Kilometern von ihrem Wohnort einhalten. Nachts gilt weiter im ganzen Land eine Ausgangssperre, bei der man nur in Ausnahmefällen vor die Türe darf.


10:23 Uhr

Rio de Janeiro schließt die Strände

In Rio de Janeiro werden die Strände geschlossen. Die Infektionslage in der Stadt sei „sehr kritisch“, begründete Bürgermeister Eduardo Paes die Maßnahme. Er rief die Menschen dazu auf, zu Hause zu bleiben, um die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Paes verkündete auch ein Einreiseverbot für Busse nach Rio de Janeiro am Wochenende. Auf diese Weise solle verhindert werden, dass Touristen zur weiteren Ausbreitung des Virus beitrügen. Brasiliens Staatschef Jair Bolsonaro, der die Gefahr durch das Coronavirus seit Pandemie-Beginn herunterspielt, kritisierte die Einschränkungen. Durch die Schließung der Strände würde den Menschen in Rio de Janeiro die Möglichkeit genommen, in der Sonne zu baden. „Vitamin D ist ein Weg zu verhindern, dass das Virus Sie ernsthaft betrifft“, erklärte der rechtsextreme Präsident. „Und woher bekommen Sie Vitamin D? Von der Sonne.“


09:39 Uhr

Hans: „Können über Ostern nicht in Urlaub fahren“

Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hanswarnt vor größeren Reisen zum Osterfest. „Wir können die Kontaktbeschränkungen nicht weiter aufheben. Wir können über Ostern nicht in den Urlaub fahren oder im großen Stil mit der Familie zusammenkommen“, sagte der CDU-Politiker dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“. „Ich habe großes Verständnis für Reiselust, aber wir setzen aufs Spiel, dass wir die Pandemie vor dem Sommer in den Griff bekommen.“ Es gebe bei den Infektionszahlen nach wie vor ein exponentielles Wachstum: „Und wenn das erst einmal in Gang kommt, sind viele unserer bis dahin erreichten Erfolge wieder verspielt.“


08:56 Uhr

Rheinland-Pfalz will Außengastronomie öffnen

In Rheinland-Pfalz soll ab Montag die Außengastronomie unter bestimmten Voraussetzungen in Regionen wieder öffnen dürfen, in denen die Inzidenz nicht 100 überschreitet. Es handle sich um „ein wichtiges Signal an die Gastronomie, die seit November geschlossen ist“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Wir sind aber auch der Überzeugung, dass es besser ist, die Menschen können bei schönem Wetter mit Abstand und Hygienekonzept Kaffee oder Eis im Gartenlokal genießen, statt einen ‚Coffee to go‘ im Gedränge.“ Voraussetzung ist unter anderem ein gültiger negativer Schnelltest für Besucher. Der gemeinsame Besuch ist für maximal fünf Personen aus höchstens zwei Hausständen erlaubt, und es besteht für Gäste und Personal eine Maskenpflicht. Eine Bewirtung darf ausschließlich am Tisch mit festem Sitzplatz erfolgen. Kontakte müssen erfasst werden und der Zutritt muss über eine Vorausbuchung gesteuert werden. Sollte die Inzidenz über 100 steigen, „greift die Notbremse“.


08:31 Uhr

Mehrere Corona-Fälle in Trumps Privatclub

Das durch den früheren US-Präsidenten Donald Trump bekannt gewordene Resort Mar-a-Lago in Florida hat wegen mehrerer Corona-Fälle in der Belegschaft Teile der Anlage geschlossen. Das berichteten verschiedene US-Medien. In das luxuriöse Anwesen in Palm Beach hatte sich Trump nach seinem Abschied aus dem Weißen Haus zurückgezogen. Da einige Mitarbeiter kürzlich positiv auf das Virus getestet worden sind, seien der Beach Club und der noble Dinnersaal vorübergehend dichtgemacht worden, heißt es den Berichten zufolge in einer Rundmail des Managements an Clubmitglieder. Laut Infektionsschutzregeln müssen Gäste jederzeit Gesichtsmasken tragen, außer beim Essen und Trinken. Trump habe am vergangenen Wochenende dort an einer Großveranstaltungen für Spendenzwecke teilgenommen, berichtet die „Washington Post“. Dabei habe er Fotos zufolge – wie die meisten Gäste – keinen Mund-Nasen-Schutz getragen.


08:17 Uhr

Schwesig hält Osterurlaub für möglich

Trotz steigender Infektionszahlen hält Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig Osterurlaub in der engeren Umgebung nicht für ausgeschlossen. „Wir sollten zumindest darüber sprechen, ob es Möglichkeiten für einen kontaktfreien Urlaub im eigenen Bundesland gibt“, sagte die SPD-Politikerin. „Viele Menschen verstehen nicht, dass es Möglichkeiten für den Osterurlaub auf Mallorca gibt, aber zuhause nicht einmal eine Ferienwohnung im eigenen Bundesland angemietet werden kann.“ Die Tourismusbranche hatte bereits deutlich gemacht, dass sie weitergehende Öffnungen auch von Hotels und Pensionen erwarte.


Existiert Sars-CoV-2 schon seit Oktober 2019?

Der Corona-Erreger Sars-CoV-2 hat einer Studie zufolge möglicherweise bereits Monate vor den ersten öffentlich bekannt gewordenen Krankheitsfällen existiert. US-Forscher kombinierten dafür mehrere Methoden zu einer Modellrechnung, die den Zeitraum zwischen Mitte Oktober und Mitte November 2019 als Rahmen für das erste Auftreten von Sars-CoV-2 festlegt. Die Wissenschaftler der University of California in San Diego und der University of Arizona präsentieren ihre Ergebnisse im Fachblatt „Science“.

Der erste größere Ausbruch des Coronavirus wird zwar mit einem Fischmarkt im chinesischen Wuhan gegen Ende Dezember 2019 in Verbindung gebracht. „Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass dieses Markt-Cluster den Beginn der Pandemie markiert hat, da Covid-19-Fälle ab Anfang Dezember keine Verbindung zum Markt hatten“, schreiben die Forscher. Zur Bestimmung des ersten Auftauchens des Erregers berechneten sie unter anderem aus den Mutationen mehrerer Sars-CoV-2-Viren rückwirkend den Ursprungszeitraum. Dabei betonen die Experten auch den anscheinend deutlichen Einfluss von sogenannten Superspreader-Events mit einer großen Anzahl von Ansteckungen mit dem Coronavirus, durch die die Epidemie an Fahrt aufgenommen haben könnte.


05:41 Uhr

RKI meldet mehr als 16.000 Neuinfektionen

Die Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) innerhalb eines Tages 16.033 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Außerdem wurden 207 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet, wie aus Zahlen des RKI hervorgeht. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Samstagmorgen bundesweit bei 99,9 – und damit etwas höher als am Vortag (95,6). Am Samstag vergangener Woche hatte das RKI binnen eines Tages 12.674 neue Fälle und 239 neue Todesfälle registriert.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Freitagabend bei 1,18 (Vortag 1,12). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 118 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

Seit Beginn der Pandemie zählte das RKI 2.645.783 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 74.565.


05:15 Uhr

Ärztekammern prüfen Hunderte Beschwerden

Bundesweit gehen die Landesärztekammern mehreren hundert Hinweisen nach, bei denen Ärzte im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gegen Berufsrecht oder Infektionsschutzverordnungen verstoßen haben sollen. Das geht aus einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur hervor. Nach Angaben der Landesärztekammern können sich allerdings mehrere Hinweise auf gleiche Ärzte beziehen, weshalb es sich bei insgesamt mehr als 500.000 gemeldeten Ärzten in Deutschland nach Einschätzung der Landesärztekammern um Einzelfälle handelt.

Bei den Hinweisen geht es zum Beispiel um Beschwerden gegen Ärzte, die falsche Atteste ausstellen, um etwa Gegner der Corona-Maßnahmen von der Maskenpflicht zu befreien. Auch die Missachtung der Hygieneregeln in Arztpraxen oder kritische Äußerungen zur Pandemiegefahr sind Gegenstand von Beschwerden. In Baden-Württemberg gingen nach Angaben der Landesärztekammer bis Februar 2021 rund 340 Beschwerden gegen Ärzte im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ein. Die Ärztekammer Niedersachsen teilte mit, ihr seien bislang 91 Beschwerden bekannt. In Thüringen liegen nach Angaben der Landesärztekammer Hinweise gegen 49 Ärzte vor. Die Sächsische Landesärztekammer geht nach eigenen Angaben rund 60 Vorgängen nach. In Berlin sind nach Angaben der Ärztekammer seit März 2020 mindestens 35 Beschwerden im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie eingegangen.


05:11 Uhr

Intensivmediziner fordern Rückkehr zu Februar-Lockdown

Die Intensivmediziner fordern angesichts der stark steigenden Zahl von Corona-Neuinfektionen eine Rückkehr zu einem bundesweiten Lockdown. „Es muss dringend gehandelt werden“, sagte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Gernot Marx der „Augsburger Allgemeinen“. Die Sieben-Tage-Inzidenz könne ohne Eingreifen sehr schnell in Deutschland auf 200 steigen und zu deutlich höheren Intensivpatientenzahlen führen. „Aus unserer Sicht kann es daher nur eine Rückkehr zum Lockdown vom Februar geben“, betonte Marx. Alles andere sei nicht zu verantworten.

Dies sei jetzt der Zeitpunkt, zu dem ein entspannter Sommer leichtfertig verspielt werden könnte, warnte Marx. „Alles, was man sich jetzt erlaubt, muss man später mit Zins und Zinseszins bezahlen“, fügte er hinzu. „Es geht um viel Leid“, sagte der Intensivmediziner. Selbst Patienten, die nicht mit einem schweren Verlauf von Covid-19 konfrontiert seien, würden sich mit Spätfolgen wie Erschöpfungszuständen oder dem Verlust des Geschmackssinns plagen.


03:47 Uhr

Italien beschließt milliardenschweres Corona-Hilfspaket

Die italienische Regierung hat ein 32 Milliarden Euro schweres Hilfspaket für die von der Corona-Krise besonders betroffenen Wirtschaftszweige beschlossen. Das Paket sei nur eine „teilweise Antwort“ auf die Probleme vieler Unternehmen, „aber das Beste, was wir angesichts der Haushaltszwänge tun konnten“, sagte Ministerpräsident Mario Draghi auf einer Pressekonferenz in Rom. Das Paket sieht unter anderem elf Milliarden Euro Zuschüsse für die am stärksten betroffenen Firmen vor. Rund acht Milliarden Euro sollen in die Sozialhilfe fließen, knapp fünf Milliarden Euro sind für die Impfkampagne und zur Stärkung des Gesundheitssektors vorgesehen.

Ein eigentlich im März auslaufender Entlassungsstopp wurde bis Ende Juni, für einige Branchen bis Ende Oktober verlängert. Zudem sieht das Paket einen Erlass von Steuerschulden vor. Italien, das vor gut einem Jahr als erstes europäisches Land von der Coronavirus-Pandemie betroffen war, ist in die schlimmste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg gestürzt. Im vergangenen Jahr schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt um 8,9 Prozent, fast 450.000 Menschen verloren ihren Arbeitsplatz.


03:46 Uhr

Von der Leyen droht AstraZeneca mit Exportverbot

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verschärft die Tonlage gegenüber dem Pharmaunternehmen AstraZeneca wegen der Kürzung der vereinbarten Lieferungen des Corona-Impfstoffs. „Wir haben die Möglichkeit, einen geplanten Export zu verbieten. Das ist die Botschaft an AstraZeneca: Du erfüllst erst deinen Vertrag gegenüber Europa, bevor du beginnst, in andere Länder zu liefern“, sagte von der Leyen den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Sie warf dem Unternehmen vor, im ersten Quartal nur 30 Prozent der vereinbarten Menge geliefert zu haben.

Dass die EU-Kommission neue Exportauflagen für knappen Corona-Impfstoff erwägt, hatte von der Leyen bereits am Mittwoch erklärt. Am Freitag hatte die Kommissionspräsidentin mitgeteilt, dass ein förmliches Schreiben an AstraZeneca wegen Lieferschwierigkeiten beim Corona-Impfstoff geschickt wurde. „Wir wollen ein strukturiertes Vorgehen zur Lösung der Kontroversen in Gang setzen“, sagte von der Leyen im Interview der italienischen Zeitung „La Repubblica“. Es gebe einige offene Punkte bei den Verträgen und der beste Weg, sie zu klären, sei dieser.


02:21 Uhr

Campino: Schulden stunden und üppige Trinkgelder zahlen

Campino, Sänger der „Toten Hosen“, spricht sich in der Corona-Pandemie für Solidarität mit den Menschen aus, die im Kulturbetrieb arbeiten. „Alle, die es sich erlauben können, sollten großzügig sein mit der Stundung von Schulden, und Trinkgelder sollten eine Zeitlang auch üppiger ausfallen“, sagte der Sänger mit dem bürgerlichen Namen Andreas Frege der „Rheinischen Post“. Er sei sehr besorgt und befürchte, „dass wir die Konsequenzen der Pandemie noch nicht im Ganzen erahnen können“. Lastwagenfahrer aus seiner Crew würden jetzt Schwertransporter fahren, „weil sie ja von irgendetwas leben müssen. Die werden fehlen, wenn es wieder losgeht“.


Marburger Bund warnt: Lage zu Ostern kritischer als zum Jahreswechsel

Angesichts der stark steigenden Zahl von Corona- Neuinfektionen warnen Ärzte eindringlich vor Lockerungen von Beschränkungen. „Es muss definitiv die vereinbarte Notbremse gezogen werden, da darf es keine Ausnahmen geben“, sagte die Chefin des Ärzteverbandes Marburger Bund, Susanne Johna, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Ich rechne ab Ostern mit einer noch kritischeren Lage als zum Jahreswechsel“, betonte Johna. Der Puffer auf den Intensivstationen „wird rasant wegschmelzen“, warnte sie. Die Durchimpfung der Hochbetagten reiche nicht, um einen Gesundheitsnotstand abzuwenden.

„Es war unverantwortlich, in die dritte Welle und die Ausbreitung der Mutanten hinein auf diese Art zu lockern. Dadurch droht den Kliniken nun die dritte Extremsituation binnen eines Jahres“, sagte sie. „Wenn wir jetzt Politiker reden hören, auch die dritte Welle werden wir schon irgendwie durchstehen, macht uns das wütend. Schon mehr als 9000 Pflegekräfte haben seit Beginn der Pandemie ihren Dienst quittiert, weil sie nicht mehr konnten!“ Familienfeiern über Ostern sieht Johna kritisch. „Dem Coronavirus ist Ostern egal. Immer dann, wenn sich Menschen ohne negatives Testergebnis in Innenräumen treffen, wird es brandgefährlich“, sagte sie.

Johna warnte auch davor, auf Sonne und Wärme zu vertrauen, um das mutierte Virus einzudämmen. „Die Mutationen werden einen Frühjahrseffekt wie im vergangenen Jahr fast ganz zunichtemachen. Je höher sich die dritte Welle jetzt auftürmt, umso länger bleibt es kritisch“, sagte die Chefin des Marburger Bundes.