Corona-Zahlen steigen: Mallorca schließt Innenräume von Gaststätten

Corona-Zahlen steigen: Mallorca schließt Innenräume von Gaststätten

22. März 2021 Aus Von mvp-web

Top News zu Corona in Deutschland vom 22. März

  • Corona-Zahlen steigen: Mallorca schließt Innenräume von Gaststätten (20.18 Uhr)
  • Polizei feiert an Karneval mit Alkohol – laut Ordnungsamt kein Corona-Verstoß (18.11 Uhr)
  • FDP-Generalsekretär fordert Entlassung von Spahn und Altmaier (17.48 Uhr)
  • Polizeieinsatz bei Gottesdienst mit 130 Besuchern (14.51 Uhr)
  • Unvereinbar mit Gleichbehandlungsgrundsatz: NRW-Gericht kippt Corona-Beschränkungen im Einzelhandel (11.03 Uhr)
  • Jeder fünfte Job weg, halbe Umsatz: So hart traf Corona das Gastgewerbe in Deutschland (9.59 Uhr)
  • Corona-Neuinfektionen in den USA gehen zurück (09.09 Uhr)
  • Niedersachsens Ministerpräsident Weil stellt Mallorca-Urlaub in Frage (08.08 Uhr)
  • SPD-Mann Lauterbach: Lockdown-Verlängerung “ohne Wenn und Aber nötig” (07.13 Uhr)
  • Aktuelle RKI-Zahlen: 7-Tage-Inzidenz steigt auf 107,3 (06.01 Uhr)

Corona-Zahlen steigen: Mallorca schließt Innenräume von Gaststätten

20.18 Uhr: Wegen zuletzt wieder steigender Corona-Zahlen will die Regionalregierung Mallorcas die erst vor kurzem wieder geöffneten Innenräume von Cafés, Restaurants und Kneipen schließen. Die Maßnahme solle noch diese Woche umgesetzt werden, schrieb die deutschsprachige “Mallorca-Zeitung” am Montag. Die Zahl der Neuansteckungen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen auf den Balearen, zu denen Mallorca gehört, stieg nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Madrid vom Montagabend auf 26,45. Vergangene Woche hatte die Sieben-Tage-Inzidenz noch unter 20 gelegen. Im Vergleich zu Deutschland ist das ein immer noch relativ niedriger Wert.

Über das Wochenende wurden nach Behördenangaben fast 8000 Einreisende aus dem Ausland auf dem Flughafen der Insel kontrolliert, die meisten waren Urlauber aus Deutschland. Bei der Einreise muss ein negativer PCR-Test nicht älter als 72 Stunden vorgelegt werden. Insgesamt 121 Reisende, bei denen es Unstimmigkeiten mit ihrem Einreiseformular gab, seien einem zweiten Test unterzogen worden. Keiner davon sei positiv ausgefallen, schrieb die Zeitung.

Airlines wollen Mallorca-Rückkehrer selbst testen

20.02 Uhr: Nach wie vor wird auf dem Corona-Gipfel debattiert, ob es neue Auflagen für Mallorca-Urlauber geben wird. Nun haben einem Bericht der “Bild”-Zeitung nach die großen deutschen Fluggesellschaften selbst Fakten geschaffen und wollen Mallorca-Urlauber testen. Noch auf der Insel wollen Tui, Condor, Eurowings und Lufthansa Rückkehrer testen. Es wird von etwa 40.000 Urlaubern ausgegangen.

WHO: Corona-Anstieg durch geringe Impfraten, Frust und Öffnungen

19.47 Uhr: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor Corona-Strategien, die hauptsächlich auf Impfungen setzen. Lockerungsschritte, gepaart mit noch niedrigen Impfraten und Corona-Müdigkeit, führten zu steigenden Neuinfektionen in Europa und anderen Regionen, sagten WHO-Vertreter am Montag in Genf. Der globale Anstieg werde in Europa zusätzlich durch ansteckendere Virusvarianten befeuert, sagte Maria Van Kerkhove, die oberste Corona-Expertin der UN-Behörde. “Das ist eine sehr gefährliche Kombination”, sagte sie.

Die wöchentliche Zahl an Todesfällen im Zusammenhang mit Covid-19 sei in der Vorwoche erstmals nach rund eineinhalb Monaten wieder leicht gestiegen, berichtete Van Kerkhove. Die globalen Infektionszahlen kletterten im Wochenvergleich um acht Prozent. In Europa waren es zwölf Prozent. Der amerikanische Kontinent und Afrika waren die einzigen Weltregionen mit leicht fallendem Trend.

Alle hofften, dass Impfen allein das Problem löst, sagte WHO-Krisenkoordinator Mike Ryan. “Sorry, aber das tut es nicht”. Ryan betonte, dass Lockerungen nur mit sehr niedrigen Fallzahlen und sehr genauer Überwachung des Infektionsgeschehens erfolgreich seien.

WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus zeigte sich enttäuscht über die mangelnde Bereitschaft von reichen Ländern, Dosen an ärmere Staaten abzugeben. “Länder impfen jetzt jüngere, gesunde Menschen mit niedrigem Risiko für Corona-Erkrankung – auf Kosten von Menschenleben von Gesundheitspersonal, Älteren und anderen Risikogruppen in anderen Ländern.” Die globale Impf-Kluft werde jeden Tag “grotesker”.

Polizei feiert an Karneval mit Alkohol – laut Ordnungsamt kein Corona-Verstoß

18.11 Uhr: Mehrere Polizisten in Olpe haben Ärger nach einem aus dem Ruder gelaufenen Treffen nach Dienstschluss an Altweiber – ausgerechnet eine Nebelmaschine brachte das umstrittene Treiben im Sozialraum der Wache mitten in der Pandemie ans Licht. Der künstliche Nebel hatte – um 0.30 Uhr in der Nacht – die Feuerwehr auf den Plan gerufen, nachdem der Feuermelder ausgelöst hatte. Das Internet-Portal “Lokalplus” hatte zuvor berichtet.

Nach Auskunft des Polizeisprechers Michael Klein vom Montag hatten mehrere Kollegen einer Dienstgruppe den Tag im Sozialraum ausklingen lassen. Dabei sei auch Alkohol getrunken worden. “Irgendwann kam wohl einer der Kollegen auf die Idee, die Nebelmaschine auszuprobieren”, sagte Klein. Wenig später habe die Feuerwehr vor der Tür gestanden.

Laut Polizei wertete das Ordnungsamt den Vorfall nicht als Corona Verstoß und demnach nicht als zur Zeit verbotene Party. Gleichwohl werden dienstrechtliche Konsequenzen für die beteiligten Kollegen geprüft, sagte Klein. Das Treffen habe ohne Wissen der Vorgesetzten stattgefunden und diese sehr verärgert. Es gebe eine interne Anweisung, die Zusammenkünfte außerhalb des Dienstes zur Vermeidung von Corona Infektionen untersage. “Wir haben als Polizei eine Vorbildfunktion, gerade mit Blick auf das Verhalten in dieser Corona Zeit”, kritisierte Klein. Das Ordnungsamt der Stadt Olpe wollte zu dem Vorfall keine Angaben machen.

FDP-Generalsekretär fordert Entlassung von Spahn und Altmaier

17.48 Uhr: Der FDP-Generalsekretär Volker Wissing forderte Kanzlerin Angela Merkel dazu auf, Gesundheitsminister Spahn und Wirtschaftsminister Altmaier (beide CDU) zu entlassen. Bei “Bild live” sagte Wissing: “Mehr als Freiheitsbeschränkungen fallen der Bundesregierung offensichtlich nicht ein. Und deswegen ist es an der Zeit, dass Deutschland hier an der Spitze neu aufgestellt wird.”

Weiter sagte Wissing, dass es “ganz offensichtlich” nicht im Gesundheitsministerium und im Wirtschaftsministerium funktioniere. Auf die Frage, ob Merkel die beiden Minister Altmaier und Spahn austauschen sollte, wurde Wissing noch konkreter: “Wäre ich an ihrer Stelle, würde ich die Minister austauschen.”

Polizeieinsatz bei Gottesdienst mit 130 Besuchern

14.51 Uhr: Rund 130 Männer und Frauen haben einen Gottesdienst in München besucht – erlaubt waren nicht einmal halb so viele Besucher. Das Hygienekonzept für die religiöse Zeremonie sei von 60 Teilnehmern ausgegangen, teilte die Polizei am Montag mit. Ein Zeuge hatte beobachtet, dass viele Menschen in das Kirchengebäude im Stadtteil Neuperlach gingen, und den Polizeinotruf gewählt. Den Angaben zufolge trugen die Anwesenden am Sonntagmorgen zwar Masken, viele von ihnen hielten aber den Mindestabstand nicht ein.

Auf Anweisung der Polizei verließen dann so viele Besucher die serbisch-orthodoxe Veranstaltung, dass das Hygienekonzept eingehalten werden konnte. Der Veranstalter wurde wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt. Gottesdienste sind trotz Corona-Pandemie erlaubt, aber nur unter Auflagen, wie ein Polizeisprecher sagte: “Es muss ein Hygienekonzept geben, und es dürfen nicht mehr Personen teilnehmen als darin vorgesehen.”

Unvereinbar mit Gleichbehandlungsgrundsatz: NRW-Gericht kippt Corona-Beschränkungen im Einzelhandel

11.03 Uhr: Das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen hat viele Corona-Beschränkungen im Einzelhandel für NRW außer Kraft gesetzt. Ab sofort gelte im gesamten Einzelhandel im bevölkerungsreichsten Bundesland keine Kundenbegrenzung pro Quadratmeter mehr und auch das Erfordernis der Terminbuchung entfalle, teilte ein Sprecher des Gerichts in Münster mit. Die Beschränkungen verstießen in ihrer derzeitigen Ausgestaltung gegen den verfassungsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatz, so das Gericht.

Das Gericht betonte, bei der Pandemiebekämpfung bestehe zwar ein Gestaltungsspielraum des Verordnungsgebers. Es sei auch zulässig, schrittweise zu lockern. Das Land habe es deshalb grundsätzlich für Geschäfte wie den Lebensmitteleinzelhandel bei den bisherigen Regelungen belassen dürfen, während für andere Betriebe vorläufig nur eine reduzierte Kundenzahl zugelassen werde.

Doch überschreite das Land seinen Spielraum, wo ein einleuchtender Grund für eine weitere Differenzierung fehle. Dies sei der Fall, soweit nunmehr auch Buchhandlungen, Schreibwarenläden und Gartenmärkte mit ihrem gesamten Sortiment unter vereinfachten Bedingungen – also etwa ohne Terminbuchungen – betrieben werden dürften, Modegeschäfte oder Elektronikketten jedoch nicht. Eine Filialen der Elektronikkette Media Markt hatte in Münster geklagt.

Der Senat wies allerdings in seiner Entscheidung auch ausdrücklich darauf hin, dass es dem Land freigestellt sei, kurzfristig eine Neuregelung zu treffen, die keine unzulässigen Differenzierungen enthalte. Die von Media Markt geltend gemachten grundlegenden Bedenken an der Verhältnismäßigkeit der Beschränkungen für den Einzelhandel teilte der Senat nicht. Insbesondere sei die Beschränkung der Grundrechte der Einzelhändler angesichts der gravierenden Folgen, die ein erneuter unkontrollierter Anstieg der Neuansteckungen für Leben und Gesundheit vieler Menschen hätte, voraussichtlich gerechtfertigt.

Jeder fünfte Job weg, halbe Umsatz: So hart traf Corona das Gastgewerbe in Deutschland

9.59 Uhr: Das Gastgewerbe in Deutschland leidet weiterhin schwer unter den Folgen des Corona-Lockdowns. Im Zeitraum zwischen März 2020 und Januar dieses Jahres ging das Geschäft preisbereinigt um 47,1 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt am Montag auf der Grundlage vorläufiger Zahlen berichtete. In Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben fiel der Umsatzverlust mit 54,8 Prozent besonders hoch aus. Auch in den Sommermonaten ohne scharfen Lockdown erreichten die Umsätze nicht annähernd die Werte aus den coronafreien Vorjahren.

In der wirtschaftlichen Misere sind trotz des Einsatzes von Kurzarbeit bereits viele Jobs verloren gegangen, wie das Amt weiter berichtete. Die Zahl der Beschäftigten in der Branche ging in der Pandemie-Zeitspanne um 19,2 Prozent zurück. Jeder fünfte Job in den meist kleinen Betrieben ging also bereits verloren. Schon vorher wurde nicht gut gezahlt: Im Jahr 2018 bekamen zwei von drei Beschäftigten im Gastgewerbe einen Niedriglohn, also weniger als zwei Drittel des mittleren Verdienstes in Deutschland. Die Grenze lag im April 2018 bei 11,05 Euro brutto in der Stunden.

Corona-Neuinfektionen in den USA gehen zurück

09.09 Uhr: In den USA geht die Zahl der Corona-Neuinfektionen weiter zurück. Die Behörden meldeten für Sonntag insgesamt 33.243 neue Fälle, wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore vom Montagmorgen (MEZ) hervorging. Am Sonntag der Vorwoche waren noch 38.222 neue Infektionen registriert worden. Die Zahl der neuen Todesfälle mit einer bestätigten Coronavirus-Infektion lag bei 430. Eine Woche zuvor waren es noch 579.

Mit mehr als 542.000 Toten und 29,8 Millionen Infizierten sind die Vereinigten Staaten in absoluten Zahlen das weltweit am stärksten von der Corona-Pandemie betroffene Land. Inzwischen sind aber auch schon mehr als 81,4 Millionen Menschen mindestens einmal geimpft. Insgesamt zählen die USA knapp 330 Millionen Einwohner.

Niedersachsens Ministerpräsident Weil stellt Mallorca-Urlaub in Frage

08.08 Uhr: Vor den erneuten Beratungen von Bund und Ländern über die nächsten Schritte in der Corona-Politik hat sich Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) angesichts der Osterferien für eine Lockerung für Urlaubsreisen der Bürger innerhalb des eigenen Bundeslands ausgesprochen. “Wenn wir uns auf Urlaubsformen beschränken, die rein auf Selbstversorgung beruhen und nur in der Nähe stattfinden, dann haben wir das Risiko entscheidened reduziert”, sagte Weil am Montag im ZDF-“Morgenmagazin”. Gastronomie und Gemeinschaftsunterkünfte müssten jedoch geschlossen bleiben.

“Die Frage der Menschen, ‘Warum darf ich nicht in die Lüneburger Heide in ein Ferienhaus fahren, aber darf einen Flieger buchen nach Mallorca?’, lässt sich nicht überzeugend beantworten”, sagte der Ministerpräsident weiter. Es müsse darüber geredet werden, ob diese Entscheidung “so in Stein gehauen ist”. Die Menschen seien auch “bei gutem Willen Corona-müde – das müssen wir bei unseren Beschlüssen im Hinterkopf haben”.

Schon vor den Beratungen zeichnete sich eine abermalige Verlängerung der Lockdown-Maßnahmen bis über Ostern ab. In der Runde dürfte auch darüber beraten werden, ob die erst vor zwei Wochen erfolgten leichten Lockerungen wieder rückgängig gemacht werden müssen.

SPD-Mann Lauterbach: Lockdown-Verlängerung “ohne Wenn und Aber nötig”

07.13 Uhr: Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hält eine Verlängerung des Corona-Lockdowns bis zum 18. April für unabdingbar. Diese Maßnahme sei “ohne Wenn und Aber nötig”, sagte Lauterbach am Sonntagabend in der Internetsendung “Bild live”. Ansonsten würden sich die Sterbezahlen verdoppeln.

“Wir haben zu Beginn der dritten Welle mehr Patienten auf den Intensivstationen mit Covid-19 als zum Ende der ersten Welle. Wir sind also mehr oder weniger schon voll, bevor es losgeht”, sagte der SPD-Politiker. “Jeder Zweite stirbt, der beatmet werden muss, auch bei den Jüngeren.”

Unter dem Eindruck rasch steigender Infektionszahlen beraten Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Bundesländer am Montag über die nächsten Schritte in der Corona-Politik. Laut einem Beschlussentwurf des Kanzleramts für die Bund-Länder-Gespräche soll der Lockdown über Ostern hinweg bis zum 18. April verlängert werden.

Aktuelle RKI-Zahlen: 7-Tage-Inzidenz steigt auf 107,3

06.01 Uhr: Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 7709 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 50 neue Todesfälle verzeichnet. Das geht aus Zahlen des RKI vom Montag hervor. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 6604 Neuinfektionen und 47 neue Todesfälle verzeichnet.

Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 05.10 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen des RKI sind möglich.

Der Inzidenzwert ist demnach weiter gestiegen: Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag laut RKI am Montagmorgen bundesweit bei 107,3 – und damit etwas höher als am Vortag (103,9).

Der Höchststand von 1244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden – er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2.667.225 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.423.400 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 74.714.

Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Sonntagabend bei 1,22 (Vortag ebenfalls 1,22). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 122 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.