Corona in MV 02.12.2021: 1.639 Neuinfektionen – Hospitalisierungsinzidenz bei 8,4 – 4 weitere Todesfälle
2. Dezember 2021Die Corona-Ampel für das ganze Land steht weiter auf „orange“. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen steigt auf 429,1.
In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Mittwoch 1.639 neue Corona-Infektionen registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen steigt auf 429,1, die Landes-Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 8,4. Die Corona-Ampel für das ganze Land bleibt „orange“.
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern seit Mittwoch um 1.639 Fälle auf 76.863 gestiegen (Stand: Donnerstag 16:13 Uhr). Die Zahl der Todesfälle stieg auf 1.350 (+4). Den Angaben des LAGuS zufolge wurden mit Stand Donnerstag im Nordosten bislang 2.342.847 Impfdosen verabreicht. Demnach sind 1.123.373 Menschen mindestens einmal geimpft worden (Impfquote 69,7 Prozent). Vollständig geimpft sind 1.080.884 Menschen (Impfquote 67,1 Prozent) und 202.766 Menschen haben eine Auffrischungsimpfung erhalten (Impfquote 12,6 Prozent).
Hospitalisierungsrate liegt bei 8,4
Der Inzidenzwert der Corona-Patienten, die innerhalb von sieben Tagen je 100.000 Einwohner zur Behandlung in eine Klinik gebracht wurden, liegt bei 8,4. Nach Zahlen des LAGuS und des Gesundheitsministeriums werden landesweit derzeit 384 (-2) Menschen wegen einer Covid-19-Erkrankung in einem Krankenhaus behandelt, von ihnen liegen laut LAGuS 93 (-3) auf einer Intensivstation. Laut Intensivregister (Stand: Donnerstag 15:05 Uhr) werden 51 (-5) Patienten invasiv beatmet. Das Register weist für Mecklenburg-Vorpommern 543 belegte und 66 freie Intensivbetten aus.
Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen steigt auf 429,1
Die höchste Hospitalisierungs-Inzidenz haben die Landkreise Mecklenburgische Seenplatte mit einem Wert von 14,7 und Ludwigslust-Parchim mit 11,3. In Schwerin beträgt der Wert 9,4. im Landkreis Rostock 9,2, in Vorpommern-Rügen 7,5, in Vorpommern-Greifswald 5,5, in der Stadt Rostock 5,3 und in Nordwestmecklenburg 2,5. Die Sieben-Tage-Inzidenz bei Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern nur noch ein Nebenkriterium für die Festlegung der Corona-Schutzmaßnahmen. Sie steigt auf 429,1 (+11,8). Den höchsten Neuinfektions-Inzidenzwert hat der Landkreis Vorpommern-Greifswald mit 503,5, den niedrigsten Schwerin mit 284,5.
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377 Neuinfektionen im Landkreis Vorpommern-Greifswald
Die meisten Neuinfizierten meldet der Landkreis Vorpommern-Greifswald mit 377. Es folgen die Mecklenburgische Seenplatte mit 257, Vorpommern-Rügen mit 217, Ludwigslust-Parchim mit 209, die Stadt Rostock mit 205, der Landkreis Rostock mit 198, Schwerin mit 104 und Nordwestmecklenburg mit 72.
Seit Mittwoch verschärfte Corona-Regeln in ganz MV
Weil das Hauptkriterium der Corona-Ampel des Landes – die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz der Hospitalisierungen – am Montag mit einem Wert von 9,9 den dritten Tag in Folge über dem Grenzwert 9 lag und damit die Warnstufe „rot“ gilt, sind seit Mittwoch landesweit verschärfte Corona-Maßnahmen in Kraft. Sie treten außer Kraft, wenn die Ampel fünf Tage nacheinander „orange“ oder gar „gelb“ anzeigt. Da sie am Mittwoch und Donnerstag auf „orange“ stand, wird es andererseits vorerst eine weitere landesweite Verschärfung der Regeln auf „dunkelrot“ vorerst nicht geben. Sie können eintreten, wenn die Ampel sieben Tage nach einander auf „rot“ stand. Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ist dies inzwischen der Fall.
Infektionsgeschehen an Schulen: 733 Fälle unter Schülern
Das LAGuS veröffentlicht unter der Woche auch Zahlen zur Lage in den Schulen und in den Kitas sowie in den Altenheimen. Demnach gibt es bei den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern mit Stand Donnerstag 184 (+28) aktive Infektionsgeschehen. Betroffen sind 733 Schüler (+59) und 32 Lehrkräfte beziehungsweise Mitarbeitende (+3). Bei den Kitas und Horten meldet das LAGuS in 90 (+10) Einrichtungen aktive Infektionsgeschehen. Betroffen sind 154 Kinder (+19) und 76 Mitarbeiter (+8). Aus den Altenpflegeeinrichtungen meldete das LAGuS 14 aktive Infektionsgeschehen (-2). Betroffen sind 111 Bewohner (-6) und 47 Mitarbeiter (-1).