Angespannte Lage auf Intensivstationen in MV

Angespannte Lage auf Intensivstationen in MV

27. April 2021 Aus Von mvp-web
Stand: 27.04.2021 19:30 Uhr

In Teilen von Mecklenburg-Vorpommern ist die Lage auf den Intensivstationen angespannt. Im Notfall können die Intensivbetten aber noch aufgestockt werden.

Die Situation auf den Intensivstationen im Land ist deutlich angespannt. Die Kliniken im Landkreis Ludwigslust-Parchim beispielsweise haben ihre Kapazitäten zurzeit fast vollkommen ausgeschöpft. Von den 120 Intensivbetten im Kreis Ludwigslust-Parchim sind laut Intensivregister aktuell nur neun frei.

Freie Betten unter anderem in Schwerin und Rostock

Auch in anderen Teilen des Landes ist die Lage angespannt: Das Dietrich-Bonnhöfer-Klinikum Neubrandenburg ist nach eigenen Angaben an der „kritischen Grenze“ – sowohl bei der Behandlung von Beatmungs- als auch bei Nicht-Beatmungs-Patienten. Es gebe, wie in vielen Häusern, zu wenig ärztliches und pflegerisches Personal. Noch einige freie Intensivbetten melden hingegen unter anderem die Güstrower KMG Klinik, die Helios Kliniken Stralsund und Schwerin und das Klinikum Waren – genauso wie die Rostocker Universitätsmedizin und die Südstadtklinik.

Intensivbetten können aufgebaut werden

Im ganzen Land sind laut Intensivregister aktuell 72 Intensivbetten frei, 28 davon spezialisiert auf Covid-Patienten. Im Notfall könnten noch mehr als 200 weitere Intensivbetten im Land aufgebaut werden.