„Corona-Notbremse“ in Rostock aufgehoben
30. April 2021
Wegen falsch positiver Testergebnisse sei der Grund für die Notbremse – drei Tage hintereinander eine Sieben-Tage-Inzidenz von über 100 – weggefallen.
Die erst seit Donnerstag in Rostock geltende Corona-Notbremse des Bundes ist wieder aufgehoben worden. Grund dafür seien zwölf falsch positive Testergebnisse, die nachträglich korrigiert worden seien. Dadurch sei die Sieben-Tage-Inzidenz für vergangenen Dienstag wieder unter die kritische Marke von 100 gerutscht, sagte ein Sprecher der Stadt Rostock. Damit sei der Grund für die Notbremse – drei Tage hintereinander eine Sieben-Tage-Inzidenz von über 100 – weggefallen.
Nächtliche Ausgangsbeschränkung außer Kraft
Eine der zentralen Regelungen der Notbremse ist eine Ausgangsbeschränkung zwischen 22.00 Uhr und 5.00 Uhr. Nun dürfen die Rostocker auch nachts wieder problemlos unterwegs sein. Der Besuch der Außenbereiche des Zoos sei ohne negatives Schnelltest-Ergebnis möglich. Baumärkte können wieder öffnen und Abholungen von Speisen sind auch nach 22.00 Uhr wieder möglich. Nach Mitteilung der Stadt wird die Rücknahme der Bundesnotbremse aus rechtlichen Gründen erst morgen wirksam.
Kontakt- und Abstandsregeln gelten weiterhin
Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen (parteilos) freute sich über diese Nachricht und appelliert zugleich an alle Rostockerinnen und Rostocker: „Es wäre schön, wenn dies so bleibt. Natürlich können die Infektionszahlen täglich auf- und absteigen. Wir alle können aber dazu beitragen, Infektionen zu verhindern, indem wir uns an die geltenden Kontakt- und Abstandsregeln halten und regelmäßig die zahlreichen Testangebote nutzen.“