Wer am vergangenen Sonnabend zwischen 22.42 Uhr und der Schließung am nächsten Morgen den Schweriner Club „Zenit“ besucht hat, muss sich in Corona-Quarantäne begeben.
Das hat das Schweriner Gesundheitsamt angeordnet, da innerhalb des Zeitraums eine positiv getestete Person im Club war. Betroffene Club-Gäste sollen sich am Mittwoch und am Donnerstag zum Corona-Test im Helios-Klinikum einfinden. Details dazu hat die Stadt auf ihrer Internetseite schwein.de unter Bekanntmachungen veröffentlicht. | 07.09.2021 18:56
Schulkinder in Mecklenburg-Vorpommern können als Kontaktpersonen eines Corona-Infizierten künftig schneller aus der zweiwöchigen Quarantäne herauskommen. Sie können sich bereits nach fünf Tagen freitesten lassen, wenn sie symptomfrei sind. Dies beschloss das Kabinett am Dienstag, wie Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) mitteilte. Die Gesundheitsministerinnen und -minister von Bund und Ländern hatten sich am Montag auf die verkürzte Quarantäne für Schüler und Kita-Kinder verständigt. Im Nordosten müssen infizierte Schüler für zwei Wochen in häuslicher Isolation bleiben. Gibt es drei nachgewiesene Infektionen in einer Klasse, wird die ganze Klasse vorsorglich in Quarantäne geschickt. Betroffen sind aktuell mehrere Hundert Schüler im Land. | 07.09.2021 16:27
Zwei gestohlene Autos, von denen eines in Brand gesteckt wurde, beschäftigen derzeit die Polizei an der Mecklenburgischen Seenplatte. Wie ein Sprecher erklärte, wurde eines der Autos in Rostock-Warnemünde gestohlen und soll für mehrere andere Straftaten genutzt worden sein. Der Wagen sei am Montag mit Schäden und plattem Reifen an einer Ferienanlage bei Boek gesehen worden. Der Eigentümer in Warnemünde hatte den Verlust des ein Jahr alten Wagens noch nicht bemerkt. Bevor dieser sein Auto in Boek abholen konnte, hätten Unbekannte den Wagen mit Wiesbadener Kennzeichen aber wieder weggebracht. Fast zeitgleich war in Boek ein anderes Auto gestohlen worden. Dieses sei brennend in der Nähe gefunden und gelöscht worden. Die Polizei prüft nun einen Zusammenhang zwischen beiden Fällen. | 07.09.2021 16:24
Die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern erwartet von der künftigen Landesregierung mehr Unterstützung, um den Berufsnachwuchs zu sichern. Worauf es dabei ankomme, hat die Vereinigung der Unternehmensverbände in einem bildungspolitischen Positionspapier jetzt formuliert. Demnach müssten Kitas konsequent als Bildungseinrichtung verstanden und ausgestattet werden, so die Arbeitgeber. Im Bereich Schule wünschen sich die Unternehmen frühere und gezieltere Berufsorientierung. Für die Berufsausbildung fordern die Unternehmer, die bisherigen Berufsschulstandorte zu sichern und sie technisch und personell besser auszustatten. Wirtschaft und Wissenschaft müssten in Zukunft beispielsweise mehr duale Studiengänge anbieten. | 07.09.2021 16:20
Am Landgericht Rostock hat der Prozess gegen einen 23-Jährigen begonnen, dem versuchter Totschlag vorgeworfen wird. Er soll im März ohne erkennbaren Grund einen Freund mit 29 Stichen schwer verletzt zu haben. Der Angeklagte sagte, er habe sich lediglich gegen einen Angriff des Freundes gewehrt. Dem sei ein Streit um 80 Euro vorausgegangen, dem der Angeklagte dem Freund aus einem Drogengeschäft schuldete. Der Prozess wird am Mittwoch fortgesetzt. Dann soll das Opfer als Zeuge gehört werden. | 07.09.2021 13:01
Die Feuerwehr in Neubrandenburg musste am Montag zu einem Brand in der Oststadt ausrücken. Nach Angaben der Polizei war aufgrund eines technischen Defekts der Elektrokasten in einer Wohnung in Flammen aufgegangen. Verletzt wurde niemand. Die Wohnung ist derzeit nicht bewohnbar, der Schaden wird auf 10.000 Euro geschätzt. | 07.09.2021 08:13
Bei einem Wohnungsbrand im Rostocker Stadtteil Toitenwinkel ist eine 60-jährige Frau schwer verletzt worden. Wie die Feuerwehr NDR 1 Radio MV sagte, sei gegen 1 Uhr ein Notruf eingegangen. Als die 20 Einsatzkräfte eintrafen, sei das Feuer schon erloschen gewesen. Die Verbrennungen der Frau waren aber so stark, dass sie erst in Rostock ins Krankenhaus und später in eine Spezialklinik nach Berlin gebracht wurde. das Feuer ist vermutlich von einer Kerze ausgelöst worden. | 07.09.2021 08:04
8.000 Menschen haben sich im Kreis Mecklenburgische Seenplatte an einem Bürgerbegehren beteiligt. Sie verlangen mehr Personal in den Kitas. Die Initiatoren fordern, dass der Kreis rund drei Millionen Euro jährlich aufwendet, um mehr Erzieherinnen in den Kitas zu beschäftigen. Über die Kreisumlage soll Geld aus den Haushalten der Städte und Gemeinden refinanziert werden. Die Unterschriftenaktion wurde unter anderem durch den Elternrat einer Neubrandenburger Kita initiiert. Voraussichtlich im November wird sich der Kreistag mit dem Bürgerbegehren befassen. | 07.09.2021 07:06