Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hält weiter an einem Bußgeld für die umstrittene Stein-Abwurfaktion der Umweltorganisation Greenpeace auf der Ostsee vor Rügen fest.
Derzeit werde noch einmal geklärt, wer sich genau bei dem Vorgehen im Sommer 2020 auf dem Schiff befunden hat, von dem Granitsteine im „Adlergrund“ abgeworfen wurden, erklärte eine Sprecherin des Amtes. Greenpeace hatte Ende Juli 2020, trotz Verbotes tonnenweise Granitsteine in dem Schutzgebiet versenkt. Nach Angaben der Umweltorganisation sollte das Gebiet so vor Zerstörung durch das Fischen mit Grundschleppnetzen geschützt werden. Das BSH hatte dies verboten. Greenpeace habe gegen das „Hohe-See-Einbringungsgesetz“ verstoßen und auch die rechtmäßige Fischerei außerhalb bestimmter Schonzeiten auf dem Gebiet behindert, hieß es vom Bundesamt. Das Bußgeld könne bis zu 50.000 Euro betragen. Die Umweltorganisation hatte auch Widerspruch gegen die Untersagungsverfügung des Bundesamtes eingelegt. Da eine Begründung dazu erst vor wenigen Wochen eingegangen sei, sei auch dieses Verfahren noch nicht abgeschlossen, hieß es. | 28.09.2021 11:35
Die FDP hat ihre Fraktion für den neuen Landtag gebildet. Zum Vorsitzenden wurde in Satow bei Rostock der Landesvorsitzende der Liberalen und Spitzenkandidat zur Landtagswahl, René Domke, gewählt. Stellvertretende Vorsitzende wurde demnach Sabine Enseleit, zum Parlamentarischen Geschäftsführer wurde David Wulff bestimmt. Die FDP hat nach eigenen Angaben in MV rund 750 Mitglieder. Bei der Landtagswahl am Sonntag erhielt sie 5,8 Prozent der Stimmen und ist damit nach zehn Jahren wieder in den Landtag eingezogen. | 28.09.2021 07:10
In Neu Schönau bei Waren ist am Montagabend eine größere Menge Flüssiggas ausgetreten. Laut Polizei hatte der Bewohner eines Hauses bei Arbeiten auf seinem Grundstück die Leitung beschädigt. Ein Mitarbeiter der Stadtwerke konnte den Austritt stoppen. Neben der Feuerwehr kam auch der Gefahrgutzug des Landkreises zum Einsatz. Die Bewohner – drei Erwachsene und vier Kinder – wurden vorsorglich anderweitig untergebracht, können vermutlich aber heute in das Haus zurückkehren. | 28.09.2021 06:57