176 Bundeswehr-Angehörige im Corona-Einsatz in MV
10. November 2020Immer mehr Bundeswehr-Angehörige helfen den Landkreisen und kreisfreien Städten in Mecklenburg-Vorpommern bei der Eindämmung der Corona-Pandemie. Insgesamt sind landesweit 176 Soldaten im Einsatz – in Gesundheitsämtern und Pflegeeinrichtungen.
Der Landkreis Vorpommern-Greifswald hat jetzt deutlich mehr Unterstützung durch die Bundeswehr angefordert. Denn das Gesundheitsamt des Kreises sei mit der Nachverfolgung von Kontakten komplett überlastet, sagte Landrat Michael Sack (CDU). Mehr als 40 Bundeswehr-Angehörige helfen jetzt bei der Kontaktnachverfolgung und im Corona-Abstrichzentrum in der Kürassier-Kaserne in Pasewalk mit. Vor wenigen Wochen waren es noch 15.
Landeskommando rechnet mit weiterer Aufstockung bei der Amtshilfe
Die meisten Einsätze von Bundeswehrsoldaten gebe es neben Vorpommern-Greifswald in den Kreisen Nordwestmecklenburg und Vorpommern-Rügen. Sie helfen dort in der Regel auch bei der systematischen Ermittlung von Kontaktpersonen. Spätestens mit Beginn der Impfungen rechnet der Kommandant des Landeskommandos Mecklenburg Vorpommern, Brigadegeneral Markus Kurczyk, mit einer weiteren Aufstockung der Amtshilfe durch die Bundeswehr – vor allem für Transport und Sicherung des Impfstoffes.