Corona in MV 11.11.2020: 116 neue Infektionen, 4.028 insgesamt
11. November 2020
In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Dienstag 116 neue Corona-Infektionen registriert. Drei Landkreise gelten als Risikogebiet.
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern ist von Dienstag auf Mittwoch um 116 Fälle gestiegen (Stand: Mittwoch 16:06 Uhr). Einen Tag zuvor waren es 127 neue Fälle. Insgesamt wurden dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) seit März im Land 4.028 Infektionen gemeldet. Laut einer Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) sind in Mecklenburg-Vorpommern 2.512 (+136) der positiv getesteten Menschen von einer Covid-19-Erkrankung genesen. Die Zahl der Todesfälle im Nordosten ist bei 34 (+0) geblieben. Im Vergleich zu anderen Bundesländern hat Mecklenburg-Vorpommern weiter die niedrigsten Fallzahlen.
Aktuell 23 Menschen mit Covid-19 im Krankenhaus
Landesweit müssen oder mussten den Angaben zufolge seit Ausbruch der Corona-Pandemie 320 (+11) Menschen in Kliniken behandelt werden, 43 (+2) von ihnen auf Intensivstationen. Aktuell liegen in Mecklenburg-Vorpommern laut Intensivregister 23 Covid-19-Patienten im Krankenhaus, zwölf von ihnen müssen beatmet werden. Das Register weist für Mecklenburg-Vorpommern 556 belegte und 171 freie Intensivbetten aus (Stand: Mittwoch 15 Uhr).
Die meisten Fälle weiterhin im Kreis Vorpommern-Greifswald
Die meisten Infizierten gab beziehungsweise gibt es nach Angaben des LAGuS im Landkreis Vorpommern-Greifswald mit bislang 774 (+29) Fällen. Im Kreis Mecklenburgische Seenplatte sind es insgesamt 570 (+10) Fälle. Im Landkreis Vorpommern-Rügen wurden 562 (+17) Infektionen gemeldet. Im Kreis Ludwigslust-Parchim gibt es bislang 555 (+6) und in der Hansestadt Rostock 485 (+10) Fälle. Im Landkreis Rostock registrierten die Behörden 405 (+18) Menschen, die sich nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben. Die niedrigsten Zahlen weisen der Landkreis Nordwestmecklenburg mit 390 (+23) und die Landeshauptstadt Schwerin mit 287 (+4) Fällen auf.
Inzidenzwert sinkt landesweit auf 43,3
Drei Kreise überschreiten im Nordosten den kritischen Inzidenzwert von 50 und gelten damit als Risikogebiet – allen voran der Landkreis Vorpommern-Greifswald. Dort liegt die Sieben-Tages-Inzidenz bei 67,9. Es folgen die Kreise Nordwestmecklenburg (63,6) und Vorpommern-Rügen (51,2). Die Landeshauptstadt Schwerin fiel unter die 50er-Marke (45) und gilt nicht mehr als Risikogebiet. Für den Kreis Ludwigslust-Parchim liegt der Wert bei 37,8. Dort wie auch in der Hansestadt Rostock (41,1) steht die vierstufige Corona-Ampel auf „orange“. Im Landkreis Rostock (27,8) und an der Mecklenburgischen Seenplatte (20,1) gibt es die niedrigsten Sieben-Tages-Inzidenzwerte. Landesweit liegt der Inzidenzwert bei 43,3 Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen Wochenfrist.