Merkel warnt vor „harter“ 2. Welle – 50 Jugendliche feiern Corona-Party
11. November 2020Topmeldungen zur Corona-Pandemie in Deutschland und der Welt
- Bis zu 4000 Menschen pro Tag sollen in Impfzentren Anti-Corona-Mittel erhalten können (16.17 Uhr)
- 50 Jugendliche feiern Corona-Party auf Spielplatz (15.55 Uhr)
- Merkel mahnt trotz Impfstoff-Hoffnungen (15.15 Uhr)
Neue Details: Bis zu 4000 Menschen pro Tag sollen in Impfzentren Anti-Corona-Mittel erhalten können
16.17 Uhr: Anmerkung der Redaktion: Wir haben zunächst berichtet, dass bis zu 4000 Menschen am Tag den Impfstoff bekommen sollen. Das entspricht nicht der Wahrheit, es sollen bis zu 4000 Menschen pro Impfzentrum sein. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen.
Im Zusammenhang mit der Corona-Impfstrategie von Bund und Ländern sind nach Recherchen des Wirtschaftsmagazins „Business Insider“ weitere Details der geplanten Umsetzung klar: So sollen in den geplanten Impfzentren je nach Größe bis zu 4000 Menschen am Tag den Wirkstoff verabreicht bekommen können. Pro Impfzentren sind rund 100 Mediziner dafür notwendig, heißt es aus Kreisen der Kassenärztlichen Vereinigungen, mit denen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) nach Informationen von „Business Insider“ am Freitag über die konkreten Details der Impfstrategie sprechen will.
Erste Anlaufstelle für Menschen, die geimpft werden wollen, soll zudem der ärztliche Bereitschaftsdienst sein. Dieser ist bundesweit telefonisch unter 116117 zu erreichen. Nach dem Anruf soll man entweder in ein Callcenter zur Vereinbarung eines Termins in einem Impfzentrum gestellt werden oder wie gewohnt bei medizinischen Problemen, die kein lebenswichtiger Notfall sind, an einen Bereitschaftsarzt verwiesen werden. Wer sich einen Impftermin geben lassen will, muss zunächst einige Fragen beantworten, anhand derer ermittelt wird, ob die entsprechende Person überhaupt impfberechtigt ist.
„Wodka, Jägermeister – solche Sachen“: 50 Jugendliche feiern trotz Corona auf Spielplatz
15.55 Uhr: Etwa 50 Jugendliche haben in der Corona-Pandemie eine Party auf einem Spielplatz in der Oberpfalz gefeiert. Beim Eintreffen der Streifen seien sie sofort in alle Richtungen geflüchtet, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Obwohl es erst etwa halb vier am Dienstagnachmittag war, ließen die Feiernden bei ihrem jähen Aufbruch hochprozentigen Alkohol auf dem Spielplatz in Lappersdorf zurück. „Wodka, Jägermeister – solche Sachen“, sagte eine Sprecherin der Polizei.
Von einigen der Jugendlichen notierten sich die Polizisten die Personalien. Sie könnte nun ein Bußgeld erwarten. Derzeit dürfen in Bayern höchstens zehn Menschen zusammenkommen – in privaten wie in öffentlichen Räumen.