Robben in MV: BUND informiert über Tierschutz an der Ostsee
22. März 2022Die Robbenpopulation in der Ostsee erholt sich weiter. In den 1980er Jahren gab es nur noch wenige dieser Meeressäuger im Ostseeraum, heute leben hier wieder 40.000. Damit das so bleibt, informiert der BUND über den Schutz der Robben.
An den Küsten Mecklenburg-Vorpommerns haben sich aktuell in etwa 120 Kegelrobben angesiedelt. Immer wieder finden Spaziergänger am Strand Robben – so erst vor wenigen Tagen auf Rügen. Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) weiß, wie sich Passanten in dem Fall richtig verhalten. Vor allem Abstand halten, den Hund anleinen und wenn möglich Robbenschützer informieren, so Nicola Boll vom BUND. Besonders der Abstand sei wichtig, so Boll. Damit der von Passanten eingehalten wird, werden um die Robben herum Schutzzäune errichtet. Wie diese aufgebaut werden, zeigen Boll und ihr Team am Dienstag (22. März) in Warnemünde.
BUND informiert in Groß Schwansee und Warnemünde
Die Informationsveranstaltung findet im Rahmen des internationalen Tags der Robbe statt und soll Besucher für die Bedürfnisse der heimischen Kegelrobbe sensibilisieren. Besonders in der aktuellen Geburtssaison der Tiere sei ihr Schutz wichtig, so Boll. Vor allem junge Robben verirren sich auch an viel besuchte Badestrände. Die dreistündige Veranstaltung in Warnemünde beginnt um 13 Uhr an den Strandaufgängen sechs bis sieben. Eine ähnliche Veranstaltung des Bundes für Umwelt und Naturschutz gibt es auch in Groß Schwansee in Nordwestmecklenburg. Hier geht es ab 10 Uhr an der Naturstation Fischerkaten los.