News zur Corona-Pandemie: In Shanghai steigen die Zahlen trotz Knallhart-Lockdown – 176.000 neue Fälle in Deutschland

News zur Corona-Pandemie: In Shanghai steigen die Zahlen trotz Knallhart-Lockdown – 176.000 neue Fälle in Deutschland

14. April 2022 Aus Von ...Linda Gerke
FOCUS Online In Shanghai schreien tausende Menschen ihre Lockdown-Wut von den Balkonen
Donnerstag, 14.04.2022, 07:03

Das RKI meldet am Donnerstag, den 14. April 165.368 Corona-Neuinfektionen, die bundesweite Inzidenz sinkt damit erneut auf 1015,7. Nach Angaben des Pharmaverbandes IFPMA seien heute mehr Corona-Impfdosen zur Verfügung als verabreicht werden können. Alle News im Corona-Ticker.

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News zu Corona vom 14. April 2022

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RKI registriert 165.368 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 1015,7

05.50 Uhr: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Donnerstagmorgen mit 1015,7 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1044,7 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1251,3 (Vormonat: 1543,0).

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 165.368 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 201.729 Ansteckungen.

Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachsen und Brandenburg nicht oder nicht vollständig. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 310 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 328 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 23.182.447 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Mittwoch mit 6,49 an (Dienstag: 6,36). Auch hierbei gibt es Tage mit lückenhaften Meldungen. In dem Wert erfasst sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Donnerstag mit 19.444.600 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 132.688.

Pharmaindustrie: Angebot von Corona-Impfstoffen übersteigt Nachfrage

Donnerstag, 14. April, 05.40 Uhr: Weltweit stehen nach Angaben des Pharmaverbandes IFPMA heute mehr Corona-Impfdosen zur Verfügung als verabreicht werden können. „Das Impfstoff-Angebot übersteigt zur Zeit die Nachfrage“, sagte IFPMA-Generaldirektor Thomas Cueni in Genf. Es seien seit Beginn der Produktion gegen Ende 2020 rund 13,7 Milliarden Impfdosen hergestellt und rund elf Milliarden verabreicht worden.

Insgesamt könnten in diesem Jahr knapp acht Milliarden Impfdosen hergestellt werden, sagte Cueni. Dennoch würden nicht alle Menschen, die es brauchten, geimpft. Das liege nicht – wie noch bis Spätsommer 2021 – am Impfdosenmangel, sondern daran, dass die Impfprogramme in manchen Ländern nicht in vollem Umfang angelaufen seien. Das müsse bei möglichen neuen Pandemien besser organisiert werden.

 

Fläschchen mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer stehen in einem Impfzentrum. (Symbolbild)

Doppelter Omikron-Schutz: Geboosterte sind weniger ansteckend als Ungeimpfte

17.12 Uhr: Corona-Geimpfte sind bei einer Durchbruchsinfektion nicht nur vor einer schweren Erkrankung gut geschützt, sie sind auch weniger ansteckend als Ungeimpfte. Anders als bei der Delta-Variante sind bei der Omikron-Variante allerdings drei Impfdosen nötig, um die Menge infektiöser Viruspartikel wirksam zu senken. Das berichten Schweizer Forscher um Isabella Eckerle von der Universität Genf im Fachmagazin „Nature Medicine“.

Die Auswertung der Daten ergab zudem, dass Zweifach-Geimpfte bei einer Delta-Infektion deutlich weniger infektiöse Partikel in den oberen Atemwegen hatten als Ungeimpfte, nämlich knapp ein Fünftel. Mehr dazu lesen Sie hier.

WHO meldet neue „besorgniserregende“ Varianten: Das wissen wir über BA.4 und BA.5

16.19 Uhr: Nach BA.2 betrachtet die WHO nun zwei weitere Omikron-Subtypen als besorgniserregend: BA.4 und BA.5 sind jetzt auch in Europa angekommen. Was wir über die neuen Varianten wissen, lesen Sie hier.