Kurzmeldungen aus MV

Kurzmeldungen aus MV

23. November 2022 Aus Von mvp-web

Dem Kreiskrankenhaus Demmin (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) droht zum Ende des Monats die Zahlungsunfähigkeit. Deshalb hat der Kreis nun weitere sechs Millionen Euro per Kredit bereitgestellt. Damit erhöht sich die Kreditsumme für dieses Jahr auf neun Millionen Euro, wie Landrat Heiko Kärger (CDU) mitteilte. Als Grund für die wirtschaftliche Schieflage nannte er die mangelnde Auslastung. Die Betten seien nur zu 45 Prozent ausgelastet. Um rentabel zu arbeiten, seien 75 Prozent nötig. Die geringe Auslastung liege unter anderem an fehlendem Pflegepersonal. Zudem habe der neue Tarifabschluss fast 900.000 Euro gekostet.

NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 22.11.2022 | 17:30 Uhr

Im Prozess um den gewaltsamen Tod eines Mannes in Neustrelitz hat der Angeklagte ein Geständnis abgelegt. Er sei mit dem Messer aus der Küche auf ihn zugegangen und habe zugestochen, sagte der 39-Jährige am Dienstag vor dem Landgericht Neubrandenburg. Das Opfer, ein ehemaliger Arbeitskollege des Angeklagten, verblutete. Im Vorfeld soll es Streit gegeben haben, beide hatten Alkohol getrunken. Ein Urteil soll Anfang Dezember fallen.

NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 22.11.2022 | 16:30 Uhr

Die Stadt Barth (Landkreis Vorpommern-Rügen) plant, die Kurabgabe zu erhöhen. Im kommenden Jahr könnten Touristen dann 1,70 Euro pro Tag in der Hauptsaison zahlen. Momentan sind es 1,20 Euro. Am Abend tagt der Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Kultur dazu. Wie der Vorsitzende des Ausschuss, Mario Galepp, sagte, habe der Finanzausschuss seine Zustimmung zu den Plänen bereits signalisiert. Eine Entscheidung dazu fällt die Stadtvertretung voraussichtlich am 8. Dezember.

NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 22.11.2022 | 16:30 Uhr

Die touristische Hochsaison ist dieses Jahr in Mecklenburg-Vorpommern schwächer ausgefallen als 2021. Im Juli zählte das Statistische Landesamt 7,5 Prozent weniger Übernachtungen und im August 11,3 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Der Geschäftsführer des Landestourismusverbandes, Tobias Woitendorf, spricht dennoch von einem durchaus durchschnittlichen Urlaubssommer im Nordosten. Im vergangenen Jahr habe es Sondereffekte infolge der Corona-Pandemie gegeben, gab er zu bedenken. Mehr Menschen als sonst hätten sich 2021 angesichts der Lage für einen Urlaub in Deutschland entschieden. Das wiederhole sich nicht jedes Jahr.

NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 22.11.2022 | 15:00 Uhr