Mit Beginn des neuen Jahres werden in den Gemeinden im Landkreis Vorpommern-Rügen die Sirenentests nicht mehr am Mittwoch durchgeführt, sondern jeweils am Samstag um 12 Uhr. Damit setzt der Landkreis nach eigenen Angaben eine fachliche Weisung aus dem Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung des Landes um. Ziel sei es, die Nutzung der Sirenensignale landesweit zu vereinheitlichen und so für die Bürgerinnen und Bürger einfacher erkennbar zu machen. Bei der Sirenenprobe handelt es ich um einen Dauerton von ungefähr 15 Sekunden. An gesetzlichen Feiertagen fällt die Sirenenprobe aus.
Das Schweriner Schloss zieht für das vergangene Jahr 2022 eine positive Besucher-Bilanz. Mehr als 175.000 Gäste seien bis Mitte Dezember gekommen, heißt es dazu. Nur im Rekordjahr 2019 wären es etwas mehr gewesen. Die Ausstellung „Glanzstücke im Dialog“ im Museum des Schweriner Schlosses ist so erfolgreich, dass sie deshalb wahrscheinlich verlängert wird. In zehn Ausstellungsräumen des Schweriner Schlosses sind rund 70 der „Glanzstücke“ aus der Sammlung des Staatlichen Museums.
Das erste Baby des neuen Jahres ist am Sonntagmorgen im Rostocker Stadtklinikum geboren worden. Die Entbindungsstation dort gilt als die größte in Mecklenburg-Vorpommern. Der Name des Säuglings ist „Casper“. Mit einem Gewicht von 3.550 Gramm erblickte der Kleine um 1.58 Uhr das Licht der Welt. Im Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum wurde in der Nacht ebenfalls ein kleiner Junge geboren. Er kam um 3.41 Uhr zur Welt.
Laser, Licht und Feuerwerk – heute erstrahlt Warnemünde wieder, denn das Turmleuchten kann wie gewohnt das neue Jahr einleiten. Um 18 Uhr startet dann die Licht- und Feuerwerksshow. Selbstmitgebrachte Feuerwehrskörper sind hingegen verboten. Es soll aber neue optische Höhepunkte geben – daraus machen die Veranstalter noch ein Geheimnis. Bereits ab dem Nachtmittag gibt es ein Programm mit viel Musik. Außerdem sollen Ehrenamtliche gewürdigt werden. Wie genau das aussehen soll, erfahren die Gäste erst vor Ort. Darüber hinaus wird auch Klaus Möller gedacht, dem ehemaligen Vorsitzenden des Leuchtturmvereins. Er war im September verstorben. Insgesamt werden rund 90.000 Besucher erwartet.
Die Rufe nach einem Ende der Maskenpflicht vermehren sich. Auch der Greifswalder Bioinformatiker und Corona-Experte Lars Kaderali stimmt dem zu – möchte aber noch nichts übereilen. Er spricht sich dafür aus, eine Maskenpflicht in Bussen und Bahnen aufzuheben. Allerdings solle man noch etwa eine Woche warten. Man müsse erst schauen, ob die Zahl der Neuinfektion tatsächlich sinkt, so das Mitglied des Corona-Expertenrats der Bundesregierung. Es sei noch nicht klar, wie sich das veränderte Kontaktverhalten über die Feiertage auf die Infektionslage auswirke. Zuletzt hatten eine wieder gestiegene Anzahl an Corona-Infektionen, aber vor allem eine starke Grippewelle und andere Atemwegserkrankungen, zu einer hohen Belastung des Gesundheitssystems geführt. Kaderali hofft, dass nach einer möglichen Aufhebung der Maskenpflicht der Mund-Nasen-Schutz trotzdem nicht gänzlich verschwindet. Dieser sei etwa sinnvoll, wenn man selbst erkrankt sei oder es gerade eine starke Grippewelle gebe.
Nach zwei Jahren Corona-Pause findet am Sonntag wieder das traditionelle Neujahrsbaden statt. Ab 11 Uhr beginnt die Feierlichkeit mit Musik. Ab 13 Uhr geht dann ab in die kalte Ostsee. Am Abend findet außerdem ein Neujahrskonzert im Festsaal statt. Vienna Dreams in Hollywood bringt amerikanische Filmmusik der 20er und 50 er Jahre, Musik aus der Wiener Klassik und Werke von Gershwin und Strauss nach Boltenhagen. Beginn ist um 17 Uhr.
