Angesichts eines Kurseinbruchs und starker Verunsicherung um die Crédit Suisse will die Schweizer Nationalbank (SNB) dem Finanzinstitut bei Bedarf Liquidität zur Verfügung stellen. Das teilte die Notenbank am Mittwochabend zusammen mit der Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma mit.
Es gebe aktuell zudem keine Hinweise auf eine direkte Ansteckungsgefahr für Schweizer Institute aufgrund der Probleme der US-Banken, hieß es weiter. Crédit Suisse versuchte zudem, die Bankkunden zu beruhigen. Es handle sich um eine «sehr gut kapitalisierte Bank», betonte der Chef der Crédit Suisse Schweiz, André Helfenstein, in einem Interview mit dem Schweizer Sender «Blick TV».
Bank betont Sicherheit der Kundengelder
Natürlich sei man nicht zufrieden mit dem Aktienkurs, sagte Helfenstein weiter. Dieser habe aber nichts mit der Sicherheit der Kundeneinlagen zu tun. Der Kurseinbruch gehe darauf zurück, dass die Bankentitel wegen der Probleme von US-Regionalbanken unter Druck stünden.