Ein Mann soll in Berlin-Reinickendorf drei Menschen mit einer Handgranate und einem Messer verletzt haben. Eines der Opfer, ein 61-Jähriger, sei in Lebensgefahr, teilte die Berliner Polizei am Samstag mit. Eine Mordkommission habe die Ermittlungen zu dem versuchten Tötungsdelikt vom späten Freitagabend übernommen.
Der Verdächtige flüchtete zunächst, wurde aber gefasst. Die Hintergründe sind noch unklar. Zunächst hatte die «Bild»-Zeitung über einen blutigen Streit berichtet.
Drei Verletzte – Tatverdächtiger zückte auch Messer
Die Handgranate soll der mutmaßliche Angreifer nach bisherigen Polizei-Erkenntnissen gegen 23.15 Uhr vor dem Eingang eines Mehrfamilienhauses gezündet haben. Dadurch seien zwei Frauen (42 und 48) sowie der 61-Jährige verletzt worden. Der ebenfalls 61 Jahre alte Tatverdächtige soll danach noch mit einem Messer auf eine der Frauen und den Mann zugestürmt sein und ihnen weitere Verletzungen zugefügt haben. Die drei Verletzten kamen laut Polizei in Krankenhäuser.