Im Rostocker Stadtteil Dierkow ist bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern ein 43-Jähriger schwer verletzt worden – vermutlich durch einen Messerangriff. Der Mann erlitt nach Polizeiangaben unter anderem Schnittwunden am Hals. Als Tatverdächtiger wurde ein 37-jähriger Bekannter ermittelt. Laut Polizei wurde der Mann nicht festgenommen, da die Staatsanwaltschaft keinen Haftgrund sieht. Ermittelt wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung.
Nach langen Spekulationen steht nun fest: Ein Tier hat vor einigen Tagen im Rostocker Zoo einen Humboldtpinguin getötet. Das hat der Pathologiebericht des Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei bestätigt, so eine Sprecherin des Zoos am Donnerstag. Welches Tier den Pinguin tötete sei nach wie vor unklar. Dazu sind der Sprecherin zufolge keine weiteren Analysen geplant. Anfängliche Vermutungen über einen Fuchs gelten aber weiterhin als wahrscheinlich. Füchse sind neben anderen Wildtieren in dem im Wald gelegenen Zoo unterwegs. Die Pinguine wurden vorerst im benachbarten Pelikan-Haus untergebracht. Dort sollen sie so lange bleiben, bis die Pinguin-Anlage gesichert ist.
Polizisten haben am Mittwoch neun unerlaubt eingereiste Personen in Löcknitz (Vorpommern-Greifswald) entdeckt. Das teilte die Bundespolizei am Donnerstag mit. Demnach hätten die aufgegriffenen Personen erklärt, man habe sie in Löcknitz abgesetzt und weitere Personen seien unterwegs. Daraufhin entdeckte die Besatzung eines Polizeihubschraubers vier weitere Männer, alle aus Syrien, in einem Waldstück. Sie sollen angegeben haben, über die sogenannte Balkanroute nach Deutschland gekommen zu sein, eingeschleust in einem weißen Transporter. Alle festgestellten Personen seien in die Schweriner Erstaufnahmeeinrichtung in Stern Buchholz gekommen.
In der Nacht zum Donnerstag mussten zwei junge Männer vor mehreren Wildscheinen flüchteten. Die 17- und 18-jährigen wurden auf einem Wanderweg südlich der Brüeler Chaussee in Sternberg von dem Schwarzwild überrasch und mussten sich auf einen Baum retten. Es gelang einem der beiden noch, einen Notruf abzusetzen. Bevor er jedoch seinen genauen Standort beschreiben konnte, fiel das Handy zu Boden und ein weiterer Kontakt war nicht mehr möglich. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Sternberg kam außerdem eine Drohne zum Einsatz, um die Suche zu unterstützen. Schlussendlich konnten die Personen durch lautes Rufen aus einem Waldgebiet auf sich aufmerksam machen. Durch die Aktion wurden die Wildschweine erfolgreich verjagt. Die beiden 17- und 18-jährigen konnten sich im Beisein der Polizei- und Feuerwehrkräfte eigenständig von dem Baum retten und blieben unverletzt.