Warin: Drei Millionen Euro Schaden nach Brand bei Feuerwehr

Warin: Drei Millionen Euro Schaden nach Brand bei Feuerwehr

1. November 2023 Aus Von mvp-web
Stand: 01.11.2023 09:31 Uhr

Die Feuerwehren in Westmecklenburg hatten heute Morgen viel zu tun. Am frühen Morgen brannte es zuerst im alten Bahnhof in Hagenow. Zwei Stunden später kam dann die Meldung von einem Brand in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Warin.

Auf dem Übungsgelände der Feuerwehr in Warin stand ein Garagenkomplex in Flammen. In ihm waren laut Einsatzleitstelle Fahrzeuge der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes untergestellt. Zahlreiche Fahrzeuge gingen in Flammen auf, darunter auch das Feuerwehrausbildungsfahrzeug des Kreisfeuerwehrverbandes. Nach Angaben von Landrat Tino Schomann (CDU) wurde der Wagen komplett zerstört.

Schomann: „Ausmaß verheerend“

Schomann sagte dem NDR, der Gesamtschaden liege deutlich über drei Millionen Euro. Laut seinen Angaben sind insgesamt 13 Fahrzeuge den Flammen zum Opfer gefallen. Schomann sagte weiter, dies sei ein schwarzer Tag für alle Feuerwehren in Nordwestmecklenburg. Das größte Problem werde die Wiederbeschaffung der Fahrzeuge sein. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist noch völlig unklar.

Weiteres Feuer in Hagenow

In Hagenow brach gegen 3.30 Uhr vor dem ehemaligen Bahnhofsgebäude ein Brand aus. In dem Gebäude wohnten vier Personen. Die Einsatzkräfte konnten die zwei Erwachsenen und die zwei Kinder in Sicherheit bringen. Sie wurden wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

Die Feuerwehr am Bahnhofsgebäude in Hagenow im Einsatz. © Andreas Dziedo Foto: Andreas Dziedo

Die Feuerwehr hat den Brand unter Kontrolle und führt jetzt Nachlöscharbeiten durch.

Gleis gesperrt

Insgesamt waren 50 Feuerwehrleute aus Toddin, Hagenow Stadt und Land sowie Setzin im Einsatz. Das Gleis vor dem Gebäude musste wegen der Löscharbeiten gesperrt werden. Die B321 war nicht betroffen, hier läuft der Verkehr normal. Aus bislang unbekannter Ursache hatte sich sich Mobiliar entzündet, welches unter einem Vordach abgestellt war. Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.