Drei Menschen sind bei einem Autounfall auf der Kreisstraße 30 bei Ankershagen (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) schwer verletzt worden. Der Wagen mit drei 20-jährigen Insassen sei aus unbekannter Ursache am Freitag auf gerader Strecke von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrer sei dabei am Steuer eingeklemmt worden und musste von der Feuerwehr befreit werden. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache. Die Straße musste für etwa zwei Stunden gesperrt werden.
Die Kirchengemeinde in Krakow am See steht im kommenden Jahr erst einmal ohne Leiter da. Der bisherige Pastor, Christoph Reeps, beendet seinen Dienst auf eigenen Wunsch. Er war umstritten in der Gemeinde. Mit politischen Äußerungen, besonders während der Corona-Pandemie, hatte Pastor Reeps in der Kirchengemeinde für Irritationen gesorgt. Unter anderem hatte er mehrmals öffentlich die Wirksamkeit der Corona-Schutzimpfungen angezweifelt und Infektionsschutz-Maßnahmen der Politik kritisiert. Ein Sprecher des Kirchenkreises Mecklenburg sagt auf NDR Anfrage: Es sei deutlich geworden, dass Reeps nicht in jedem Fall das Mäßigungsgebot beachtet habe. Der zuständige Propst habe einige Male mit dem Krakower Pastor über das Amtsverständnis eines evangelisch-lutherischen Pastors gesprochen. Reeps verlasse nun aber auf eigenen Wunsch die Kirchengemeinde.
Im neuen Jahr steigen in Neubrandenburg die Preise für Fernwärme. Grund dafür sei laut Stadtwerke der Wegfall der Energiepreisbremse. Damit kommen auf einen Zwei-Personenhaushalt im Mehrfamilienhaus knapp 60 Euro monatlich mehr Kosten zu. In Neubrandenburg werden rund 80 Prozent aller Wohnungen mit Fernwärme versorgt. Auch der Preis für Trinkwasser wird ab Januar steigen.
Die Villa Vitalia-Gruppe hat beim Amtsgericht Schwerin Anträge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Betroffen sind auch Pflegeeinrichtungen in Westmecklenburg. Die Villa Vitalia Gruppe hat ihren Sitz in Hamburg und betreibt unter anderem das Hospiz Schloss Bernsdorf bei Grevesmühlen, eine stationäre Pflegeeinrichtung in Boizenburg und einen ambulanten Pflegedienst in Wismar. Das Unternehmen hat für 18 Gesellschaften der Gruppe Insolvenzanträge gestellt. Als Grund wird die bundesweite Branchenkrise genannt. Vor allem Fachkräftemangel und zu niedrige Belegungszahlen hätten zu Problemen geführt. Nun soll die Unternehmensgruppe unter dem Schutz des Insolvenzrechts umstrukturiert werden. 500 Mitarbeiter sind bundesweit betroffen. Ihre Löhne und Gehälter sind laut Insolvenzverwalter bis Februar 2024 mit dem Insolvenzgeld abgesichert.
Am Donnerstagabend haben Unbekannte eine Gartenlaube in Hagenow mutmaßlich absichtlich in Brand gesetzt. Laut Polizei entdeckte ein vorbeikommender Passant die Flammen und informierte die Feuerwehr. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte habe die Laube bereits in voller Ausdehnung gebrannt. Nach dem Löschen hätten Polizeibeamte im Inneren Reste von Feuerwerkskörpern gefunden und daraufhin eine Anzeige wegen Brandstiftung aufgenommen. Sie gehen davon aus, dass die Täter ein Fenster des Gebäudes einschlugen und die Feuerwerkskörper hinein warfen. Der Schaden wird auf 2.000 Euro geschätzt.
Von heute an bis zum Neujahrstag dampfen historische Loks über die Insel Usedom. Die Preßnitztalbahn aus Sachsen lässt in Kooperation mit der Usedomer Bäderbahn (UBB) ganz besondere Züge nach einem Sonderfahrplan zwischen den Ostseebädern Heringsdorf und Zinnowitz fahren. Unter anderem eine Dampflok der Baureihe 86 der Deutschen Reichsbahn. Abfahrten sind in Heringsdorf um 08.50 Uhr, 11.50 Uhr und 14.50 Uhr. Die Touren in Zinnowitz starten kurz vor 10 (09.58) Uhr, 13 (12.58) Uhr und 16 (15.58) Uhr. Eine Voranmeldung für diese Fahrten ist nicht notwendig.
In der Nacht zum Freitag ist im Keller eines Mehrfamilienhauses in Schwerin ein Brand ausgebrochen. Der Polizei zufolge sorgte das Feuer für starke Rauchentwicklung. Die Feuerwehr habe daher 15 Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses evakuiert. Ein 63-Jähriger sei mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht worden. Weitere Verletzte gab es nicht. Der Schaden wird auf 15.000 Euro geschätzt.
Im Greifswalder Ostseeviertel hat am Mittag das Dach einer Schule gebrannt. Das schnelle Eintreffen mehrerer Feuerwehren sorgte dafür, dass der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte. Aufgrund eines technischen Defekts war es laut Polizei und Feuerwehr zu einem Kabelbrand gekommen. Der Brandursachenermittler geht nicht von einer Straftat aus. Der Schaden lässt sich im Moment noch nicht beziffern. Das Gebäude ist Teil eines Schulcampus. Ob es Anfang Januar wieder genutzt werden kann, ist ebenfalls noch offen.