Am Freitag endet die Jahresauftaktversammlung des Landesfeuerwehrverbandes in Sellin auf Rügen. Vertreterinnen und Vertreter von Berufsfeuerwehren und Freiwilligen Feuerwehren haben sich unter anderem über den Brand- und Katastrophenschutz ausgetauscht und Projekte vorangebracht. Ein weiteres Thema ist der große Bedarf an neuen Feuerwachen. Eine Idee: Eine Fertighauslösung entwickeln – quasi eine Modellfeuerwache. So könnten in den kommenden Jahren 30 bis 40 Wachen kostengünstig aus Fertigteilen entstehen.
Seit Freitagvormittag sind die Sternsinger in Mecklenburg-Vorpommern wieder unterwegs. Um 10 Uhr wurden sie im Schweriner Schloss von Landtagspräsidentin Birgit Hesse (SPD) in Empfang genommen. Die 30 verkleideten Kinder haben das Haus gesegnet, gesungen und um Spenden für Kinder-Hilfsprojekte gebeten. In Mecklenburg-Vorpommern sind so im vergangen Jahr so fast 125.000 Euro zusammen gekommen. Auch im NDR Landesfunkhaus treten die Sternsinger traditionell auf.
Das Landgericht Neubrandenburg hat drei junge Männer zu Freiheitsstrafen verurteilt. Sie wurden für schuldig befunden einen Mithäftling im Dezember 2022 in der JVA Neustrelitz gequält und erniedrigt zu haben. Die Angeklagten hatten gestanden, das Opfer rund eine Stunde lang drangsaliert und dies gefilmt zu haben. Die Aufnahmen hatten sie anschließend ins Internet gestellt. Die zwei Haupttäter bekamen für Schläge und Tritte jeweils eineinhalb Jahre Haft zu ihren bestehenden Strafen dazu. So kommt der 21-jähriger nun auf sieben, sein 19-jähriger Mittäter auf fünf Jahre Gefängnis. Ein dritter Mann wurde auf Bewährung verurteilt. Das Gericht kritisierte auch die JVA Neustrelitz.
Bei einem Unfall in der Nähe von Zirkow auf der Insel Rügen sind am Abend vier Menschen leicht verletzt worden. Nach Polizeiangaben hatte eine 39-jährige Autofahrerin beim Abbiegen auf die B196 ein von links kommendes Fahrzeug übersehen. Die Fahrzeuge prallten zusammen und wurden laut Polizei stark beschädigt. Alle vier Insassen, darunter auch ein siebenjähriges Kind, kamen in ein Krankenhaus.
In Hohenkirchen (Landkreis Nordwestmecklenburg) haben zwei junge Männer einen Busfahrer angegriffen. Er hatte ihnen die Mitfahrt untersagt, weil sie keinen gültigen Fahrschein vorzeigen konnten. Unmittelbar nach dem Verlassen des Busses sprühten die beiden Tatverdächtigen mit Pfefferspray in Richtung ihres Opfers, heißt es von der Polizei. dieser verspürte sofort ein starkes Brennen in den Augen und konnte kurzzeitig nichts sehen. Ins Krankenhaus musste er aber nicht gebracht werden, Rettungskräfte versorgten den Mann noch vor Ort. Die übrigen Fahrgäste mussten mit einem Ersatzbus weiterfahren. Beide Tatverdächtige waren zunächst flüchtig, konnten aber in der Nähe des Tatorts gefasst werden. Die Polizei ermittelt jetzt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.