Schwesig: Keine Lockerung, „eher Verschärfungen“ von Corona-Auflagen

29. Januar 2021 Aus Von mvp-web

21.27 Uhr: Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat Hoffnungen auf rasche Lockerungen von Corona-Auflagen eine Absage erteilt. Sie sehe die Mutationen des Coronavirus mit ganz großer Sorge, sagte die SPD-Politikerin am Freitagabend in einem ARD-„Extra“. „Dann, glaube ich, reden wir weniger über Lockerungen, sondern eher über Verschärfungen“, betonte Schwesig.

Verärgert zeigte sich Schwesig über die schleppenden Lieferungen von Corona-Impfstoffen. Es stehe fast alles still, weil Impfstoff fehle. Die Europäische Union habe zu spät und zu wenig bestellt. „Das ist wirklich bitter“, sagte die SPD-Politikerin. Vor dem Impfgipfel am Montag forderte sie von der Bundesregierung mehr Klarheit und Verbindlichkeit. Man müsse vor Ort wissen, wann welche Lieferung komme.

Andere Töne schlug Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) an. Er ist zuversichtlich, dass es bei einem weiteren Absinken der Corona-Zahlen schon ab Mitte Februar Lockerungen geben kann. Man könne aber nicht alle Lockerungen auf einmal starten, weil es dann zu viel Mobilität gebe, sagte er am Freitagabend bei einem Online-Forum zur Situation in Sachsen. Daran hatten sich zeitweilig rund 800 Menschen über Zoom, Facebook und Youtube zugeschaltet. Rückblickend wäre jede Woche Lockdown früher besser gewesen, räumte Kretschmer ein..