Schwesig nach Impfgipfel: Planungssicherheit fehlt weiterhin

2. Februar 2021 Aus Von mvp-web
Stand: 02.02.2021 05:23 Uhr

Der Impfgipfel hat laut Ministerpäsidentin Schwesig ein durchwachsenes Ergebnis gebracht: Die Planungssicherheit fehle weiterhin, der zugesagte Impfstoff werde aber wohl geliefert.

Nach dem Spitzengespräch zu den Corona-Impfungen hat Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) die weiter fehlende Planungssicherheit kritisiert. „Zur Zeit haben wir nur Planungsdaten bis zum 22. Februar – und das reicht nicht, um den Menschen längerfristige Angebote zu machen“, sagte Schwesig am Montagabend in Schwerin nach dem Spitzengespräch von Bund, Ländern, EU und Pharmabranche zum Impfen.

Ministerpräsidentin Schwesig forderte nach dem nationalen Impf-Gipfel verbindliche Liefertermine der Impfstoffhersteller.

Schwesig: „Was bestellt wurde, kommt auch“

Schwesig sprach nach den stundenlangen Beratungen von einem durchwachsenen Ergebnis: „Die EU-Kommissare konnten für mich nicht überzeugend darstellen, warum nicht mehr bestellt wurde, wie es in anderen Ländern der Fall ist. Die gute Nachricht ist, dass wir darauf vertrauen können, dass wenigstens das, was bestellt wurde, auch kommt.“

Bis 21. September Impfangebot für jeden Bürger

Der Impfstoff werde für die gesamte Bevölkerung Mecklenburg-Vorpommerns ausreichen, schätzte Schwesig ein – und zwar noch in diesem Jahr. Das Versprechen, dass jeder Bürger bis zum 21. September ein Impfangebot bekomme, könne demnach „wahrscheinlich“ aufrechterhalten werden. Schwesig sagte weiter, die schlechte Nachricht sei, dass nicht genügend Impfstoff für die älteren Menschen im Land vorhanden sei, die jetzt dringend die Impfung zum Schutz vor Corona und den Mutationen brauchten.