Zu viele Touristen: Polizei sperrt Zufahrten zur Insel Usedom

14. Februar 2021 Aus Von mvp-web
Stand: 14.02.2021 14:41 Uhr

Weil zu viele Menschen auf die Insel Usedom wollten, hat die Polizei die Zufahrtsstraßen kontrolliert und Tagestouristen zurückgewiesen. Sie wollten über die Zecheriner Brücke und Wolgast fahren.

Niemand, der nicht im Kreis wohnt oder einen berechtigten Grund hat, sich dort aufzuhalten, darf einreisen. Das besagt die immer noch geltende Allgemeinverfügung des Landkreises Vorpommern-Greifswald. Der Grund für diese Maßnahme ist die hohe Inzidenz, also die Zahl derer, die sich in den vergangenen sieben Tagen auf 100.000 Menschen gerechnet, mit Corona infiziert haben. Dieser Wert liegt in Vorpommern-Greifswald derzeit bei 188.


Lockdown: Diese Corona-Regeln gelten in MV

Alles, was Sie über die bis Mitte Februar verlängerten Corona-Einschränkungen in Mecklenburg-Vorpommern wissen

 

 


Dichtes Gedränge auf den Seebrücken

Laut Polizei sollen bereits am Sonnabend Tausende Menschen auf die Insel gekommen sein. Viele gingen auf die Seebrücken und hielten dort die vorgeschriebenen Sicherheitsabstände nicht ein. Den Angaben zufolge hätten sich Menschen dort dicht an dicht dort gedrängt. Dementsprechend hat die Polizei am Sonntag reagiert und zusätzliche Kräfte organisiert. Wie ein Sprecher zu NDR 1 Radio MV sagte, haben die meisten Menschen, die zurückgewiesen wurden, Verständnis gezeigt. Viele von ihnen hätten angeblich nicht gewußt, dass es eine solche Allgemeinverfügung gibt, so die Polizei.