MV – Erstes Bundesland will Maskenpflicht in Geschäften abschaffen

5. Juli 2020 Aus Von mvp-web

Die Covid-19-Pandemie hält die Welt weiterhin in Atem. Mehr als 11 Millionen Menschen haben sich bislang mit dem neuartigen Coronavirus infiziert, 195.226 davon in Deutschland. Die Krankheit Covid-19 hat bereits über eine halbe Million Todesopfer bereits gefordert.

Die Covid-19-Pandemie hält die Welt weiterhin in Atem. Mehr als 11 Millionen Menschen haben sich bislang mit dem neuartigen Coronavirus infiziert, 195.226 davon in Deutschland. Die Krankheit Covid-19 hat bereits über eine halbe Million Todesopfer bereits gefordert. Aktuelle Neuigkeiten zur Corona-Krise aus Deutschland, Europa und der Welt lesen Sie im News-Ticker von FOCUS Online.

Erstes Bundesland will Maskenpflicht in Geschäften abschaffen

Mecklenburg-Vorpommern will angesichts niedriger Corona-Infektionszahlen die Maskenpflicht im Handel abschaffen. „Wenn das Infektionsgeschehen so gering bleibt, sehe ich keinen Grund, länger an der Maskenpflicht im Handel festzuhalten“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU)  der „Welt am Sonntag“. Er geht davon aus, dass das Kabinett in Schwerin in seiner Sitzung am 4. August das Ende der Maskenpflicht im Einzelhandel beschließen wird.

„Ich kann die Ungeduld des Handels sehr gut nachvollziehen, die Maskenpflicht abzuschaffen“, sagte der Wirtschaftsminister. Die Abstandsregel zum Schutz vor dem neuartigen Coronavirus werde aber grundsätzlich fortbestehen.

Glawe kündigte auch Gespräche mit seinen Kollegen in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein an. „Wir versuchen, für alle norddeutschen Bundesländer eine einheitliche Regelung hinzubekommen“, sagte der CDU-Politiker. „Noch lieber wäre mir ein bundesweites Ende der Maskenpflicht im Handel.“

Auch andere Länder erwägen Abschaffung der Maskenpflicht

Auch andere Bundesländer prüfen dem Bericht zufolge die Abschaffung der Maskenpflicht in Geschäften. „Wir schauen uns gerade an, ob wir beim Einkaufen auf die Maskenpflicht verzichten können“, sagte Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (SPD) der „WamS“.

Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) sprach sich dafür aus, die Pflicht in eine Empfehlung umzuwandeln. „Die Maskenpflicht signalisiert eine Gefahr, die es angesichts der regelmäßigen Abstände in großen Teilen des Einzelhandels nicht gibt“, sagte er.

Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) hält eine Änderung mittelfristig für denkbar. „Wir müssen darüber diskutieren, ob die Maskenpflicht im Handel dort zurückgenommen werden kann, wo es möglich ist, Abstand zu halten“, sagte sie der „WamS“.

In Schleswig-Holstein will die Landesregierung „die aktuelle Lage Anfang August bewerten und auf das Infektionsgeschehen angepasste Maßnahmen umsetzen“, teilte das Gesundheitsministerium mit. Bremens Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke) will das Thema nach eigenen Angaben im Senat diskutieren.

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Erstes Bundesland will Maskenpflicht in Geschäften abschaffen

Mecklenburg-Vorpommern will angesichts niedriger Corona-Infektionszahlen die Maskenpflicht im Handel abschaffen. „Wenn das Infektionsgeschehen so gering bleibt, sehe ich keinen Grund, länger an der Maskenpflicht im Handel festzuhalten“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU)  der „Welt am Sonntag“. Er geht davon aus, dass das Kabinett in Schwerin in seiner Sitzung am 4. August das Ende der Maskenpflicht im Einzelhandel beschließen wird.

„Ich kann die Ungeduld des Handels sehr gut nachvollziehen, die Maskenpflicht abzuschaffen“, sagte der Wirtschaftsminister. Die Abstandsregel zum Schutz vor dem neuartigen Coronavirus werde aber grundsätzlich fortbestehen.

Focus Online: Sonntag, 05.07.2020, 08:19

Glawe kündigte auch Gespräche mit seinen Kollegen in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein an. „Wir versuchen, für alle norddeutschen Bundesländer eine einheitliche Regelung hinzubekommen“, sagte der CDU-Politiker. „Noch lieber wäre mir ein bundesweites Ende der Maskenpflicht im Handel.“

Auch andere Länder erwägen Abschaffung der Maskenpflicht

Auch andere Bundesländer prüfen dem Bericht zufolge die Abschaffung der Maskenpflicht in Geschäften. „Wir schauen uns gerade an, ob wir beim Einkaufen auf die Maskenpflicht verzichten können“, sagte Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (SPD) der „WamS“.

Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) sprach sich dafür aus, die Pflicht in eine Empfehlung umzuwandeln. „Die Maskenpflicht signalisiert eine Gefahr, die es angesichts der regelmäßigen Abstände in großen Teilen des Einzelhandels nicht gibt“, sagte er.

Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) hält eine Änderung mittelfristig für denkbar. „Wir müssen darüber diskutieren, ob die Maskenpflicht im Handel dort zurückgenommen werden kann, wo es möglich ist, Abstand zu halten“, sagte sie der „WamS“.

In Schleswig-Holstein will die Landesregierung „die aktuelle Lage Anfang August bewerten und auf das Infektionsgeschehen angepasste Maßnahmen umsetzen“, teilte das Gesundheitsministerium mit. Bremens Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke) will das Thema nach eigenen Angaben im Senat diskutieren.