Corona in MV 28.01.2022: 2.937 Neuinfektionen – kein weiterer Todesfall
28. Januar 2022Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen steigt in Mecklenburg-Vorpommern auf 1.042,0. Die Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 5,8.
In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Donnerstag 2.937 neue Corona-Infektionen registriert. 68 Covid-Patienten werden landesweit auf Intensivstationen behandelt. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen steigt auf 1.042,0. Die Landes-Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 5,8.
Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern seit Donnerstag um 2.937 Fälle auf 145.653 gestiegen (Stand: Freitag 16:18 Uhr). Das sind 534 Fälle mehr als vor einer Woche. Experten hatten wegen der Ausbreitung der hochinfektiösen Omikron-Variante des Virus mit einem massiven Anstieg der Fallzahlen gerechnet. Die Zahl der Toten liegt unverändert bei 1.637.
Den Angaben des LAGuS zufolge wurden mit Stand Freitag im Nordosten bislang 3.090.860 Impfdosen verabreicht. Demnach sind 1.183.918 Menschen mindestens einmal geimpft worden und damit teilimmunisiert (Impfquote 73,5 Prozent). Grundimmunisiert, also doppelt geimpft, sind 1.165.136 Menschen (Impfquote 72,3 Prozent). 807.550 Menschen haben eine Auffrischungsimpfung erhalten (Impfquote 50,1 Prozent).
Hospitalisierungs-Inzidenz liegt bei 5,8
Der Inzidenzwert der Corona-Patienten, die innerhalb von sieben Tagen je 100.000 Einwohner zur Behandlung in eine Klinik gebracht wurden, liegt bei 5,8 (-0,1). Die landesweite Corona-Ampel steht auf „gelb“. Nach Zahlen des LAGuS und des Gesundheitsministeriums werden landesweit derzeit 259 (+10) Menschen wegen einer Covid-19-Erkrankung in einem Krankenhaus behandelt. Von ihnen liegen laut LAGuS 68 (+3) auf einer Intensivstation. Laut Intensivregister (Stand: Freitag 14:05 Uhr) werden 44 (+2) Patienten invasiv beatmet.
Höchste Hospitalisierungs-Inzidenz im Landkreis Vorpommern-Greifswald
Die höchste Hospitalisierungs-Inzidenz hat der Landkreis Vorpommern-Greifswald mit 7,6. Es folgen der Landkreis Vorpommern-Rügen mit 6,7, der Landkreis Rostock mit 6,4, die Mecklenburgische Seenplatte mit 6,2, Nordwestmecklenburg mit 5,1, Ludwigslust-Parchim mit 4,7, die Stadt Rostock mit 4,3, und Schwerin mit 4,2.
Neuinfektions-Inzidenz in Nordwestmecklenburg bei 1.550,2
Die Sieben-Tage-Inzidenz bei Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern nur noch ein Nebenkriterium für die Festlegung der Corona-Schutzmaßnahmen. Sie steigt auf 1.042,0 (+31,0). Den höchsten Neuinfektions-Inzidenzwert hat der Landkreis Nordwestmecklenburg mit 1.550,2, den niedrigsten der Kreis Mecklenburgische Seenplatte mit 751,0. Die Inzidenz getrennt nach Geimpften und Ungeimpften weist das LAGuS nicht mehr aus, weil es aufgrund verspätet übermittelter Daten zu „unvollständigen Darstellungen“ kommen würde. Zudem nahm das LAGuS weitere Änderungen am Lagebericht und der Stufenkarte vor.
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495 Neuinfektionen im Landkreis Rostock
Die meisten Neuinfizierten meldet der Landkreis Rostock mit 495 Fällen. Es folgen Vorpommern-Greifswald (484), die Mecklenburgische Seenplatte (452), Ludwigslust-Parchim (434), Nordwestmecklenburg (337), Rostock (254), Vorpommern-Rügen (249) und Schwerin (232).
Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen unter 6- bis 11-Jährigen in Schwerin bei 5.911
Seit dem 21. Januar veröffentlicht das LAGuS keine gesonderten Schul- und Kitazahlen mehr. Stattdessen gibt es einen Lagebericht, der nach Altersgruppen aufgeteilt ist. Demnach gibt es mit Stand Freitag landesweit 179 neue Infektionen bei den 0- bis 5-Jährigen, die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen liegt in dieser Gruppe bei 1.518. In der Gruppe der 6- bis 11-Jährigen gibt es 581 Neuinfektionen, die Inzidenz liegt bei 3.666. 481 Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren haben sich laut LAGuS in Mecklenburg-Vorpommern ebenfalls infiziert, die Sieben-Tage-Inzidenz in dieser Gruppe liegt bei 2.538. Regionaler Spitzenreiter ist die Gruppe der 6- bis 11-Jährigen in Nordwestmecklenburg mit einer Inzidenz von 5.853.
Aus den Altenpflegeeinrichtungen meldet das LAGuS 18 aktive Infektionsgeschehen (+1). Betroffen sind 202 Bewohner (+17) und 99 Mitarbeiter (+10).
