Die vorhandenen Impfstoffe zielen gegen den Wildtyp, also die Virusvariante zu Pandemiebeginn. Das Coronavirus hat sich seitdem aber immer wieder verändert und kann den Impfschutz teilweise umgehen. Die Impfstoffe schützen zwar weiterhin gut gegen schwere Verläufe, aber nicht so gut vor Ansteckung mit den Omikron-Varianten.
Die Impfstoffe, die derzeit entwickelt werden, richten sich gegen die Omikron-Sublinie BA.1. Mittlerweile ist die vorherrschende Variante in Deutschland allerdings BA.5. Zwar ist die Impfwirkung deshalb nicht mehr optimal, Forscher gehen aber davon aus, dass die adaptierten Impfstoffe besser gegen die neueren Omikron-Varianten wirken als die momentan verfügbaren Impfstoffe. Das zeigen auch erste Untersuchungen.
Die Unternehmen Biontech und Moderna entwickeln erneut mRNA-Impfstoffe, Novavax wieder einen proteinbasierten Impfstoff. Alle drei Unternehmen entwickeln sowohl einen Impfstoff, der nur auf Omikron abzielt, als auch einen weiteren Impfstoff, der sowohl gegen Omikron als auch gegen die Ursprungsvariante wirkt.
Der Zeitpunkt steht noch nicht fest. Klaus Cichutek, Präsident des Paul Ehrlich-Instituts, rechnet mit einer Zulassung zwischen Spätsommer und Herbst. Das Institut ist für die Zulassung von Impfstoffen zuständig.
Menschen ab 70 Jahren, Pflegeheimbewohner, Personal medizinischer Einrichtungen sowie Immungeschwächte sollten laut Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) bereits jetzt einen zweiten Booster mit dem Ursprungsimpfstoff erhalten, weil die Ansteckungsgefahr aktuell sehr hoch ist. Studien zeigen, dass auch eine dritte und vierte Impfung mit den momentanen Impfstoffen zu einer verbesserten Immunreaktion gegen die neueren Omikron-Sublinien führt.
Gesunde, jüngere Menschen können auf den angepassten Omikron-Impfstoff warten, so lautet derzeit die überwiegende Expertenmeinung. Wer sich dennoch zum vierten Mal impfen lassen möchte, sollte bedenken, dass die Immunantwort erst etwa zwei Wochen nach Impfung vollständig ist. Wer sich also Mitte September impfen lässt, hat den vollständigen Impfschutz erst Anfang Oktober – also zu einem Zeitpunkt, zu dem möglicherweise bereits ein angepasster Impfstoff verfügbar ist.
Experten vermuten, dass die Entwicklung von nasalen Corona-Impfstoffen noch eine ganze Weile dauern wird, so dass eine Impfung per Nasenspray im Herbst noch nicht möglich sein wird. Derzeit arbeiten in Deutschland zwei Forschungsteams an einer solchen Impfung. Wie lange es dauert, bis ein fertiger und getesteter Impfstoff auf den Markt kommt, ist noch nicht abzusehen.
[…] Omikron-Impfstoffe: Wann kommt der angepasste Corona-Schutz? […]
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